Wie alles begann: Watson Lake/ Kanada – Klaus Beer`s Inspiration für den Fernweh-Park
Bevor Sie ALLES über den Abbau des Fernweh-Parks am alten Standort Hof und der Neuinstallation im Markt Oberkotzau in BILDERSTRECKEN und VIDEO erfahren, wollen wir sie mitnehmen zu der Ursprungsidee. Wie alles begann. Back to the roots sogzusagen.
Der Weltenbummler und Filmemacher Klaus Beer (Terra Film) drehte 1999 einen Film über Kanada, nachdem er ein Jahr zuvor Alaska besucht hat. „Alaska-Yukon-Kanada“ lautete der Titel seines Films, der zu einem wahren Renner für Abenteurer und Aussteiger wurde.
Im Rahmen der Dreharbeiten besuchte er in Kanada auch den kleinen Ort WATSON LAKE, der auch Kanadas „Tor zum Yukon“ genannt wird, da er direkt an der Grenze des Yukon Territory und British Columbia liegt. Genauer: der Ort mit knapp über 1500 Einwohnern befindet sich direkt am Alaska Highway und der Einmündung des Robert Campbell Highway und ist das Versorgungszentrum der südlichen Provinz Yukon. Nach Whitehorse, der Hauptstadt des Territoriums Yukon, sind es noch ca. 400 Kilometer.
Und Watson Lake wäre ein verschlafener, eher nichtssagender Ort wie jeder andere im Nirgendwo Kanadas Richtung Alaska, wenn es dort nicht eine Touristenattraktion gäbe, durch die Watson Lake in jedem Reiseführer steht, ja dadurch weltberühmt wurde. Der Ort besitzt nämlich etwas Einmaliges, den SIGN POST FOREST („Wegweiserwald“), einen „Schilderwald“ mit heute ca. 100.000 (lt. Wikipedia 2018, die Angaben schwanken, besser gesagt: „Die genaue Anzahl kennt keiner..“) Ortsschildern und Schildergrüßen aus aller Welt. Doch wie kam dieser zustande? Dazu gibt es zwei Versionen…
Grundlage: Der Bau des Alaska Highways
Doch werfen wir zuerst einen Blick zurück in die Geschichte. Mit dem Angrjiff der Japaner im Dezember 1941 auf Pearl Harbor (Hawaii) war die Verwundbarkeit Alaskas offenbar und die militärische Bedeutung solch einer Straße notwendig und 1942 durch Präsident Roosevelt angeordnet.
Im März schlossen die Vereinigten Staaten und Kanada ein bilaterales Abkommen für das Wegerecht. Die USA übernahmen die Baukosten auf kanadischem Territorium, im Gegenzug stellte Kanada das Baumaterial zur Verfügung. Die Straßenführung orientierte sich an bereits vorhandenen Flugpisten und Wege der Ureinwohner. Über 10.000 Soldaten und Zivilpersonen wurden dazu eingesetzt, wühlten sich mit Baumaschinen durch Wälder, Matsch und Dreck und arbeiteten sozusagen rund um die Uhr unter schwierigsten Bedingungen. Denn: Damit im Falle einer japanischen Invasion in Alaska schnell Militär, US-Truppen nach nach Norden gelangen konnten.
Als im Juni 1942 japanische Truppen die westlichen Inseln der Aleuten, Attu und Kiska, bestetzen, erhielt die Fertigstellung des Alaska Highway eine noch größere Dringlichkeit. Am 25. September 1942 trafen die von Westen kommenden Bautrupps mit den von Osten kommenden aufeinander. Einen Monat später konnte die gesamte Strecke durchgehend befahren werden. Die offizielle Einweihung der 2.288 Kilometer langen Straßenverbindung USA-Alaska erfolgte am 20. November 1942. Aus der jahrzehntelang nur mühsam zu befahrenden Morast- und Matschpiste ist der legendäre ALASKA-HIGHWAY geworden.
Wie die legendäre „Route 66“ und der „Highway one-O-One“ an der Pazifikküste, zählt der „Alaska Highway“ zu den Traumstraßen Nordamerikas. Denn dieser führt zu einzigartigen Gebirgslandschaften, wilden Bären, Elchen, Karibus und Dall-Schafen, die oft an der Straße das Salz von der Asphaltdecke schlecken.
- Der Alaska Highway beginnt am Traffic Circle in Dawson Creek bei MILE 0.
- Bei Kilometerangabe 980 km liegt der kleine Ort WATSON LAKE am gleichnamigen See.
- 1.422 Meilen (2.288 km) weiter befindet sich der offizielle Endpunkt des Alaska Highway in Delta Junction und wird dort mit einem Denkmal markiert.
Heimweh- die Entstehung des „Sign Post Forest“
Beim Bau des Alaska Highways plagte den amerikanischen Soldaten Carl L. Lindley aus Denville/Illinois (USA) Heimweh nach seiner Heimatstadt. So schrieb er diesen Namen zusammen mit der Entfernung zu seinem Heimatort auf ein Brett und nagelte es an einem Pfahl, direkt am Highway, dort wo später das Holzfällernest Watson Lake entstehen sollte. Im Vistior Center von Watson Lake ist eine Nachbildung unter Glas zu sehen. „Danville, Illinois, 2835 Miles, Carl K. Lindley“ ist darauf zu lesen.
Als dann die ersten Trucks und Reisenden kamen, sahen diese dieses Schild und brachten auf der nächsten Fahrt auch ihr Ortsschild mit – und nagelten es an weitere, schnell aufgestellte Pfähle. Die Idee des Sign Post Forest war geboren.
Zweite Version: Während der Bauarbeiten am Highway wurde ein Pfahl mit Distanzangaben zu verschiedenen Orten beschädigt. Der US-amerikanische Soldat Lindley wurde beauftragt, den Wegweiser wieder instand zu setzen. Im Rahmen der Reparatur gestaltete er diesen etwas persönlicher und fügte ein Schild mit der Aufschrift: „Danville, Illinois, 2835 miles“ hinzu, welches in die Richtung seines Heimatortes in den Vereinigten Staaten zeigte. Später machten es ihm andere nach…
Heute, fast 80 Jahre später, prangt in Watson Lake ein Schilderwald mit den originiellsten Schildergrüßen: Ortschilder, Straßenschilder, Autokennzeichen und individuelle Schildergrüße, geschrieben, gemalt oder graviert auf Holz. Auch Goldschürfpfannen, Elchgeweihe und Wanderschuhe mit den Namen der Heimatorte der Besucher sind im Sign Post Forest zu bewundern.
Wenn man keinen Hammer zum Annageln seines mitgebrachten Schildes dabei hat, kann man einen im Visitor Center ausleihen und erhält auch gleich die passenden Nägel für seinen Schildergruß: Nägel mit breiten Köpfen für Blechschilder, Stiftnägel für Holztafeln. Und wenn nötig auch eine Leiter, denn die Pfähle sind sehr hoch.
Als der Filmemacher Klaus Beer dieses chaotisch liebenswerte Konklomorat von Schildergrüßen aus aller Welt, zusammengepfercht auf einer Fläche von fast einem Hektar sah, dokumentierte er das nicht nur in seinem Film, sondern war von der ersten Minute an davon so begeistert, dass er zu seinen Mitreisenden, seiner Ehefrau Erika und einem befreundeten Journalisten sagte: „So etwas mache ich auch in Deutschland, in meiner Heimatstadt Hof“. „Du bist verrückt“, entgegneten sie und ahnten nicht, dass Klaus diese Idee auch ausführen würde…
Ach übrigens: Dort ist auch ein Schild zu finden: „Hof (Bayern) 11.346 km“. Es muss wohl schon vor Klaus Beer jemand aus seiner Heimatstadt dort gewesen sein.Ob die Kilometerangaben stimmen? Man weiß es nicht.
Der „Sign Post Forest“ in Watson Lake – im FILM
Sehen Sie hier den Filmausschnitt aus dem Film von Klaus Beer „Alaska-Yukon-Kanada“ über den Sign Post Forest in Kanada:
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Wieder zurück in Hof, stellte Klaus Beer seine Idee dem damaligen Kulturamtsleiter Peter Tschoepe vor. Dieser, selbst Künstler, verstand sofort, was Beer da vor hatte. Er fragte beim damaligen Oberbürgermeister Dieter Döhla und im Stadtrat nach und man stellte an der Saale ein kleines Fleckchen Rasen für dieses Projekt zur Verfügung. Nach einer Ausschreibung zur Namenfindung fand der Name „Fernweh-Park“ den Zuschlag. Niemand konnte zu dem damaligen Zeitpunkt ahnen, was sich einmal daraus entwickeln würde. Wie das Projekt weltweite Anerkennung erfahren – aber auch polarisieren würde…
Die Keimzelle
Die Urzelle, Keimzelle des Fernweh-Parks bestand aus einem Rundell, einer Art Spirale, um die die Pfosten angeordnet waren. Bereits zwei Jahre später wurde der Fernweh-Park auf der linken Seite erweitert und zusätzlich führte ein lange Schilderreihe am Gehweg Richtung Theresienstein. Da Klaus Beer immer gerade mit dem „Baumaterial“, sprich Schildern, arbeiten konnte, die gerade eingingen, wurden alle Star-Schilder und Ortsschilder zusammengehängt. Hätte man damals auch nur im geringsten geahnt, wieviel Prominente und Stars mithelfen würden, die Botschaft des Fernweh-Parks um die ganze Welt zu tragen, hätte man gleich einen eigenen „Signs of Fame“ Bereich mit den handsignierten Star-Schilder eingerichtetund die Ortsschilder nach Länderthemen sortiert. So ist alles, Jahr für Jahr in sich verwoben, gewachsen. Im Gegensatz zum Neuen Fernweh-Park im Markt Oberkotzau. Hier gibt es eine gesonderte Section „Signs of Fame“ und die Ortsschilder wurden nach Kontinenten, Themen geordnet.
Doch auch am alten Standort achtete Klaus Beer auf ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild und arrangierte die eingehenden Schilder nach besten Möglichkeiten. Besonders die Frontkulisse, vor der alle Events, Schilderübergaben und Star-Ehrung mit Presse und Fernsehen stattfanden, sollte auf einem Blick die ganze Welt symbolisieren. Beer: „So ein liebenswertes, charmantes Durcheinander wie in Watson Lake wäre in Deutschland undenkbar. Da käme sofort das Ordnungsamt und würde die alten, zerschlissenen Wanderstiefel und Elchgeweihe beanstanden.“
Einweihung an einem magischen Datum
Und so wurde an einem magischen Datum, am 09. November 1999, am Ufer der Saale, der Fernweh-Park offiziell seiner Bestimmung übergeben. Nur wenige Pfosten staksten da in den Himmel, bestückt mit auch nur wenigen Schildern.
Großer Bahnhof dann bei der Einweihung. Neben TV-Oberfanken, Radio Euroherz und Extra-Radio sowie Vertretern der Frankenpost unter den offiziellen Rednern dabei waren Landrat Bernd Hering, der Vorsitzende des Vereins ProHof Wilhelm Frisch, Sparkassendirektor Reinhard Gerstner und natürlich der Hofer Oberbürgermeister Dieter Döhla. Diesem präsentierte Initiator Klaus Beer in seiner Rede zur Einweihung des Fernweh-Parks ein Stück Grenzzaun, der symbolisch für das Eröffnungsdatum steht: 9. November 1999 – zehn Jahre nach dem Fallen der Mauer – als Zeichen für grenzenlose Freiheit und für Völkerverständigung. Wie aktuell das Thema „Rassismus“ noch werden wird, konnte man an diesem Tag noch nicht ahnen. Ebenso nicht für den weiteren Punkt der Ideologie des Projekts zur Erhaltung der Lebensräume auf unserem blauen Planeten Erde. Umwelt- und Klimaschutz sind ab spätestens 2019 in aller Munde. Weltweit.
Hier die Anfänge des Fernweh-Parks mit nur wenigen Pfählen und mit ersten Schildern spärlich behangen. Zwei Jahre später dann die Erweiterung im linken Bereich und am Gehweg oberhalb der Saale Richtung Theresienstein. Doch auch hier sieht man das Manko auf einem Blick. Die Schilderreihen standen zu dicht und waren nicht barrierefrei zugänglich. Das sollte sich 17 Jahre später, am neuen Standort, grundlegend ändern.
Die ersten Schilder
Die ersten Schilder stammten von dem mdr-Fernsehteaum „Aussenseiter-Spitzenreiter“, die sofort etwas Aussergewöhnliches witterten und ein Kamerateam nach Hof schickten: Christine Trettin-Errath und Hans-Joachim Wolfram, die beiden bekannten Moderatoren der mdr-Kultsendung, überreichten Klaus Beer das Logo Ihrer Sendung – den 1. Schildergruß überhaupt.
Dann folgten Schilder von der „Route 66“, die Beer von seinen Dreharbeiten über die Kultstraße Nordamerikas selbst mitbrachte und einem ersten Ortsschild von „Unterkotzau“, einem Stadtteil von Hof, den Bürgermeister Eberhard Siller beisteuerte. Sowie ein Schild aus Reit im Winkl. Dieses hatte ein Ehepaar im Gepäck, das der Reise-Dokumentarfilmer bei den Dreharbeiten in Watson Lake kennengelernt hatte und das es sich nicht nehmen ließ, zur Einweihung des deutschen Pendants von Reit im Winkl nach Hof zu fahren. Christian und Anita Obinger machten es sich auch hier wie in Watson Lake den Spaß, ihr Reit im Winkl-Schild persönlich im Fernweh-Park anzunageln.
Dann sah man bei der Eröffnung noch Ortsschilder „Hof bei Salzburg„, zwei Schilder von Hofs Partnerstadt Plauen und Ogden/USA sowie ein großes „HALT“ Schild und eines mit der Aufschrift „Militärischer Sicherheitsbereich“. Diese beiden aber passten nicht zu Klaus Beers Vorstellungen über das Projekt. Beer: „Da es neben dem gerade entstehenden Fernweh-Park in Europa nichts Vergleichbares gibt und dieser in keine Denkschablonen passt, geht es nicht um Schilder aus Blech im allgemeinen, sondern um Schilder mit Namen von Städten aus der ganzen Welt, auch gerne Straßennamen, durch die man sich mit Blick darauf im Kopfkino wegträumen kann in fremde Städte und Länder. Es war zwar gut gemeint, diese beiden Schilder beizusteuern, doch diese entsprechen nicht dem Sinn des Ganzen. Und ehe ich mich versah, waren diese auch schon angeschraubt… wie man auf den Bildern sieht. Später wurden sie dann wieder abgenommen und seitdem bin ich laufend dabei, Sinn und Zweck und die Ideologie und Botschaft des Fernweh-Parks zu erklären. Doch wie soll man diese auch verstehen, wenn es soetwas bislang in Deutschland noch gar nicht gab. Doch das ist eben gerade das Aussergewähnliche daran, mit dem das Projekt Erfolge feiert…“
Ortsschilder – Starschilder – Handabdrücke – Starsterne
Der Fernweh-Park entwickelte sich prächtig. Viele Leute brachten Schilder mit und Klaus Beer ließ sich immer etwas Neues einfallen. Zuerst kamen die Ortsschilder, mit denen die Welt im Fernweh-Park auf einen Punkt projiziert wird und mit denen man im Kopfkino eine Reise um die Welt antreten kann. Dann wurden die Star-Schilder des „Signs of Fame“ integriert, d.h. Klaus Beer bat Prominente, mit der Signierung ihres Star-Schildes mitzuhelfen, die Ideologie und Friedensbotschaft des Projekts um die ganze Welt zu tragen. Damit der Friedensgedanke optisch noch deutlicher herausgestellt werden kann kamen wenig später die Handabdrücke der Stars dazu. Beer bat die Stars, hollywoodlike ihre Hände in Ton zu verewigen und damit vor allem symbolisch die Hand zu heben gegen Ausländerfeindlichkeit, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus und für eine eben friedvollere Welt. Zudem steht der Fernweh-Park für die Erhaltung der Lebensräume auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Umwelt- und Klimaschutz und für erneuerbare Energien, also gegen die, so der Initiator, „die von Menschen nicht beherrschbare Atomenergie“. Deshalb gibt es im Fernweh-Park auch eine Gedenkstätte für die Opfer der Supergaus und zwei „Mahn-Pfähle“ für Tschernobyl und Fukushima.
Last not least werden im Fernweh-Park auch Star-Sterne an Prominente vergeben, ähnlich des weltberühmten „Walk of Fame“ in Hollywood/Los Angeles. Diese erhalten aber nur Stars, die sich in ganz besonderer Weise für Hilfsbedürftige Menschen auf der Welt engagieren oder für ein besonderes soziales Werk. Deshalb wird der Starwalk im Fernweh-Park auch „Boulevard der Humanität“ genannt.
Aber es gibt auch etwas zum Schmunzeln und Lachen für die Besucher dieser Touristenattraktion: Lustige und kuriose Ortsnamen. Auch diese Sammlung mit dem längsten Ortsnamen Europas, 18 Meter lang, gibt es sonst so konzentriert nirgendwo anders zu sehen. Dieses Schild mit dem unaussprechlichen Namen wurde dem Fernweh-Park in der Sendung „Willkommen bei Carmen Nebel“ in der Hofer Freiheitshalle überreicht, doch in Hof gar nicht mehr installiert, da man zu diesem Zeitpunkt schon wusste, dass die Touristenattraktion die Saalestadt verlassen würde. Auch platzmäßig hätte das riesenlange Schild am alten Standort gar nicht angebracht werden können – dafür im Neuen, im Markt Oberkotzau, umso schöner…
Das ist doch der…
Diesen Satz konnte man am Fernweh-Park oft hören. Denn wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, sprich im Fernweh-Park, kann es passieren, dass man plötzlich seinem Lieblingsstar gegenüber steht. Und so staunten Passanten am Fernweh-Park nicht schlecht, als sie plötzlich zwischen den Schilderreihen einem bekannten Star gegenüber standen…
Und was weiter an unglaublichen Events stattgefunden hat, kann sich niemand vorstellen, wenn er nicht die Bilderstories in unserer Rubrik „SCHILDERÜBERGABEN“ dazu gesehen hat. Angefangen von Dromedaren, die in den Fernweh-Park trotteten bis hin zum Original Cadillac von Johnny Cash, der Spürhunde-Supernasen, wehende Fahnen einer Fahrrad Friedenstour, Oldtimer Parade, einem Original Bobby aus England, „Donald Duck“, „Rockfestival Wacken„, chinesischer Tänzerin, Wasserwanderern, Bratwurst-Fans, Gästen in historischen Gewändern, auf Schilderjagd in der Bronx und in L.A., Schildübergabe des amerikanischen Botschafters am NYC-Memorial Day Pfahl, Massenschilderübergaben von über 150 Besuchern aus den USA und vielen anderen Städten…, Massenevent von Pfadfindern, Shanty Chor, ein Lufthansa-Pilot flog das Stadtschild von Los Angeles ein, die Übergabe erfolgte am „Los Angeles-Platz“ in Berlin mit Stewardess, Übergabe des längsten Ortsschildes Europas, 18 Meter lang, dann war „Rumpelstilzchen“ da... Und „Lebensstationen“: ein Mann hat sogar sein Leben in Schildern dargestellt. Der Höhepunkt war wohl der „HOFER (Oberkotzauer) FERNWEHPARK DAY in Amerika, wo in Lake Charles, Lousiana, einmal im Jahr mit großer Parade dem Fernweh-Park gehuldigt wurde… Und natürlich: „Wer brachte eigentllich das allererste Schild in den Fernweh-Park?“ – SCHILDER UND IHRE GESCHICHTEN eben.
Weiter ließen sich Frischvermählte mit Brautkleid und Hochzeitsanzug von der „Welt“ zu ihrem gemeinsamen Lebensweg gratulieren – und natürlich immer wieder Stars, die vor der Schilderkulisse ihr Star-Schild signierten und ihre Hände in Ton drückten. Und wie in Hollywood wurden Star-Sterne in den Gehweg gesetzt – auf dem Roten Teppich umlagert von Presse und Fernsehkameras. Medienspektakel per excellance. Da ging was ab im Fernweh-Park… Viele Hofer blieben da oft kopfschüttelnd und mit offenen Mündern stehen und verstanden nicht, was sich da vor ihren Augen abspielte…
Ein schwerer Stand in Hof – der Fernweh-Park polarisiert
Das alles gab es eben nur im Fernweh-Park, der zu diesem Zeitpunkt noch in Hof stand. Doch dort konnten viele mit dem Friedensprojekt nicht viel anfangen, obwohl Hof damit ein Alleinstellungsmerkmal hatte, um das es von anderen Städten beneidet wurde.
„Wir würden gerne diesen PR-Schatz in unsere Stadt holen…“
Im Laufe der Jahre erhielt der „Fernweh-Park“ immer wieder Angebote von anderen Städten, wörtlich: „Sollte der Fernwehpark die Stadt Hof einmal verlassen, würden wir keine Kosten und Mühen scheuen, diesen PR-Schatz (wie andere Städte das Projekt bezeichneten), in unsere Stadt zu holen.“ Sogar aus Berlin kamen Anfragen. Dort wollte man die Star-Handabdrücke sofort in einem großen Nobelhotel ausstellen, wo laufend Stars, Weltstars ein- und ausgehen.
Klaus Beer: „Der Fernweh-Park Verein, der nach ein paar Jahren gegründet wurde, bezahlte alles. Selbst die Beleuchtung in der Nacht. Die Stadt hat nur am Anfang durch städtische Arbeiter das Rundell angelegt und die Löcher für die Pfosten graben lassen. Diese aber bezahlten auch andere. Der Verein ProHof und Privatpersonen, die sich dann an dem – „ihren“ Pfosten – mit einem Patenschaftschild verewigen konnten. Wenn mal Pfosten, die morsch wurden, umfielen, bezahlte das Befestigen und Neuaufstellen Sponsoren und der Fernwehpark Verein selbst. Die Stadt Hof tat nichts dazu und war nur Nutznießer des hohen Werbeeffekts, durch den der Name der Stadt in der ganzen Welt bekannt wurde. Das ist Fakt, Realität und kann und darf in der Schilderung der Historie nicht unter den Tisch fallen.“
Viele Orte hätten viel dafür gegeben, diese Touristenattraktion in ihre Stadt zu holen. Da Hof den mit dem Fernweh-Park verbundenen einmaligen PR-Effekt, der der Stadt über 1400 Presseberichte weltweit und unzählige TV-Reportagen bescherte, nicht erkannte, wurde der Fernweh-Park im Jahre 2016, auch auf Grund der morsch gewordenen Pfosten, in Hof abgebaut, siehe VIDEO – und 2017 im benachbarten Markt Oberkotzau völlig neu installiert. Mit tollem Amphitheater, Showbühne und 60 Parkplätzen davor. Denn der dort ebenfalls neu entstandene Summa-Park mit Wohnmobilstellplätzen und Sporteinrichtungen suchte noch nach einem gewissen Highlight, Eyecatcher, ganz besondere Attraktion. Und da kam die Situation, dass der Fernweh-Park Hof verlässt, gerade recht. Die beiden Bürgermeister und der gesamte Marktgemeinderat von Oberkotzau erkannten das große PR-Potenzial des Friedensprojekts, bewiesen Weitblick, standen mit 100% Stimmen aller Fraktionen dahinter und holten den Fernweh-Park zu sich.
Und so kommen ab 2018 Stars, Presse und Fernsehteam eben nicht mehr nach Hof, fahren durch die Saalestadt durch weiter nach Oberkotzau, dessen Name nun durch den Fernweh-Park in positivster Weise in alle Welt hinauskatapultiert wird…
Initiator Klaus Beer: „Fazit: Natürlich gab es am alten Standort auch Leute, die von dem Projekt begeistert waren. Dies waren aber eher Intellektuelle und zu zurückhaltend, um ihre Freude über das Projekt in ihrer Stadt, das Hof soviel kostenlose weltweite Werbung bescherte, nicht öffentlich zum Ausdruck zu bringen. So waren meist nur die Stimmen zu hören, deren Schreiberlinge ihre Meinung ohne jegliches Hintergrundwissen über die Ideologie des Projekts hinausblubberten. Emphathie erfuhr der Fernweh-Park in Hof eher nicht. Das ist Fakt, Realität und kann und darf in der Schilderung der Historie nicht unter den Teppich gekehrt werden. Dafür aber erhielt das Friedensprojekt überregional höchste Bedeutung und Anerkennung.“
Bis heute polarisiert der Fernweh-Park. Man spricht von „Kulturerbe“ bis „Schrottplatz“. Beer: „Nur derjenige, der sich mit der Ideologie beschäftigt oder die Hintergründe auf der Fernwehpark-Website oder bei Führungen erfahren hat, kann das Projekt, das in keine Denkschablonen passt oder Vergleichswerte hat, verstehen, begreifen. Und genau deshalb, weil es eben nicht 08/15 entspricht und nicht in jeder Stadt zu finden ist, eben wegen dieser Einmaligkeit, ist es so erfolgreich. Obwohl das Original in Watson Lake/Kanada tausendmal mehr Schilder aufweisen kann, wird der Fernweh-Park im Markt Oberkotzau in der Presse als weltweit einmalig bezeichnet, da es eine Botschaft verkündet: Flagge zeigt gegen Ausländerfeindlichkeit, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextemismus und Extremismus jeglicher Art sowie für die Erhaltung der Lebensräume auf unserem wunderschönen blauen Paneten Erde. Sprich: Zum Handeln aufruft für Umwelt- und Klimaschutz, sprich, der Vermüllung der Meere Einhalt gebieten will sowie dem Abholzen der Regenwälder…
Initiator Klaus Beer: „Hof hatte siebzehn Jahre Jahre die Chance gehabt, etwas daraus zu machen, sich damit zu identifizieren, das Alleinstellungsmerkmal für sich zu nutzen, zu vermarkten. Aber man hat dessen Potenzial nicht erkannt, hat diese einmalige PR für die Stadt verschlafen. Wir sind all denen, die am alten Standort dem Projekt keine Empathie entgegen gebracht haben oder sogar regelrecht darüber schimpften (Aussage einer führenden Person im Hofer Rathaus gegenüber der Frankenpost: „Ich habe noch niemanden getroffen, der das Projekt vermisst hat“) im nachhinein unendlich dankbar. Denn sonst wären wir in Hof geblieben und hätten diese einmalige Chance in Oberkotzau nie ergriffen – wo es wie Phönix aus der Asche neu erblühte und höchste Wertschätzung erfährt – weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus, ja weltweit.“ Unzählige Presseartikel und Vorstellung dieser Touristenattraktion in Reiseführern zeugen davon, belegt siehe PRESSE/TV.
Kunterbuntes Durcheinander – geordnetes Schildermeer
Als man in Hof mit dem Bestücken der Pfosten begann, musste das anders sein als in Kanada. Initiator Klaus Beer: “ Der Schilderwald von Watson Lake ist eine optisch chaotische Ansammlung von Schildern, ein liebenswertes, kunterbuntes Durcheinander, kreuz und quer angenagelt, aber mit viel Charme und Charisma. Man kann sich nicht satt sehen. Jeder darf dort sein Schild selbst anbringen. Nägel und Hammer erhält man in der Touristinformation. Und wenn ganz oben noch Platz ist, auch eine Leiter. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wild und bunt, groß und klein, quer, wieder darüber genagelt, noch eins draufgesetzt. Irre chaotisch und doch so wunderschön. Der Rauheit und Freiheit des Landes entsprechend.
Aber so etwas könnte man in Deutschland nicht bringen. Da würde sofort das Ordnungsamt einschreiten. In Kanada jedoch versprüht es seinen ganz besonderen, einmaligen Reiz und Flair. Deshalb ist der dortige Sign Post Forest auch weltberühmt.“
Erstaunlich aber ist, dass der Fernweh-Park „Signs of Fame“, als ebenso weltweit einmalig bezeichnet wird, obwohl er weit weniger Schilder aufzuweisen hat. Denn im Gegensatz zu Watson Lake, wo eben „nur“ Schilder an den Pfosten prangen, verfolgt der Fernweh-Park eine Botschaft, hinter der mittlerweile über 400 Stars und prominente Persönlichkeiten mit ihrem bekannten Namen stehen und mithelfen, diese um die ganze Welt zu tragen.
Klaus Beer: „Wir sehen uns nicht als Konkurrenz zu dem Original Sign Post Forest in Watson Lake – vielmehr soll und kann jeder in seiner Eigenart als Projekt und Touristenattraktion stehen – denn: jeder ist anders, in seinem Erscheinungsbild und Aussage. Und mit unserer Botschaft und Ideologie wollen wir eben zum Wohle unserer wunderschönen Erde diese weiterhin in ihrer Schönheit und Vielfalt erhalten. Und damit kann der Fernweh-Park Signs of Fame in Oberkotzau/Gemany durchaus als weltweit einmalig bezeichnet werden.
Wir wünschen dem Schilderwald in Watson Lake weiterhin alles Gute, viel Erfolg und noch unendlich viele neue Schilder aus der ganzen Welt. Ein Schild von Hof hängt schon dort, jetzt fehlt nur noch eines von Oberkotzau. Wir würden uns riesig freuen, wenn wir aber auch ein Original Ortsschild von WATSON LAKE bekämen, durch das die Idee des Fernweh-Parks in Deutschland/Europa entstand. Auf ein gutes Miteinander!“
Am 09.11.1999 in Hof errichtet, ist der Fernweh-Park nach nunmehr 17 Jahren in der Saalestadt im Frühjahr 2017 umgezogen. Er ist nach dem Abbau der letzen Schilder seit dem 4. März 2017, 17:45 Uhr, in Hof nicht mehr zu besichtigen.
Nur 9 Kilometer vom alten Standort entfernt, ist der neue Sitz im Markt Oberkotzau. Man spricht dort von einer kulturellen und touristischen Bereicherung, die für Generationen gesichert, erhalten und weiterentwickelt werden soll. Deshalb wurde der Fernweh-Park neu und völlig anders installiert.
Mit dem Bau des Amphitheaters vor dem Fernweh-Park wurde im Frühjahr 2017 begonnen und im Juni 17 fertiggestellt. Sobald die ersten Pfosten standen, wurde am 2. Oktober die ersten Schilder angebracht – und am Samstag, den 28. Oktober, 15:59 Uhr, war die letzte Schraube – von insgesamt 12.000 (!!!) – eingedreht. Das schier Unmögliche war geschafft. In knapp 4 Wochen hingen alle Schilder!
Der NEUE Fernweh-Park konnte wieder besichtigt werden. Es werden Führungen und Schildübergaben mit Fotoshooting vor der exotischen Schilderkulisse im Amphitheater durchgeführt. Und: Jeder, aber auch wirklich jeder Besucher ist von dem NEUEN Erscheinungsbild begeistert. Alles ist viel luftiger, offener, barrierefrei und die Schilder sind nach Themen sortiert.
Das offizielle Grand Opening des gesamten Summa-Parks und des Fernweh-Parks „Signs of Fame“ fand am 18. Mai 2018 mit viel Prominenz und unter großem Medieninteresse statt. In der Rubrik ERÖFFNUNG kann man alles in BILD und FILM Revue passieren lassen.
Den aktuellen BAUVERLAUF – in Bildern dokumentiert – können Sie auf dieser Seite unter HISTORY in unserem umfangreichen Bildarchiv einsehen und aktuell mitverfolgen. (Hinweis: Klicken Sie auf die Bilder – wie auch bei allen Bilderstories – um diese hochauflösend und in voller Größe und Bildqualität zu sehen.)
VIDEO-ÜBERWACHUNG! – Wir weisen darauf hin, dass die gesamte Anlage des Fernweh-Parks Tag- und Nacht videoüberwacht ist! Jede Beschädigung oder Diebstahl wird strafrechtlich verfolgt.
The entire area „Fernweh-Park“ is protected by round-the-clock video monitoring! Any damage or theft is prosecuted.
Wie Sie den Fernweh-Park erreichen, entnehmen Sie bitte der Themenleiste „DER FERNWEHPARK“ und der Unterrubik „Anfahrt“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Index:
1) LAGEPLAN „Summagelände“ mit Fernweh-Park
2) HISTORY OBERKOTZAU: Aktueller Stand der Bauarbeiten im Fernweh-Park und der gesamten Anlage „Summapark“.
3) HISTORY HOF: Abbau des Fernweh-Parks
- Lageplan
Zur Premiere der Fertigstellung – ein Rückblick in wenigen Bildern, sozusagen im Zeitraffer: vom Bersten der maroden, faulen Pfosten beim Abbruch in Hof über den ersten Blick auf die noch leere, braune Erdfläche im Summagelände Oberkotzau bis hin zum grandiosen Amphitheater mit der exotischen Schilderkulisse des Fernweh-Parks. (Hinweis: die ausführliche Bilddokumentation des Entstehens finden sie hier unter Absatz 2 „HISTORY OBERKOTZAU: aktueller Stand der Bauarbeiten“ – einfach zurückcsrollen: Wie alles begann… Sie sind nochmal hautnah mit dabei…
2) HISTORY OBERKOTZAU: Aktueller Stand der Bauarbeiten im Fernweh-Park und der gesamten Anlage „Summa-Park“
15.11.2017: Der offizielle Eröffnungstermin des Fernweh-Parks steht fest.
Es ist Freitag, 18. Mai 2018. Zum Grand Opening des Fernweh-Parks und des Freizeitgeländes „Summapark“ erwartet die Besucher ein umfangreiches Festprogramm. Initiator Klaus Beer: „Wir laden auch viele Stars aus dem Signs of Fame ein. Mal sehen, wer da alles so kommt…“
28.10.2017: Der Fernweh-Park ist fertig! Ab sofort Führungen, Schilderübegaben und Stars
Der Fernweh-Park ist schildermäßig fertig installiert. Nun heißt es warten auf den Frühling bis zur offiziellen Einweihung. Bis dahin können natürlich schon Führungen, Schilderübergaben und Aufnahmen von Stars in die „Sigs of Fame“ im Amphitheater vor der exotischen Schilderkulisse stattfinden… Wir halten Sie in dieser Rubrik auf dem Laufenden…
28.10.2017: Fernweh-Park „Signs of Fame“: Der FILM – „the beginning“.
Erleben Sie im Film den Neuen Fernweh-Park, sozusagen wie „Phönix aus der Asche“. (Abbau, Neuinstallation, Amphitheater, Ideologie, Aktuelles Erscheinungsbild, Bummel durch den neuen Fernweh-Park, Dreharbeiten der Fernsehteams, Stars…“ Im Film sind Sie hautnah mit dabei.
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28.10.2017: Samstag, 15:59 Uhr. Ein historischer Moment – die letzte Schraube – von insgesamt 12.000 – wird eingedreht.
Samstag, 15.59 Uhr. Ein historischer Moment. Die letzte Schraube wird in einen der 250 neuen Pfosten gedreht. Alle Schilder, die wir aktuell aufmachen wollten – hängen. Der NEUE FERNWEH-PARK ist fertig!
Fernwehpark Initiator Klaus Beer: „Wir sortierten, schraubten, sortierten, hängten um, überlegten, sortierten, schraubten… Seit dem 2. Oktober. Jeden Tag. Ausser Sonntag und Feiertag, von früh bis abends, bis es dunkel wurde. Ca. 12.000 Schrauben wurden in die Pfosten gedreht. Die Akkus liefen heiß. Nun hängen knapp 3000 Schilder.
Wir campierten fast vier Wochen in Schlamm und Dreck und aßen im Auto oder im Container, wo die Schilder lagerten. Wir werden wohl Entzugserscheinungen haben, schrauben die nächsten Tage sicher noch im Geiste weiter…“
Rückblick: Zwei volle Container – zwei leere Container.
Die mit Schildern dicht an dicht vollgestopften Gitterboxen sind leer. Was am Anfang wie eine unüberwindliche Mauer an Arbeit erschien – ist nach ca. 3 Wochen geschafft, wie durch ein Wunder.
DANKE, DANKE, DANKE
Ein herzlicher Dank geht an unsere fleißigen Helfer, an erster Stelle an Mohammad Akkara, ohne den der Abbau am alten Standort Hof und der Neuaufbau nie und nimmer zu schaffen gewesen wäre. Danke auch an Auszubildende im FB Maschinenbau der Fa. Gealan Formteile Oberkotzau, die uns für drei Tage zum Helfen zur Verfügung gestellt wurden. Ebenso an die Lebenshilfe Hof, die ebenfalls drei Tage einige Jugendliche und Betreuer schickte. Danke auch an den Bauhof Oberkotzau, der uns unterstützte, wo er nur konnte. Hier gilt unserer ganz besonderer Dank den Chef des Bauamtes und des Bauhofs, Herrn Alexander Vogel, mit dem es von Anfang an eine tolle Zusammenarbeit gab und weiter gibt.
Danke an die Spedition Leupold Oberkotzau, die 15 Gitterboxen zur Verfügung stellten, in die die Schilder nach dem Abbau eingelagert wurden. Als dann zwei große Mietcontainer auf dem Parkplatz des Fernwehparks standen, lieferte Michael Zeh von der Baggerfirma Zeh (BMZ) Oberkotzau die 15 Gitterboxen, die bei ihm seit dem Abbau deponiert waren an und platzierte die mit Schildern vollgestopften Boxen mit Hubwagen in den Containern. Da wir uns darin zum Sortieren und Auslegen der Schilder überhaupt nicht bewegen konnten, sprang er wieder völlig unbürokratisch ein und stellte einen weiteren kleineren Container zur Verfügung. Ohne diesen hätten wir die Schilder nicht sortieren können. Jetzt erst konnten wir die über 300 Star-Schilder nach Themen aufteilen und die Schilder für die Vorderfront festlegen – und danach Zug um Zug hinunter in den Fernweh-Park zum Aufhängen transportieren. Ohne diese wertvolle Vorsortierung in dem für uns ebenfalls sehr wertvollen 3 Container wäre der ganze Schilderaufbau in einem einzigen Chaos geendet.
Ein ganz großer Dank geht natürlich an den Hauptsponsor des Fernweh-Parks, Achim Hager von HFO Telecom. „Ohne ihn ging und geht gar nichts“.
Danke aber auch an unsere Vereinsmitglieder Sigi Obermüller, die drei Tage lang Schilder putzte und die Namen der Star-Stern Würdenträger mit Goldbronze ausmalte. Danke an Vanessa Grünert, die an einem Samstagvormittag mithalf und an Sylvia Schildbach, die stundenlang die Schilder im Container sortierte und zusammenstellte.
Meist aber kämpften wir zu Dritt. Mein allergrößter Dank geht deshalb an meine Frau Erika. Denn sie hat extrem viel geleistet. Sie hatte die Logistik vom Aufbau übernommen, stand täglich mit auf der Leiter (s. Bild) und brachte immer leckere Brotzeiten und Mittagessen mit – eine für mich unglaubliche Frau!!! Danke auch an Gott, der uns vor Unfällen hoch auf der Leiter bewahrte.
Nun ist der Fernweh-Park fertig. Laßt Euch überraschen, was es da alles zu sehen gibt. Kein Schild hängt willkürlich. Jedes Schild wurde in Prüfung der Perspektive und Wirkung, Größe und Farbe, in den verschiedenen Themenbereichen angebracht. Alles musste zu einem großen, bunten Schilderpuzzle zusammengefügt werden. Da war widerum ich gefordert. Denn nur ich konnte sagen, wo was hinkommt. Denn ich hatte das gesamte Erscheinungsbild im Kopf.
Fernsehen, Rundfunk, Presse – und begeisterte Besucher !
Drei Fernsehteams drehten bereits im NEUEN Fernweh-Park. Apropos Kameras. Gleich mehrere VIDEO-Kameras zeichnen jede Bewegung im Fernweh-Park auf. Tag und Nacht. Also bitte lächeln beim Betreten des Fernweh-Parks, denn: Ihr werdet gerade gefilmt…
Jeden Tag begegneten uns Besucher, die ausnahmslos des Lobes voll waren, was sie da sahen, was der Markt Oberkotzau da auf die Beine gestellt hat. Man kann sagen. Sie wanderten nur noch mit großen Augen und offenen Mund durch die Schilderreihen – und erlebten uns in Dreck und Speck. Und neben all dem Schrauben gab`s auch so manche Führung von Fernwehpark Initiator Klaus Beer so nebenbei…
Die Leute kamen aus Nürnberg und Plauen und sogar aus München extra nach Oberkotzau, um sich den Park anzusehen. Auf die Frage, woher sie das wissen, sagten sie: „Aus dem Fernsehen“. Und letzthin sagte jemand, der bislang nicht wirklich was mit dem FWP anzufangen wusste: „Ich bin sichtlich beeindruckt. Ich bin oft lange mit dem Auto unterwegs und da lief am Tag des ersten Schilderanbringens im Radio auf Bayern 1 den ganzen Tag nichts anderes als Fernweh-Park. Von früh bis abends. Mit immer anderen Beiträgen dazu…“ Oberkotzau wird also „weltberühmt“. Initiator Klaus Beer: „Und das will ich aus so. Oberkotzau hat die Wertigkeit des Projekts erkannt, viel investiert, und soll nun die Früchte seines Vertrauens in den Fernweh-Park und in mich ernten…“
Und das, obwohl die beiden anderen Fernsehbeiträge sind noch gar nicht gesendet wurden. Welche Aufmerksamkeit wird es dann erst geben… Ein Fernsehteam des Bayer. Rundfunks, das sage und schreibe 6 Stunden im Fernweh-Park drehte, arbeitete sogar mit einem Kamerakran mit Riesenschwenkarm, um mit der Kamera an den Schilderpfosten entlang zu „fliegen“… zu sehen auf der FWP-Webseite unter PRESSE / TV.
Klaus Beer: „Nun kommt der kalte, nasse, graue November – und vielleicht bald Schnee – und wir sind FERTIG. Wenn wir am Montag nicht wieder in Matsch und Dreck auf dem Parkplatz bei den Containern stehen – uns wird echt was fehlen…“
24.10.2017: „Lebensstationen – Ein Leben in Schildern“ wird installiert.
Heute wurde im Fernweh-Park eine ganz besondere Geschichte zum Abschluß gebracht, die bereits im Jahre 2000 begann. Wilhelm Hemme aus Neuburg an der Donau lernte Fernwehpark Initiator Klaus Beer bei seinem Filmvortrag in Regensburg kennen. Beer erzählte dort auch von dem vor wenigen Monaten ins Leben gerufenen Fernweh-Park. Unter den Zuschauern saß Wilhelm Hemme, der am Schluß des Filmvortrags zu Klaus sagte: „Ich finde Ihr Projekt toll. Ich bringe Ihnen alle Ortseingangstafeln von Städten, zu denen ich in meinem Leben eine besondere Beziehung aufgebaut, das heißt, einen Teil meines Lebens verbracht habe.“
Und Wilhelm Hemme hielt Wort. Er begann mit 77 Jahren zu sammeln, schrieb unermüdlich Bürgermeister an, telefonierte, mailte durch ganz Deutschland und dem Ausland, kämpfte sich durch die Bürokratie so mancher Rathäuser und ihm gelang das schier Unmögliche: Wilhelm Hemme stellte sein Leben in Schildern dar.
Heute, 94 Lenze jung, wurde das Leben von Wilhelm Hemme mit dem Thema „Lebensstationen – ein Leben in Schildern“ im neuen Fernweh-Park Oberkotzau zum Abschluß gebracht.
Erfahren Sie in unserer Rubrik SCHILDERÜBERGABEN mehr über die einmalige Sammelaktion seiner „Lebensschilder“.
23.10.2017: Fernsehteam der ARD/BR drehte 6 Stunden im Fernweh-Park
Innerhalb weniger Tage drehte bereits das 3. Fernsehteam im NEUEN Fernweh-Park in Oberkotzau. Jürgen Neumann, Filmemacher BR Fernsehen, kam mit Kameramann und Tonmann und schwerem Gerät in den Fernweh-Park und fing 6 Stunden lang Bilder von dem völkerverbindenden Friedensprojekt ein. Dazu dokumentierte er das Anschrauben der Schilder durch Jugendliche der „Lebenshilfe Hof“ und interviewte Fernweh-Park Initiator Klaus Beer, ließ diesen vor der Schilderstraße Australia, im „Signs of Fame“, auf dem „Boulevard der Humanität“ und vielen anderen Themenbereichen einfach erzählen – Anekdoten und Geschichten, die sich um die Schilder ranken. Die Einführung erfolgte vom Amphitheater aus, mit Blick auf die exotische Schilderkulisse.
Dabei wurde mit Galgen gearbeitet und es kam sogar ein Kamerakran zum Einsatz. Klaus Beer, selbst Filmemacher, war vom Equipment des BR/ARD Teams begeistert, denn das was er schon mal im Monitor sah, waren Spiztenbilder und butterweiche Kamerafahrten. Auch wurde der 1. Bürgermeister Stefan Breuer zu seinem neuen „Schatz“ im Markt Oberkotzau, befragt. Zu sehen sein wird die Dokumentation über den Fernweh-Park in der Sendereihe des Bayerischen Rundfunks „Wir in Bayern“.
18.10.2017: „Boulevard der Humanität“ ist fertig / TV „NEWS 5“ drehte mit
Der „Boulevard der Humanität“ glänzte heute in der Sonne eines wieder herrlichen Spätherbsttages – Dank Fernwehpark Vereinsmitglied Sigi. Nachdem Klaus Beer am Morgen drei Mal Wasser aus der Schwesnitz geholt hat und die Sternenstraße vom Dreck des Hofer Gehsteigs, wo sie früher eingelassen waren, gereinigt hatte, füllte Sigi mit Goldbronze die Reliefs der Namen. „Lass das Gold einfach in die Canyons laufen“, sagte Klaus und meinte damit die in den Granit eingefräßten Gräben der Namen. Sigi amüsierte sich köstlich – und restaurierte anschließend gleich auch die Schriftzüge des „Kinshasa“-Schilds mit Bronzefarbe. Nun ist alles wie neu.
Mit dabei war auch ein Kameramann von NEWS 5, der alles dokumentierte. Morgen wird er nocheinmal kommen, dann werden Interviews gemacht. Heute wurde das herrliche Herbstwetter für Schnittbilder genutzt.
Parallel dazu wurden natürlich wieder viele Schilder angebracht, u.a. die von Vereinen, die Schildergrüße an themenverwandte Vereine in der Welt hinterließen oder einfach die Besucher des Fernweh-Parks grüßen.
18.10.2017: Setzen der STAR-STERNE / Lustige Ortsnamen / USA Themenreihe
Heute wurde im Fernweh-Park an gleich mehreren, verschiedenen Stellen gearbeitet:
- die STAR-STERNE wurden gesetzt.
- die LUSTIGEN ORTSNAMEN angebracht
- die USA-Themen-Ecke vervollständigt
- die Pfähle „DONALDl DUCK Museum“ + MÖDLAREUTH bestückt
Bereits früh um 7.00 Uhr begannen die tüchtigen Arbeiter der Fa. AS Hof mit dem Setzen der STAR-STERNE von Sarah Connor, James Last, Pierre Brice, Heino, Karlheinz Böhm, Hans-Dietrich Genscher und Henry Maske. Damit steht der „Boulevard der Humantät“ im neuen Fernweh-Park Oberkotzau.
Nachdem Klaus Beer die lustigen Ortsnamen sortiert und den Pfählen zugeordnet hatte, verlustierten sich die vier Auszubildenden im Fachbereich Maschinenbau der Fa. GEALAN an den LUSTIGEN ORTSNAMEN. Die Jungs waren heute das letzte Mal im Fernweh-Park im Arbeitseinsatz und eine sehr wertvolle Hilfe. Unser großer Dank geht dazu an Herrn Thomas Fickenscher von der Fa. GEALAN Oberkotzau.
Dann wurde die Themenstraße USA mit weiteren Schildern vervollständigt. Klaus Beer: „Wir begannen hier zuerst mit den Schildern, die wir in den Gitterboxen erreichen konnten – und fanden… Denn das ist immer das größte Problem. Denn einfach so suchen in den 15 Gitterboxen: fast ein Ding der Unmöglichkeit. Denn die Schilder sind so eng geschlichtet, dass man darin nicht „blättern“ kann. Denn wenn auch nur wenige Schilder aufeinander liegen sind diese so schwer, dass man darin nicht so einfach hineinschauen kann, um dieses oder jenes Schild, das man gerade braucht, herauszuziehen. Wenn die Schilder schließlich an den Pfosten prangen kann sich niemand vorstellen, auf welche mühsame Weise sie dort hingelangt sind. Und überhaupt. KEIN Schild hängt wahllos. JEDES SCHILD wurde in Abwägung und Berücksichtigung des Themas und des Blickfangs aus verschiedenen Perspektiven angebracht.“
Letztendlich wurden auch die beiden Pfähle „Donald Duck“ und „Mödlareuth“ bestückt – beides ebenfalls Touristenattraktionen, mit denen der Fernweh-Park in enger Kooperation steht. Denn sie sind Bestandteil eines geplanten Touristenpakets, das Klaus Beer mit Einbindung von Sehenswürdigkeiten der gesamten Region schnüren will, um den Tourismus für unseren Landkreis anzukurbeln. Er sprach dazu bereits mit Landrat Dr. Oliver Bär, bei dem er offene Türen einrannte. Dazu gehört natürlich dann auch die geplante Hängebrücke über das Höllental, für die Klaus Beer ein großer Befürworter ist.
17.10.2017: Längstes Ortsschild Europas mit ca. 18 Meter Länge angebracht / VIDEO Überwachung!
Heute wurde im „Signs of Fame“ die Abteilung der Comedians, Volksmusik- und Countrystars eingerichtet.
Zudem wurden mehrere Hinweisschilder zwecks VIDEOÜBERWACHUNG angebracht, da sich die Besucher beim Betreten des Fernweh-Parks im klaren sein müssen, dass sie mit mehreren Überwachungskameras aus verschiedenen Perspektiven erfasst werden.
Zudem wurde das längste Ortsschild Europas mit ca. 18 Meter Länge installiert, das der Fernweh-Park vom ZDF geschenkt bekam – und nicht einfach so. In der Sendung „Willkommen bei Carmen Nebel“ überreichte die Moderatorin Carmen Nebel mit Sänger Ross Antony das Schild an den Fernweh-Park. Zwei schottische Blaskapellen trugen das lange Ortsschild aus Irland auf die Bühne. Über 4,5 Millionen Fernsehzuschauer sahen in der ZDF-Eurovisionssendung den Einmarsch des Schildes und einen fast 5 Minuten langen Beitrag über das Friedensprojekt – samt Filmeinspieler über den Fernweh-Park selbst. Eine Riesenwerbung für den Fernweh-Park in Deutschland und Österreich.
Jetzt wurden die 7 langen Einzelteile des Schildes zu einem ganzen Wort zusammengefügt. Alexander Vogel, Chef und Leiter des Bauamtes und Bauhofs Oberkotzau, stellte dazu zwei Mitarbeiter des Bauhofs zur Verfügung, um die Leisten für die Befestigung des Schildes anzubringen. Dank mit heute gleich vier Hilfskräften von der Firma GEALAN Oberkotzau, spannt sich das Monsterschild mit den unaussprechlichen nun über 17 Pfähle.
Natürlich hat Fernwehpark Initiator Klaus Beer dazu auch eine Infotafel entworfen und anfertigen lassen, auf der die Besucher des Fernweh-Park alles Wissenswerte über die Herkunft des Schildes aus der ZDF Eurovisionssendung erfahren.
16.10.2017: Großer Dank an die Firma GEALAN Formteile Oberkotzau für die Hilfskräfte
Dank der von der Firma GEALAN Formteile Oberkotzau zur Verfügung gestellten dreier Hilfskräfte, konnte heute der Bereich „Musik“ im „Signs of Fame“ bestückt werden.
Drei Auszubildende des Bereich Maschinenbau, die für die ganze Woche zur Installation der Schilder im Neuen Fernweh-Park Oberkotzau bereit gestellt wurden, konnten heute bei wieder strahlend blauem Herbsthimmel und spätsommerlichen Temperaturen vielen Star-Schilder angebracht werden. Diese musste aber erst einmal von dem Container am Parkplatz in den Fernweh-Park transportiert werden. Keine leichte Aufgabe, da älteren Schilder noch aus schweren Blechtafeln bestehen.
Dann aber war Klaus Beer an der Reihe, der die angeschleppten Schilder sortieren und zu je vier Tafeln an den Pfählen auslegen musste. Zudem musste festgelegt werden, welches Schild in welcher Reihenfolge an einem Pfahl befestigt werden soll. Dabei wurde nicht nur die Seite des Hauptgehwegs bestückt, sondern auch die Pfosten im Innenbereich. Morgen geht es dort mit Country- Volksmusikstars sowie mit den Comedians weiter.
Klaus Beer: „Ohne die Hilfe der Firma GEALAN wären wir aufgeschmissen gewesen. Wir waren heute zu sechst am Installieren, alleine hätten wir die Masse der Star-Schilder nie bewältigen können.“
14.10.2017: „Signs of Fame“: Sportstars – und endlich: BLAUER HIMMEL
Heute, Samstag, wurden mit Hilfe von Fernweh-Park Vereinsmitglied Vanessa die Sportstars angeschraubt. Bevor jedes Schild im neuen Fernsweh-Park Einzug hält, muss es natürlich geputzt werden. Denn die Feuchtigkeit der nahen Saale am alten Standort hat bei vielen Schildern Moos angesetzt. Dazwischen gibt es natürlich immer mal wieder etwas Gutes zum Schnabulieren. Erika Beer hat wieder Leckeres mitgebracht, denn man muss ja schließlich bei Kräften bleiben.
Mitten in der Anschraubaktion erschien Gerhard Prokscha von EXTRA-Radio und interviewte Fernwehpark Initiator Klaus Beer zu dem aktuellen Stand des Schilderanbringes.
Schlammschlacht im Schildercamp ade – herrlichstes Herbstwetter
So, als hätte der Himmel nach über acht Tagen Schmuddelwetter und Schlammschlacht im Schildercamp ein Einsehen, wölbt sich heute über den Fernweh-Park ein dunkelblauer Himmel – und die Schilder scheinen im Sonnenlicht des wunderbaren Herbsttages um die Wette zu glänzen. Hier einige Bildimpressionen aus dem NEUEN Fernweh-Park im Markt Oberkotzau. Einfach zum Genießen…
13.10.2017: USA Pfähle
Heute wurde reingekracht, eigentlich wie jeden Tag, doch heute – bis die Sonne unterging. Denn die vielen am Boden ausliegenden USA-Schilder mussten alle nach bestimmten Gesichtspunkten arrangiert werden. Klaus Beer musste da zum Beispiel Rücksicht auf die Blickwinkel nehmen, da an zwei Pfählen von der Norm abgewichen wurde und an der Schmalseite große Schilder angebracht wurden. Der Grund: Wenn man vom Hauptweg ins Amphitheater geht wollte Klaus, dass man den Eindruck hat, sich auf der Route 66 zu befinden. Man erblickt einige Schilder, die man nur sehen kann, wenn man eben auf der Kultstraße der USA unterwegs ist – und kann sich so im Fernweh-Park im Kopfkino z.B. nach Seligman/Arizona wegträumen…
Auch wurden die beiden Pfähle der Eingangspfosten vorne und hinten fertig bestückt. Fernwehpark Initiator Klaus Beer: „Das war das Schwierigste. Denn dabei muss man im Sandwichverfahren vorgehen. Ein kleines Schild auf der einen Seite erfordert ein ebensolches in dieser Größe auf der anderen, sonst sieht man die hässliche Rückseite des anderen. Das darf nicht sein. Zudem muß man mit Farben spielen und diese irgendwie zur Auflockerung mit ins Spiel zu bringen. Das aber betrifft nicht nur das Eingangstor. Jeder Schilderpfahl ist unter diesen Kriterien so zu gestalten. Das gelingt natürlich nicht immer, weil man einfach nicht immer als Baumaterial die passenden Schildergrößen hat. Aber gerade im Eingangsbereich habe ich großen Wert darauf gelegt.“
So hängt kein Schild im neuen Fernweh-Park einfach so, sondern wurde nach reiflicher Überlegung genau so platziert, wie es aus allen Blickwinkeln das Beste für den Besucher ist.
Danach wurden gleich 7 Pfähle mit USA-Schildern arragiert. Ja, arrangiert. Auslegerschilder wecheln sich mit den verschiedensten Formen und Größen anderer Schilder ab. Ein Puzzlespiel. Ein Schild greift ins andere. Lücke werden mit länglichen Tafeln gefüllt. So entsteht jeden Tag ein kleines Kunstwerk. Geschafft aber glücklich, soviel gestaltet zu haben, fuhr man heute auf dem „Zahnfleisch“ nach Hause.
Nicht zu vergessen: Ganz zu früh wurde von AS Hof Bau die Showbühne mit einer hellgrauen Fläche überzogen – schaut fantastisch aus. Auch wurden die ersten Wege, die ebenfalls nur mit einer groben Teerschicht vorgrundiert waren, mit der endgültigen feinen Laufschicht überzogen. Am Montag folgt der Rest.
12.10.2017: Asien-Themen-Reihe – der letzte Pfahl wird gesetzt – Mit dabei: Pressefotograf von dpa
Heute große Aufregung im Fernweh-Park. Was ist das denn da oben am Himmel? Dieses helle Licht und dann das Blau darumherum…? Man kannte das nicht. Nicht mehr. Doch es war unsere gute alte Sonne, die nach Wochen grauen und wolkenverhangenden Himmel sich endlich mal wieder blicken ließ…
Und angespornt durch ihr Licht und Wärme wurde heute sogar die gesamte Themenreihe „ASIA“ geschafft. Ganze 12 „Fernweh-Pflähle“ wurden mit Schildern von Indien, Nepal, Thailand, Iran, Sri Lanka, China u.v.m. bestückt.
Ebenso wurde der FUKUSHIMA Gedächtnispfahl erstellt, auf den der Fernweh-Park den Opfern der schrecklichen Tsunami- und Atomkatastrophe gedenkt und deshalb auch mit einem Schild „Atomkraft Nein Danke“ für erneuerbare Energien ist – zur Erhaltung des Lebens der Menschen und deren Lebensräume auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde. Fernweh-Park Initiator Klaus Beer: „Die Atomkraft ist für Menschen nicht kontrollierbar, man sieht das Leid und den Tod und die Umweltzerstörung an Tschernobyl und Fukushima. Ebenso die enormen Probleme der Endlagerung. Wir sind deshalb für eine atomfreie Welt – zum Wohle unserer Erde.“
Die letzte Schraube am letzen Pfahl
Dann wurde von den tüchtigen Arbeitern von AS Hof Tiefbau der LETZTE PFOSTEN – per Hand – in den Fernweh-Park getragen und aufgestellt. „Herr Beer, wollen Sie die letzte Schraube dazu einschrauben“, fragte einer der Arbeiter. Und Klaus tat das mit Begeisterung. An diesen letzten zwei Pfählen wird ein weiteres großes Schild „Herzlichen Willkommen im Fernweh-Park Oberkotzau“ angebracht, damit die Besucher, die vom Hauptweg her kommen und natürlich auch die Radfahrer vom Perlenradweg gleich in die bunten Schilderreihen geleitet werden.
Fußfühlfpad
Mittlerweile wurde im Summapark auch der „Fußfühpfad“ fertig gestellt. Wundeschön !!! Hier kann man mit nackten Füßen Sand, Kies, Steingranulat, Sägespäne, Tannenzapfen, Balken, Sägespäne, Erde und Moos „erfühlen“. Bleibt zu hoffen, dass dieses liebevoll von der Gartenbaufirma Luding anglegte Projekt noch lange so erhalten bleibt. Denn wie man auf einem der Bilder sieht, wurden bereits die Sägespäne in die Moospolster geschleudert. Beim ruhigen Darüberlaufen passiert so etwas nicht…
Deute Presse Agentur
Und dann, gegen Abend, als die Fernweh-Park Vereinsmitglieder mit dem tüchtigen Helfer des Marktes Oberkau die letzten Schilder in der Asienecke anschraubten, erschien plötzlich ein junger Mann. Mit Rucksack, Stativ und schwerer Fotoausrüstung. Es war ein Pressefotograf von der Deutschen Presseagentur (dpa). Er ist extra aus Bamberg angefahren, um die Installation der Schilder im neuen Fernweh-Park zu dokumentieren. Er arbeitete mit „schwerem Gerät“: Stativ, Farbfilter, und studierte für die Motivwahl zuvor eingehend jedes aktuell angebrachte Schild. Es bleibt spannend, wann und wo die Bilder letztendlich überall erscheinen weden…
11.10.2017: „Schilderstraße Australia“ – „Schilderstraße New Zealand“ / Idee des 1. Bürgermeisters: Schilder für verdiente Oberkotzauer Bürger
Heute wurde die „Schilderstraße Australien“ und die „Schilderstraße Neuseeland“ installiert. Ebenfalls die Amphitheater-Frontseite und die US-Staatenschilder vervollständigt.
Es schaut schon richtig gut aus. Man kann bereits erahnen, wie es einmal aussehen wird, wenn es fertig ist. Fernwehpark Initiator Klaus Beer setzt Mosaikstein an Mosaikstein, sprich Schild an Schild zusammen, bis letztendlich daraus das fertige „Gemälde“ entstanden ist – und das wird 1000-mal besser wirken als am früheren Standort. Denn jetzt kann man großräumig durch den Fernweh-Park spazieren, alles hat ein irgendwie „großstädtisches Flair“…
Klaus Beer: „Es gibt keine Vorder- und Rückseite mehr. Es gibt mehrere Vorderseiten. Die mit Blick vom Amphitheater aus, dann das Erleben der Schilderstraßen vom mittleren Gehweg, der direkt in das Atrium führt oder vom rechten Hauptweg, vom Parkplatz aus. Und für jeden, egal aus welcher Richtung er kommt, soll das Erscheinungsbild einen „Wow-Effekt“ auslösen.“
Erika Beer bezeichnet ihren Mann als „Nadelöhr“. Denn dieser zelebriert regelrecht die Schildergestaltung. Kein Schild hängt zufällig. Jeder Schildergruß ist wohlüberlegt an der Stelle, wo er nach der Kreativität des Initiators sein muss. Also nützen viele Helfer erst dann etwas, wenn der „Künstler“ seine geistige Planung abgeschlossen und das OK zum Anschrauben gegeben hat.
Zukunftsorientiert sind mehr Pfosten als aktuell vorhandene Schilder gesetzt worden. So sind heute schon alle Oberkotzauer aufgerufen, durch ihre Kontakte zu Freunden und Bekannten im Ausland „ihren“ Fernweh-Park mit möglichst exotischen Schildergrüßen aus aller Welt weiter zu bereichern.“
Während des Schilderanschraubens tauchten im Laufe des Tages immer wieder Zaungäste auf, die einfach mal gucken wollten, was es da bereits zu sehen gibt. Sie sagten: „Man hört das auch laufend im Radio, immer wieder…“ Ebenfalls berichtete die Frankenpost heute mit großem Bild und Artikel über den Fortschritt der Schilder-Arbeiten.
Ein Schilder-Pfahl für verdiente Bürger
Auch der 1. Bürgermeister von Oberkotzau, Stefan Breuer, besuchte das Fernwehpark Team beim Schrauben und war, wie auch alle bisherigen spontanen Besucher, von dem bisherigen Ergebnis begeistert. Und hatte eine tolle Idee. Er will den Fernweh-Park mit einigen Schildern erweitern. In einem gesonderen Bereich sollen „Ehren-Schilder“ auf Bürger hinweisen, die sich in besonderer Weise um den Markt Oberkotzau verdient gemacht haben – aber die Messlatte wird dazu hoch gelegt. Nur wer die goldene Bürgermedaille des Marktes Oberkotzau oder Ehrenbürgerwürde erhalten hat, wird im „Signs of Fame“ der Oberkotzauer Honorationen mit einem Schild geehrt. “
10.10.2017: Auslegerschilder – Malibu – erste Stars
Seit Anfang September und besonders heute ist so richtig schönes „Fernweh-Park-Wetter“. Je „scheißlicher“ das Schmuddelwetter, naßkalt mit Nieselregen, desto passender für den Fernweh-Park. Denn dort kann man sich im Kopfkino – mit Blick auf die exotischen Schilder aus aller Welt – einfach wegträumen zu Palmen, Beach und Sonne pur.
Aber all der Schmuddelherbst dieses Jahres kann der Fernwehpark Crew nicht die Bohne anhaben. Im Gegenteil. Klaus Beer wird da umso kreativer. Klaus: „Wie jedes Bild beim Fotografieren erst durch mich hindurch muss und ich das Motiv spüren, fühlen muß, bis ich letztendlich auf den Auslöser der Kamera drücke, so lasse ich auch das Erscheinungsbild im Geiste auf mich wirken, bis es dann plötzlich Klick macht: und genau dort müssen die Schilder dann hin… Und je scheußlicher das Wetter, umso mehr bin ich im Geiste in Südindien, Kerala, im australischen Outback, am Palmenstrand von Sri Lanka oder in Key West oder Malibu: die Schilder im Fernweh-Park, verbunden mit eigenen Reiseerlebnissen, machen`s möglich…
So wurden heute die Auslegerschilder „Broadway“, „Venice“, „Tennessee“, „Malibu Country Dr“, „Pacific Coast Hwy“, „Washington 5600 W“ u.v.a. sowie die ersten Star-Schilder in der Sektion „Signs of Fame“ angebracht.
Während die tüchtigen Arbeiter von AS Hof Tiefbau weiter Pfosten stellten und die Fernwehpark Crew kräftig schraubte, wurden parallel die Untergrundplatten für die Star-Sterne des „Boulevard der Humanität“ in den Granitstelen befestigt. Denn noch diese Woche sollen die Star-Sterne dort Einzug halten.
09.10.2017: München – Las Vegas – Hongkong
Schrauben, schrauben, schrauben – und vorher suchen, suchen, suchen. Das ist heute das Thema von früh bis spät. Denn vor dem Schrauben muss gesucht werden – und das ist das zeitaufwendigste. Fernwehpark Initiator Klaus Beer hat das ganze Erscheinungsbild des NEUEN Fernweh-Parks bereits im Kopf – doch WO ist dieses oder jenes Schild, das er gerade für diese Zusammentellung braucht? Einglagert in 15 Gitterboxen, verteilt auf 3 Container… Und man kann ja nicht einfach so blättern in den Boxen, um ein Schild zu suchen. Alle lagern dicht an dicht und sind „sauschwer“.
Trotzdem wurden heute der „München-Pfahl“ mit den Partnerstädten, die Las Vegas Hommage an Siegfried & Roy sowie die Star-Stern Würdenträger geschafft, die alle an einem besonderen Pfahl präsentiert werden. Und freundliche Helfer vom Bauhof Oberkotzau waren da, um Klaus Beer mit Auslegeschildern von L.A. zu helfen, die nicht so einfach befestigt werden können. Zudem wurde besprochen, wie man das 13 Meter lange Schild des längsten Ortsnamens Europas anbringen könnte, dass das ZDF dem Fernweh-Park in der großen Samstagsabend Show mit Carmen Nebel in der Eurovisionssendung mit 4,5 Mio Fernsehzuschauern überreichte.
06.10.2017: Großes Medieninteresse: Das 1. Schild wird angebracht !
Was für ein Tag! Das 1. Schild im neuen Fernweh-Park im Oberkotzau wurde angebracht. Und viele Medienvertreter kamen – die Frankenpost, Radio Euroherz, Extra-Radio und der Bayerische Rundfunk schickte ein Fernsehteam aus Nürnberg, um über dieses Ereignis zu berichten – ganz großer Bahnhof!
Um 18.30 Uhr strahlte der BR in der Frankenschau aktuell gleich zu Beginn der Sendung einen tollen Beitrag darüber aus. Frankenschau-Moderator Charly Hilpert in seiner Anmoderation: „Wir schauen gleich nach Oberfranken. Dort hat der weithin bekannte Fernwehpark in Hof nach über 17 Jahren der Stadt den Rücken gekehrt, heute soll im nicht weit von Hof entfernten Oberkotzau das 1. Schild angebracht werden…“
Der 1. Bürgermeister von Oberkotzau, Stefan Breuer und Fernwehpark Initiator Klaus Beer wurden dann von Kamera zu Kamera und regelrecht vor Mikrofon zu Mikrofon gereicht, um ihre Stimmung und Gefühle beim Anbringen des 1. Schildes zu schildern. Dank des Bauhofs des Marktes Oberkotzau mit drei Helfern wurde dann das 1. Schild, die riesengroße WILLKOMMENS-Tafel, über dem schmalen Gehweg, der vom Perlenradweg direkt in den Fernweh-Park führt, an zwei Pfosten angebracht.
Dann stiegen der 1. BM Stefan Breuer, Achim Hager von HFO Telecom und Hauptsponsor des Friedensprojekts „Fernweh-Park“ sowie Fernweh-Park Intitator Klaus Beer auf die Leiter. Die Akkuschrauber surrten – und der Bürgermeister und Achim Hager schraubten symbolisch das 1. Schild an.
Hier einige Stimmungsbilder des historischen Ereignisses: (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochaufllösender Bildqualtiät zu sehen)
Mit dabei waren auch der 2. Bürgermeister von Oberkotzau, Erich Pöhlmann, der Architekt des gesamten Summaparks, Klaus Pöhlmann, einige Stadtratsmitglieder sowie der Chef und Leiter des Bauamtes und Bauhofs, Alexander Vogel und der Oberkotzauer Kulturchef Günter Tauwaldt. Da auch der gesamte Vorstand des Fernweh-Park Vereins „Signs of Fame“ e.V. vertreten war (Erika Beer: „wir sind heute beschlußfähig…“), stellte man sich am Ende des Events noch zu einem Gruppenfoto auf. Unser Bild zeigt den 1. Vorsitzenden des Fernweh-Park Vereins, Klaus Beer, die stellvertr. Vorsitzende, Erika Beer, die Schatzmeisterin, Sylvia Schildbach und die Schriftführerin und stellvertr. Pressesprecherin des Fernweh-Parks, Sigi Obermüller, mit dem 1. Bürgermeister von Oberkotzau, Stefan Breuer.
Die ersten Schilder hängen – unter den unerbittlichen Augen von Video-Überwachungskameras
Und als dann das Schild hing und sich Presse, Fernsehen und Hörfunk verabschiedet hatten, machten sich Erika und Klaus Beer mit Hilfe eines tüchtigen Handwerkers an die Arbeit, die ersten Schilder an der Pfostenfront Richtung Amphitheater anzubringen – unter den Augen von Videokameras, die ab sofort das gesamte Gelände des Fernweh-Parks überwachen. Tag und Nacht. Klaus Beer: „Man muss sich also gut überlegen, wen man unter den Schildern knutscht. Wenn`s jemand anderes als die Angetraute ist, hat man ein Problem...“
04.10.2017: Der erste Pfosten steht !!!
Ein historischer Augenblick – Heute wurden die ersten „Fernweh-Pfosten“ gesetzt. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Laßt die Bilder wirken…
02.10.2017: Schilder-Vorarbeiten
Fast 3000 Schilder sind mittlerweile in 15 Gitterboxen in zwei großen Containern am neuen Fernweh-Park eingetroffen. Heute ging`s los – die ersten Vorarbeiten wurden getätigt. Viele US-Lisence Plates wurden auf Untergrundplatten geschraubt, um dann, wenn die Pfosten stehen, sofort griffbereit zu haben. Denn keine Arbeiten, die vorher erledigt werden können, dürfen dann den „Anschraub-Fluß“ behindern.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die stellvertr. Vorsitzende des Fernweh-Park Vereins Erika Beer versuchten sich einen ersten Überblick über die riesige Schildermenge zu verschaffen – denn JEDES SCHILD wird bewußt platziert. Das ist die Aufgabe von Klaus Beer, dem die künstlerische Gestaltung obliegt. Klaus: „Es wird im Gegensatz zum alten Standort Themenbereiche geben. In meinem Kopf ist das Erscheinungsbild bereits fertig, es muss nur noch umgesetzt werden…“
Erika ist Herrin der Access-Schilder-Datenbank. Und fleissige Helfer schrauben dort, wo Klaus die Schilder an den Pfählen platziert – und diese sollen in dieser Woche kommen…
27.09.2017: Pflanzen von Büschen und Bäumen – Schilder werden angeliefert
Heute endlich mal ein schöner Herbsttag. Sonne!!! Da konnte die Erde etwas abtrocknen, so daß die Mitarbeiter der Fa. Luding GaLaBau die Büsche rund um das Amphitheater setzen konnten. Auch wurden die restlichen Bäume auf den noch anzusäenden Wiesenflächen des Summaparks verteilt.
Auch im Fernweh-Park selbst tat sich wieder viel. Der Untergrund zwischen den Pfostenfundamenten wurde aufgeschüttet, verdichtet und mit der weißen Splittdecke versehen.
Gegen Abend, als die Sonnenstrahlen das Herbstlaub wie gold erglühen ließen, machte es sich auch eine Familie mit Freunden und „Kind und Kegel“ in dem vom CSU Ortsverband Oberkotzau gespendeten „Brotzeithaisla“ zu einem Picknick bequem. Diese überdachte Rastmöglichkeit steht bei der Brücke über die Schwesnitz, die den Perlenradweg direkt hinein in den Fernweh-Park führt.
Parallel dazu fuhren zwei Lastwagen die Schilder des alten Fernweh-Parks, verstaut in 15 Containern, zum neuen Fernweh-Park, wo sie in zwei Großcontainern gelagert wurden. Für die nächsten Wochen werden diese dann das neue Zuhause von Klaus und Erika Beer sein. Solange die Witterung es zuläßt wird dann mit dem Anbringen der Schilder begonnen – sobald die ersten Pfosten stehen. Dazu ergeht ein herzlicher Dank an Michael Zeh von der Baggerfirma Zeh in Obekotzau für seinen großen Hilfsdienste.
22.09.2017: Star-Stern Fundamente und Granitsplit-Decke für Schilderwege
Zwei Tage später traut man seinen Augen kaum – wo noch durch den Regen der vergangener Tage Erde und Schlamm zwischen den Pfostenfundamenten lag, leuchtet heute eine weiße Splitdecke aus feinkörnigen, sandigem Granit.
Und: die ersten Stelen für die STAR-STERNE wurden gesetzt!
Historischer Augenblick
Gerhard Trinkwalter und Tochter Geena waren vor zwei Tagen noch in L.A. und brachten von dort zwei Schilder für den NEUEN Fernweh-Park in Oberkotzau mit. Sie fuhren dazu extra von ihrem Heimatort Markt Graitz im Landkreis Lichtenfels nach Oberkotzau, um Fernwehpark Initiator Klaus Beer diese zu übergeben. Dabei erlebten sie einen historischen Augenblick.
Denn bei ihrem Eintreffen standen sie das erste Mal auf der weißen Splitdecke – als erste Schilderspender bummelten sie mit viel Fantasie entlang der Betonfundamente und sahen im „Kopfkino“ schon ihre beiden Schilder aus LOS ANGELES und HOLLYWOOD an einem „Fernweh-Pfahl“ hängen… Hier die ausführliche Bilderstory von der Schilderübergabe.
20.09.2017: Pfostenstrahlen Fundamente – und erste Handabdrücke im Zement
Wahnsinn – Irre – das ist der Hammer!!! Wer schon lange nicht mehr am Gelände des NEUEN Fernweh-Parks in Oberkotzau war, der sollte das – JETZT – tun. Denn: Täglich gibt es Neues, Fertiges zu entdecken. Man weiß zur Zeit kaum, wohin man zuerst blicken soll: Vorne klatscht der Zement im Minutenrythmus in die Stahlschwerter, hinten wird das Erdreich für die Bepflanzung aufgeharkt.
Großes Lob und Dank schon mal an die fleißigen Arbeiter von AS Bau Hof, die wie im Akkord arbeiten – damit baldmöglichst begonnen werden kann, die Schilder anzubringen – wenn denn letztendlich die ersten Holzpfosten stehen…
Die Betonfundamente für den rechten Bereich des „Signs of Fame“ sind so gut wie fertig. Die Gräben für die strahlenförmig verlaufenden Betonbänder auf der linken Seite werden gezogen. Auch hier sind die ersten Stahlschwerter für die Holzpfosten schon gesetzt. Schweres Gerät lockert den Erdbereich rund um das Amphitheater, Parkplatz, Fernweh-Park und des ganzen Summageländes auf – denn die Bäumchen und Pflanzenkinder, die bereits angeliefert sind, warten sehnsüchtig darauf, ihre Wurzeln in der Erde ausstrecken zu dürfen.
Und Fernweh-Park Inititator Klaus Beer hat heute symbolischerweise im Betonband des „Signs of Fame“ seine Hände in feuchten Zement gedrückt. Klaus Beer: „So schmutzig sahen die Hände unserer Stars aus, als wir für die Handprint-Aktion noch keinen Spezialton verwendeten. Heute ist das eine sehr saubere Angelegenheit und kann sogar im Smoking und Bühnenoutfit durchgeführt werden.“
13.09.2017: Stahlschwerter betoniert
Heute wurden die grob einbetonierten Stahlschwerter mit Holzkästen ummantelt. Ein Betonmisch-Fahrzeug lieferte Zement an, der dann in die Verschalungen gefüllt wurde.
11.09.2017: Stahlschwerter für die Pfosten der Star-Schilder gesetzt
Die Gräben für die Star-Schilder im „Signs of Fame“ sind bis auf einen kleineren gezogen. Darin wurden die Stahlschuhe, in Fachsprache „Stahlschwerter“ genannt, einbetoniert. In diese werden die Holzpfosten angeschraubt. Die ganze Pfostenreihe wird ein durchgängiges Betonband verbinden. Dieses ist jedoch nicht zu sehen, da darüber eine feine weiße Kiesschicht gelegt wird, die auch auf der wassergebundenen Decke der Gehwege zwischen den Schilderreihen zu finden ist.
Eine Stelle im „Signs of Fame“ wird bewußt pfostenfrei gehalten, um im Gegensatz zum früheren Standort die Schilderreihen nicht nur luftiger zu gestalten, sondern auch eine Insel zu schaffen um innezuhalten und die Schildergrüße auf sich wirken zu lassen. Zudem besteht neben der Rundbühne im Atrium damit die Möglichkeit, bei Gruppenführungen Erklärungen über Stars und Sternchen geben zu können – und hier hat bei bislang über 300 Stars und Sternchen, Weltstars und prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne, Sport und Politik fürwahr einiges zu erzählen…
06.09.2017: Brücken-Gehweg wird geteert /erste Gräben für die Pfostenreihen gezogen
Die Jungs von AS Tiefbau sind Klasse. Jeden Tag gibt es etwas neues, FERTIGES, zu entdecken. Sie arbeiten wie im Akkord. Kaum waren die Betonfundamente für die Brücke fertig, wurde diese gesetzt, die Uferböschung der Schwesnitz angelegt, der Gehweg zur Brücke geschottert. Noch während der Steinsplitt festgehämmert wurde, fuhr ein Lastauto mit Betumen vor und eine Baggerschaufel kippte den Teerbeleg auf den befestigten Untergrund. Sofort begannen die Arbeiter diesen per Hand zu verteilen – der Gehweg von der Brücke in das Summagelände hinein wurde geteert. Ein Arbeiter: „Wir wollen fei Freikarten für die Eröffnung…“ Klar doch – ihr seid Spitze…“
Gleichzeitig wurde daneben eine Untergrundfläche mit Platten ausgelegt – was daraus genau entsteht, wird man sehen…
Und dort, wo vorgestern neben dem Seitenweg ins Amphitheater noch ein tiefes Loch klaffte, sind heute bereits weitere Rohrelemente für die Star-Sterne und für die dahinterliegenden drei Pfostenreihen gesetzt. In die Fundamente für die Sterne wurden bereits Plastikröhren einbetoniert, in die die Stelen gesetzt werden, auf denen dann die Sterne Richtung Atrium leuchten…
Gleichzeitig wurde begonnen, die ersten Gräben für die Reihen der Pfosten zu ziehen, die sich dann sternenförmig in das Areal des Fernweh-Parks erstrecken werden. Der Untegrund für die Pfosten wird ein Betonband sein, in die die Eisenschwerter einbetoniert werden. In diesen werden dann die Pfosten befestigt, die im Gegensatz zum alten Standort, keinen Kontakt mehr mit dem Boden haben und demzufolge auch nicht mehr so schnell verrotten.
Wie man schon jetzt sehen kann, wird alles viel freier und luftiger angelegt.
04.09.2017: Die Brücke ist gesetzt
Heute Morgen wurde die Brücke über die Schwesnitz gesetzt. Diese verbindet nun den Perlenradweg von Tschechien direkt mit dem Summagelände und führt mitten hinein in den „Fernweh-Park“.
Zudem werden weitere Betonröhren gesetzt, in die die Stelen für die Star-Sterne des „Boulevard der Humanität“ und die Metallschuhe für die Pfosten einbetoniert werden.
01.09.2017: Betonröhren und Brückenfundament
Die fleissigen Arbeiter von AS Bau Hof haben tüchtig „reingekracht“ – wie man sieht, sind innerhalb von zwei Tagen schon einige Betonröhren zum Setzen der Stelen für die STAR-STERNE und die ersten drei Pfostenreihen verlegt worden. Ebenso sind die beiden Fundamente für die Brücke über die Schwenitz entschalt.
30.08.2017: Vorarbeiten zum Setzen der STAR-STERNE / Fundamente für Brücke über die Schwesnitz / Lichtmasten stehen
Heute wurden die Arbeiten von der Fa. AS Tiefbau fortgesetzt. Der Bereich um die Rundbühne wurde ausgeschachtet und mit dem Setzen von Betonröhren begonnen, in die die Stelen für die STAR-STERNE einbetoniert werden. Die STAR-STERNE säumen im Halbkreis die Rundbühne. Da die neuen Sterne Messingintarsien beinhalten, sollen sie nicht im Boden eingelassen werden. Sie werden deshalb auf niedrigen Stelen etwas erhöhnt über dem Boden angebracht und bereichern optisch als „Boulevard der Humanität“ das Erscheinungsbild des Fernweh-Parks, der sich gleich dahinter anschließt.
Die Pfosten werden in Metallschuhen eingelassen, die wiederum in Betonröhren einzementiert werden. Sobald die ersten drei Pfostenreihen hinter den Star-Sternen stehen, wird mit dem Bestücken der Schilder begonnen. Diese weisen mit der Frontansicht Richtung Amphitheater. Parallel dazu kann das Setzen der dann strahlenförmig angelegten Schilderreihen mit den ensprechenden Themeninseln weitergeführt werden.
Parallel des Setzens der Betonröhren ist man am Flußlauf der Schwesnitz dabei, die Betonfundamente für die Brücke zu setzen. Diese war bislang am Pkw-Parkplatz zwischengelagert und wurde bereits hinunter zur Schwesnitz transportiert. Die Brücke wird den Perlenradweg aus Tschechien mit dem Summpark verbinden und quasi direkt in den Fernweh-Park heineinführen. Dazu wird über den Weg durch den „Schilderwald“ zum Amphitheater ein Willkommensschild angebracht, ebenso am Ausgang, bzw. Eingang zur Rundbühne.
Auch sind die Lichtmasten entlang der Gehweges bereits gesetzt. Auf den angedachten Rasen wuchert jedoch noch hohes Unkraut. Dieses soll in Kürze eingeharkt und der Grund als Rasenfläche hergerichtet werden. Auch soll der Bereich rund um das Amphitheater bepflanzt werden. Der Abschluß all dieser Arbeiten ist für Anfang Oktober gesetzt.
21.08.2017: In Kürze – Stellen der „Fernweh“ – Pfähle
Nach Abschluß letzter Formalitäten und Ausschreibungen werden im September die Pfähle gestellt. Sobald die Frontreihe steht, wird mit dem Anbringen der Schilder begonnen. Je nach Witterung und Wintereinbruch wird man sehen, wie weit man in diesem Jahr kommt.(Hinweis: Das Gelände des Fernweh-Parks ist videoüberwacht!).
Das Amphitheater ist bereits fertig. Ebenso die Sonneninsel, Kinderspielplatz und die Trimm-Dich-Geräte. Auch sind die Grundlagen für den Beachvolleyballplatz und Fußfühlpfad gelegt. Die Brücke über die Schwesnitz zur Anbindung an den Perlenradweg von und nach Tschechien wartet auf das Setzen.
Da auch das gesamte Summagelände mit Liegwiesen-Rasen und mit Strauchwerk begrünt werden soll, findet die offizielle ERÖFFNUNG des Fernweh-Parks mit dem generationsübergreifenden Freizeitgelände „Summapark“ im Frühjahr 2018 statt.
23.06.2017: Treppengeländer angebracht
Zwischenzeitlich sind Treppengeländer an den beiden Aufgängen des Amphitheaters angebracht.
Nun heißt es einfach warten, bis die Pfosten gesetzt sind, damit man mit dem Bestücken der Schilder beginnen kann.
29.05.2017: Die Gehwege und die Showbühne werden asphaltiert
Heute wurde der Hauptweg vom Wohnmobilstellplatz bis zum Amphitheater asphaltiert. Auch die runde Showbühne wurde mit einer Asphaltdecke überzogen, ebenso der rechte Weg ins Atrium hinein. Morgen ist der etwas schmälere Gehweg, der durch die Pfostenreihen hindurch direkt auf die Rundbühne führt, befestigt. Dann heißt es einfach warten, bis die Pfosten gesetzt sind, um mit dem Anbringen der Schilder beginnen zu können.
14.05.2017: Sonntagsspaziergang ins Amphitheater
Und hier ein Blick vom „fast“ fertigen Amphitheater. (bitte klicken Sie auf das Bild, um es in voller Größe zu sehen).
Dort, wo im Moment noch braune Erde zu sehen ist, wird sich der neue Fernweh-Park sternförmig, nach Schilderthemen sortiert, erstrecken. Eine Brücke verbindet den Perlenradweg aus Tschechien über die Schwesnitz mit dem Summagelände und führt die Besucher direkt hinein in die Schilderreihen und weiter in das Amphitheater.
Von den für ca.180 Besuchern angelegten Sitzreihen des Atriums, das für Veranstaltungen und Open Airs für den gesamten Summapark nutzbar ist, können die Handabdrücke der Stars und Star-Verleihungen ideal mitverfolgt werden. Direkt vor dem Fernweh-Park befinden sich zwei Parkplätze mit 60 Pkw Stellflächen und Busparkmöglichkeit.
Sandhügel links zeugen von dem sich im Bau befindlichen Beach-Volleyballplatz. Dahinter schließt sich ein Kinderspielplatz mit Kletterwand und Trampolin, ebenso ein Fußwohlfühlpfad und eine Boulebahn an. Richtung Wohnmobilstellplätze führt der Hauptweg am Wiedervereinigungsdenkmal vorbei zu den Erwachsenen Trimm-dich-Geräten und zur Insel in der Schwesnitz mit dem Sonnendeck. Im Moment ist man dabei, die Flächen für die ausgedehnten Liegewiesen mit Humus zu füllen und einzuebnen.
Sobald die Pfostenreihen stehen, wird mit der Bestückung der Schilder begonnen. Die Eröffnung ist für Herbst 2017 geplant.
11.05.2017: Festlegen der Gehwege zum Atrium / Humus für Rasenflächen
Auf der Fahrt nach Oberkotzau sagt der Radiomoderator: „Huch, was ist das blos für eine gelber Ball da oben am Himmel?“ Da man kaum mehr weiß, wie die Sonne aussieht, die heute nach grauen Tagen endlich wieder mal scheint im „Wonnemonat Mai“, wird das gute Licht genutzt, um Bilder über den aktuellen Baufortschritt anzufertigen.
Die Gehwege zum Amphitheater – von der Hauptstraße kommend – sind festgelegt. Man ist gerade dabei, Humus für die dort vorgesehenen Rasenflächen anzufahren und glatt zu walzen. Die Busbucht ist angelegt und auf den sich in unmittelbarer Nähe des Atriums befindlichen zwei großen Parkplätzen stehen schon einige Fahrzeuge. 60 Pkw´s werden diese fassen können. Auf dem unteren Platz ist einstweilen das Brückenteil deponiert, das demnächst den Perlenradweg mit dem Summagelände verbindet. Die Brücke führt über die Schwesnitz und dort auf den Gehweg, der direkt hinein in den Fernweh-Park führt. Folgt man diesen durch die Schilderreihen, kommt man durch ein Willkommenstor des Fernweh-Parks auf der Rundbühne heraus.
Auch im gesamten Summapark wurde Humus für die Rasenflächen und Liegewiesen angefahren. Man ist gerade dabei, diesen zu verteilen und zu glätten. Die Spielgeräte sind installiert, darunter auch eine kleine Kletterwand.
01.05.2017: Maibaum-Aufstellen und Inspizieren des Summageländes
Maibaum-Aufstellen heute bei Traum-Frühlingswetter in Oberkotzau. Darüber freuen sich neben dem 1. Bürgermeister Stefan Breuer und dem 2. Bürgermeister Erich Pöhlmann, Alexander König MdL, Hans-Peter Friedrich MdB, Achim Hager von HFO Telecom und Fernwehpark Initiator Klaus Beer (s. Bild von rechts).
Natürlich darf ein Abstecher zum nahen Summagelände nicht fehlen. Dort sind die Hauptwege angelegt und grob ausgeschottert sowie die Spiel- und Trimm-Dich-Geräte installiert. Auch die Sitzreihen und Gehplatten des Amphitheater mit Blick auf die noch nicht vorhandene Schilderkulisse sind so gut wie fertig.
25.04.2017: Trittplatten im Amphitheater
Heute werden im Mittelteil des Amphitheaters die Trittplatten zwischen den Sitzreihen verlegt. Die rechte Seite ist schon mit grauschwarzen Platten versehen, die sich gut von den hellen Sitzblöcken abheben. Auch wurden im gesamten Gelände die Wege geebnet und geschottert. Auch stehen die ersten Spiel- und Sportgeräte schon.
Wo im Moment noch braune Erde zu sehen ist, werden sich die Pfosten mit den Schildergrüßen reihen. Auf der kreisrunden Bühne des Amphitheaters, das für den gesamten Freitzeitpark für Veranstaltungen genutzt wird, werden Events der verschiedensten Art stattfinden.
14.04.2017: Panoramabilder des Amphitheaters
Gründonnerstag. Den letzte Stand der Arbeiten vor Ostern zeigen diesmal nur zwei Aufnahmen – Panoramabilder der Zuschauertribünen mit Blick auf die runde Showbühne. (Bitte klicken Sie wie bei allen Fotos auf unserer Homepage auf die Bilder, um diese groß und in höchster Bildqualität zu sehen)
Wir wünschen allen Arbeitern und Mitwirkenden am NEUEN Fernweh-Park im Markt Oberkotzau und Besuchern unserer Homepage ein frohes Osterfest!
12.04.2017: Showbühne des Amphitheaters
Heute wurde der Kreis der Showbühne des Amphitheaters fixiert. Zuschauer und Medien können von der Tribüne der Arena aus Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ und Star-Stern Verleihungen miterleben. Auch ist damit die Möglichkeit für Open Air Veranstaltungen gegeben. Weiter wurde der spezielle Untergrund des ersten der beiden Parkplätze geebnet sowie Gräben für Elektroleitungen gezogen und Rohre für die Lichtmasten gesetzt.
07.04.2017: Wiedervereinigungsdenkmal, Kinderspielplatz, Trimmgeräte, Bowlingbahn u.v.m.
Man kann erahnen, wie das Ganze einmal aussehen wird: Gigantisch !!!
Die Hauptwege für das Freizeitgelände wurden fixiert und teilweise schon ausgeschottert. Erste Gräben für die Stromleitungen der Beleuchtung gezogen, die Fundamente für das Wiedervereinigungsdenkmal gelegt, ebenso für den Kinderspielplatz, die Trimmgeräte, die Bowlingbahn, den Fußwohlfühlpfad und vieles andere mehr.
Auch sind im Amphitheater jetzt alle 6 Sitzreihen fertig gestellt. Ebenso zeichnen sich die beiden Parkplätze für 60 Pkw ab…
Wir wünschen den fleissigen Arbeitern von AS BAU Hoch- und Tiefbau ein schönes Wochenende!
31.03.2017: Ein historischer Augenblick
Fernwehpark Initiator Klaus Beer: „Heute bin ich das erste Mal über die Treppen bis in die vierte Reihe – sechs sollen es werden – des Amphitheaters gelaufen. Ein historischer Augenblick.“ Man kann schon sehen, wie es einmal werden wird: In dem Freiraum vor der Rundkulisse der Freilichttribüne werden Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“, Star-Stern Verleihungen, Events jeglicher Art und Open Air Veranstaltungen stattfinden.
Das Tolle: Gleich daneben befinden sich die Parkplätze mit 60 Stellflächen für Pkw und Busse. Man kann quasi direkt vor den Eingang des Amphitheaters und des NEUEN Fernweh-Parks fahren.
29.03.2017: 2. Sitzreihe und Setzen der Treppen
Die ersten zwei Sitzreihen sind gesetzt, dazwischen die Treppenaufgänge. Der Pkw- und Busparkplatz ist zur Hälfte geschottert.
27.03.2017: Setzen der Betonblöcke für das Theater
Diesmal war die FRANKENPOST schneller als wir. Auf Seite 16 berichtet sie mit großem Bild und mit der Überschrift „Erst das Theater, dann der Fernwehpark“ von den aktuellen Bauarbeiten. Das hieß natürlich, sofort ins Auto und rausdüsen auf die Baustelle. Hier die aktuellen Bilder von Montag, 9.30 Uhr.
Kompetente und fleissige Arbeiter des AS-BAU Hoch- und Tiefbau Hof haben mit dem Setzen der Betonblöcke für die ersten insgesamt sechs Sitzreihen des Theaters begonnen, das ca. 180 Plätze bieten wird. Von dort kann man die Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ und Star-Stern-Verleihungen ideal mitverfolgen. Auch die Medien haben von da aus einen tollen Einblick auf die dort stattfindenden Events und Open Airs, mit der im Hintergrund liegenden exotischen Schilderkulisse.
Die Treppenstufen für die unterste Reihe sind ebenfalls schon eingelassen. Auch auf dem gleich daneben liegenden Pkw- und Busparkplatz mit ca. 60 Stellplätzen wurde eine große Fläche ausgeschottert. Parallel dazu ist man dabei, das übrige Gelände für den u.a. geplanten Beachvolleyballplatz zu ebnen.
23.03.2017: Betonieren des Untergrunds für das Amphitheater
Heute wurde bereits mit dem Betonieren des Fundaments für die Zuschauertribüne begonnen. Stahlgerüste für den Beton und große Betonquader liegen bereit. Am Parkplatz sind fleissige Arbeiter dabei, das dafür vorgesehene Arreal auszuschachten. Auch Teile das Gelände ausserhalb des Fernweh-Park Bereichs wurden großflächig eingeebnet.
17.03.2017: Es geht los !
Heute geht es los. Bagger stehen bereit. Obwohl es Freitag ist, beginnen heute offiziell die Bauarbeiten.
Montag, 20. März: Es geht richtig los !!! Zwei Bagger sind im Einsatz. Einer „wütet“ am Parkplatz und befüllt laufend einen Lastwagen mit Erdaushub. Dieser wird am hinteren Gelände der Schwesnitz verbaut. Eine weite Fläche dort ist bereits eingeebnet. Ein halbrunder Graben zeugt von den Umrissen des Amphitheaters. Der Untergrund für das Fundament der Zuschauerarena ist bereits ausgehoben.
16.03.2017: Eingrenzung des Geländes
Zwei Bauwagen zeugen von beginnenden Arbeiten. Die Erde am geplanten Parkplatz für Pkw und Busse ist bereits abgetragen. Der Platz, wo einmal die Schilderreihen und die Zuschauertribüne, das Amphitheater, mit Blick auf die exotische Schilderkulisse und die Star-Sterne entstehen soll, ist grob eingeebnet.
Die Ruheinsel im Bachlauf mit zwei roten Bänken ist wunderschön angelegt und lädt zum Verweilen ein. Hier kann man entspannen, die Sonne genießen, dem Plätschern des Baches lauschen und die Seele baumeln lassen. Der Blick gleitet auf der einen Seite Richtung Fernweh-Park und den davor liegenden, geplanten Beachvolleyballplatz sowie dem Wiedervereinigungsdenkmal, auf der anderen Seite zu der mit Steinen gesäumten Schwesnitz Richtung Ortsmitte.
18.04.2016: Erscheinungsbild des Summa-Parks
Die Wohnmobilstellplätze des 1. Bauabschnitts mit den Servicegebäuden sind fertig und werden von Campmobilfreunden aus nah und fern begeistert angenommen. Im 2. Bauabschnitt wurde die Schwesnitz renaturiert. Der Bachlauf schlängelt sich entlang eines mit groben Kieseln bedeckten Strandes und bricht sich dann an Steininseln zu plätschernden Fällen und Strudeln. Das weiterführende Gelände Richtung Fernweh-Park ist jedoch noch braune Erde. Nur am hinteren Ende sieht man rechts vor einer Anhöhe einen freigelegten Platz, auf dem das geplante Amphitheater entstehen soll.
26.01.2008: Die alte SUMMA-Fabrik
Am 26.01.2008 ludt die SPD-Fraktion der Marktgemeinde Oberkotzau die Bürger zu einer Inspektion der Brache des Firmengeländes der alten SUMMA-Fabrik ein, die abgerissen werden soll. Die Revitalierung Summa-Park wird beschlossen. Die Bilder dazu stellte uns freundlicherweise Marktgemeinderat Frank Bürger zur Verfügung. Der Oberkotzauer Steffen Hamele schrieb sogar ein Buch über die Geschichte der alteingesessenen Firma Lorenz Summa. So ist die Firma Summa, die sich zu ihren Mitarbeitern sehr sozial unterhielt, auch nach dessen Abriss ein positives, denkwürdiges Kapitel in der Geschichte von Oberkotzau.
Nach der durchgeführten Altlastensanierung mit dem Austausch des belasteten Bodens wird die Gestaltung des „Freizeitgeländes Summa“ geplant. Die alten Fabrikgebäude werden abgerissen. Die ursprüngliche Idee, auf dem freien Gelände einen Schwesnitzsee anzustauen, verworfen. Dafür soll der Bachlauf der Schwesnitz renaturiert werden. Die erste Bauabschnitt beinhaltet einen Wohnmobil-Stellplatz mit Servicebereich, im Zweiten entsteht die Gestaltung des Bachlaufs mit Sonnendeck, im dritten Abschnitt der große Grünbereich mit generationsübergreifenen Freizeitparkmöglichkeiten wie Beachvolleyballplatz, Kinderspielplatz, Fußfühlpfad, das Wiedervereinigungsdenkmal sowie das Amphitheater mit Parkplätzen. Als Besuchermagnet wird der Fernweh-Park integriert.
3) HISTORY HOF: Abbau des Fernweh-Parks
03.04.2017: Entfernen der Pfosten + Wiederherstellung des Geländes von 1999
Montag, 03. März: Frühmorgens, 5.30 Uhr. Ein Bagger und Baufahrzeuge rollen an. Bald hört man das Bersten von Holz. Morschem Holz. Wie Mikadostäbe knickt die schwere Baggerschaufel die maroden Pfähle. Diese wurden im November 1999 einfach in Erdlöcher gesteckt. Kein Wunder, dass dem zwar impregniertem Holz das in dieser langen Zeit nicht gut bekam. So mussten vor gut drei Jahren schon einige der insgesamt 184 Pfähle mit Stahlleisten und Beton gesichert werden. Makulatur. Das Ende war unausweichlich.
Dienstag, 04. März: Der letzte Star-Stern von Henry Maske, der nicht im Gehweg des „Boulevard der Humanität“ eingelassen war sondern auf einer Granitstele thronte, wurde entfernt. Zusammen mit allen anderen Star-Sternen wird dieser natürlich auch im NEUEN Fernweh-Park in Oberkotzau vor der exotischen Schilderkulisse präsentiert.
Weiter wurde der Untergrund abgetragen, geebnet und mit Humus aufgefüllt. Danach wird Gras angesät. Obwohl erst im Juni der Rückbau hätte abgeschlossen werden müssen, ist jetzt Anfang April der Urzustand des Geländes von 1999 wiederhergestellt. 17 Jahre Fernweh-Park in Hof – mit allen Events, Stars, Medien und internationaler Berichterstattung über die Saalestadt (s. Presse/TV), ist endgültig Geschichte.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer und 1. Vorsitzender des Vereins Fernweh-Park „Signs of Fame“: „Wir bedanken uns bei allen Privatpersonen, Firmen, Vereinen, Institutionen, Sponsoren und Gönnern, die uns in den letzten 16 Jahren im Standort Hof unterstützt und das Friedensprojekt wertgeschätzt haben. Und auch bei den Medien, die den Fernweh-Park bisher überregional, ja weltweit bekannt gemacht haben – und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.“
05.03.2017: Die Urne
Das blieb optisch vom Fernweh-Park in Hof? Eine Urne, sprich ein großer Haufen verrosteter Schrauben, die die Schildergrüße an den Pfosten hielten. Ca. 8000 Stück, die fast alle aufgebohrt werden mussten, da die Gewinde mit Bleibolzen verschlossen waren. Diebstahlsicher. Wurde beim Aufbohren das Gewinde beschädigt, musste der ganze Schraubenkopf weggefräßt werden.
04.03.2017: 17.45 Uhr: Eine Ära ist zu Ende – Der Fernweh-Park in Hof ist weg
Ein historischer Tag: Was am 09.11.1999 am Ufer der Saale begann, nahm heute ein jähes Ende. Die bunten, exotischen Schildergrüße sind verschwunden. An dessen Stelle staken leere braune Pfähle in den Himmel. Ein tristes Bild. Das völkerverbindende Friedensprojekt hat nach 17 Jahren die Stadt Hof verlassen und wird in neuer Pracht, Größe und Anerkennung im Markt Oberkotzau zu neuem Leben erweckt.
In Hof ist das seit heute Geschichte: Ca. 1400 Presseberichte weltweit über das Projekt, unzählige Fernsehteams, die im Fernweh-Park drehten, über 300 Stars und prominente Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne, Sport und Politik, die hinter der Ideologie des Friedensprojekts stehen und viele davon auch persönlich den Fernweh-Park in Hof besuchten – in Oberkotzau geht die Erfolgsstory nun in neuer Größe und mit ungeahnten Möglichkeiten weiter…
Ein herzlicher Dank geht an alle Fernweh-Park Vereinsmitglieder und Freunde, die mitgeholfen haben, in ca. 500 Arbeitsstunden die Schilder abzumontieren.
04.03.2017, 9.30 Uhr – The Final Countdown
Samstag Morgen. Strahlender Sonnenschein. Jetzt werden zuerst einmal die ganz großen Schilder abgebaut. Die Hommage an „Siegfried & Roy“ mit dem Las Vegas – Nostalgieschild, dann „Sapporo Japan“, eine der Partnerstädte von München, die Infotafel und das große Willkommensschild „Hofer Fernwehpark „Signs of Fame“, das Klaus Beer immer versuchte, in seine Bilddokumentationen mit einzubauen, um ja tüchtige Werbung für seine Heimatstadt Hof zu machen. Ein Traktor mit Anhänger ist gekommen, da die Riesenschilder nicht in einen Pkw passen.
Abgeschraubt wurde am späten Nachmittag dann auch die Weltkugel mit dem Slogon „for a peacful world“ und das darunterhängende Schild „Hochschulstadt HOF“, das auf Tausenden von Bildern zu sehen, in vielen Zeitungsartikeln abgebildet war. Denn das war die Frontseite, die „Schokoladenseite“, wo hinter den Star-Sternen alle Events, Schilderübergaben und Aufnahmen von Stars in die „Signs o Fame“ stattfanden. Klaus Beer hat immer so fotografiert, das ja das HOF-Schild mit im Bild war. Presseartikel aus der ganzen Welt zeugen davon…
03.03.2017: Abbau Themenpark „Lustige Ortsnamen“, Angela Merkel und der Terminator…
Heute wurde der Abbau der lustigen und kuriosen Ortsnamen in Angriff genommen. Die köstlich-lustige, gelbe Ortstafelansammlung der kuriosen Ortsnamen ist verschwunden – an deren Stelle staken nur noch häßliche, kaputte, morsche Pfosten in den Himmel.
Zudem wurde die „Neuseeland-Ecke“ abgebaut, Angela Merkel, Thomas Gottschalk mit seinem „Kulmbach“-Schild und Arnold Schwarzenegger entfernt – und viele andere Schilder auch. Morgen Samstag geht es auf zum Endpurt – Das GROSSE FINALE ist angesagt!
01.03.2017: Antenne Bayern berichtet
Extra 200 Kilometer von Würzburg nach Hof fuhr heute eine Reporterin, um über den Umzug des Fernweh-Parks von Hof in den Markt Oberkotzau zu berichten. Das Interview mit Klaus Beer fand bei nicht geradem idealen Wetter statt, machte aber nichts. Die Botschaft kam rüber zu dem bekanntesten Radiosender in Bayern.
Zudem schoß die „Antenne Bayern“ Reporterin auch einige Standbilder und drehte ein Video für „Antenne Bayern“ online.
28.02.2017: Lokaler TV-Sender TVO filmt im Fernweh-Park
Ein Kameramann von TVO ist vor Ort, interviewt Fernwehpark Initiator Klaus Beer über den aktuellen Stand des Abbaus und fängt Stimmungsbilder vom Abschrauben der Schilder ein.
09.02. – 25.02.2017: Schilder-Abbau des Fernweh-Parks in Hof
Wir beginnen mit der unteren Pfostenspirale, dann folgt die Pfostenreihe am Gehweg Richtung Saale. Parallel dazu wird der Fernweh-Park von der „Keimzelle“ (1. Pfostenrondell) und von hinten „ausgehöhlt“. Wie man sieht, ragen schon viele „nackte“, morsche Pfosten in den Himmel.
Die Frontseite Richtung Straße bleibt im Erscheinungsbild noch erhalten. Der Abbau der Schilder dort erfolgt zum Schluß. Sobald alle Schilder entfernt sind, werden die leeren Pfosten ausgegraben und der Urzustand des Geländes wieder hergestellt.
09.11.1999 – 01.03.2017: Zeitdokument „Fernweh-Park“ Arä Hof, An der Michaelisbrücke