Dieter Nuhr – der 500. Star im „Signs of Fame“
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory, vielen tollen BILDERN und einem FILM über die Aufnahme von DIETER NUHR in die „Signs of Fame“ – den wir zudem herzlich zum 500. Star im „Signs of Fame“ beglückwünschen. Doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
DIETER NUHR zählt zu einem der bekanntesten Satiriker Deutschlands. Bei seiner eigenen Sendung in der ARD hängen bei seinen Analysen zur aktuellen Lage im Lande Millionen von Menschen an seinen Lippen und er füllt mit seinen Bühnenshows riesige Hallen.
„Nuhr im Ersten“, eine Kabarettsendung, wird seit 2009 von der ARD im Ersten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Bis Oktober 2014 trug sie den Titel „Satire Gipfel“, diese war zuvor Teil der Vorgängersendung „Scheibenwischer“. Seit Januar 2011 präsentiert DIETER NUHR die Sendung.
Doch Nuhr ist nicht nur Satiriker, sondern auch Weltreisender, Fotograf und bildender Künstler. Seinem Kunststudium mit Schwerpunkt Malerei entsprang seine Leidenschaft zur Fotografie. Mit der Kamera erkundet er die Welt. Dabei werden seine Aufnahmen zur digitalen Malerei, die weltweit begeistern. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Museen und Galerien ausgestellt, darunter: Luxehills Art Museum in Chengdu, Shangdong Biennale in China, Sale Monumentali der Biblioteca Nazionale am Markusplatz in Venedig, Museo nazionale delle arti Maxxi in Rom und im Nationalmuseum des Senegal in Dakar.
Dieter Nuhr wurde mit vielen Preise ausgezeichnet, darunter mehrere Deutscher Comedypreise, Kulturpreise Deutsche Sprache, Jakob-Grimm-Preis. (Quelle: Wikipedia + Homepage Dieter Nuhr)
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 11.02.2023.
Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen DIETER NUHR in Chemnitz.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von DIETER NUHR in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE und VIDEO. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).
Hier gibt`s was auf die Augen und Ohren. Was wir nicht wollen: Eine nur Aneinanderreihung von Fakten: Name, Bio, Bilderstrecke und Video. Das war`s. Kein Mitnehmen. Keine Hintergründe. Kein Dabeisein. Alles nur oberflächlich. Nüchtern. Das sind wir nicht. Das wollen wir nicht. Wir machen das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie bei diesem Startreffen hautnah mit dabei sind. Deshalb gibt es Hinführung. Einführung. Mitfiebern und manchmal auch Nervenflattern. Spannung und Emotion pur. Stimmungsbericht mit Gänsehauteffekt. Life is live – und Sie sind mittendrin…
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan verschiebt, oder, oder, oder… Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, ab und zu Nervenkrieg, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung. Wir öffnen den Vorhang der Unnahbarkeit mit allen Facetten des Showbiz. Aug in Aug mit den Stars…
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…
…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz und Gemüt des Stars. Dies alles erfahren Sie hier. Was Sie aber bei uns nicht finden werden: Unvorteilhafte, kompromittierende Fotos der Promis. Sie sehen von den oft über 1000 Aufnahmen eines Shootings in den Bilderstrecken und im Film nur best of the best. Das ist unser Anspruch. Und Geheimnisse bleiben dort, wo sie hingehören. Bei uns in den Starerlebnis-Tresor. Darauf können sich alle Managements der Prominenten, bis Weltstars, verlassen. Unsere Plattform rückt unsere Stars im „Signs of Fame“ mit professionellen Aufnahmen immer ins beste Licht.
Wir wollen aber auch nichts verschleiern. Nichts beschönigen, wenn es ein Erleben mal nicht so toll gewesen sein sollte. Wir bleiben ehrlich. Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften. Wie die Stars und das Umfeld um sie herum uns begegneten, so werden sie sich auch in unserer Stimmungsstory wiederfinden.
Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, was wir gerade noch vertreten können zu veröffentlichen, um niemanden zu kompromittieren. Ganz heftige Sachen, Unterirdisches, Hardcore, meist verursacht durch den Dunstkreis um den Star herum, bleiben unter Verschluß und sind unser Geheimnis der negativen Art des Erlebens. Wollen wir hoffen, dass es davon nicht allzuviel gibt. Denn so etwas färbt auf den Star, der selbst meist sehr sehr nett ist, ab. Doch leider kommt so etwas auch vor. In der Regel aber überwiegt das Schöne, die wunderbare Begegnung mit dem Prominenten und Freude über die Ehrung – was wir uns immer wünschen und von unserer Seite alles tun, damit es so ist…
Wie finde ich ALLLE STARS im „Signs of Fame“ auf einen Blick?
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.
Der 500. Star im „Signs of Fame“
Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: „Der 500. Star im „Signs of Fame“. „Wetten dass…?“ Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?
Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks
Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur „buntes Blech auf Holz“.
Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: „Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.“
„Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.“
Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: „Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, arbeitet eng mit dem „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“ zusammen („Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen“ sowie mit der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.
Wenn Sie also durch diesen neuen Star im „Signs of Fame“ auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video „Die Neue Ära des Fernweh-Parks“.
1 – 499
Bereits in der Vorankündigung zum 500 Star im „Signs of Fame“ berichtete die FRANKENPOST in einer ganzseitigen Reportage in der Wochenendausgabe am 11. Feburuar 2023 über die anstehende Ehrung, zeichnete damit aber auch ein realistisches Porträit über die Person „Klaus Beer“ selbst. Und führte in einem Beispiel auch eines der nervenzerfetzenden Erlebnisse an, die sich rund um die Treffen der bislang 499 Stars rankten.
Da es unmöglich ist, bei einem Pressegespräch aus dem Stegreif ALLE STARS seit Beginn des Fernweh-Parks von 1999 bis heute Revue passieren zu lassen und dabei niemand Wichtigen zu vergessen, haben wir auf der speziellen Seite „DER 500. STAR“ einige der wichtigsten Gedanken und Geschichten rund um die Treffen der Stars zusammengestellt: Lustiges, Spannendes, Nervenaufreibendes… Beer: “Alles, was zu dieser oder jener Starbegegnung, wenn ich dazu den Namen höre, ganz spontan „aufblitzt“…”
Nur soviel: so hat Klaus z.B. einige Finger des „Terminators“ Arnold Schwarzenegger in Ton gedrückt, da Mr. Universum diese nur leicht aufgelegt hat. Und fast einen Nervenzusammenbruch erlitten, als trotz Zusage des Managements von Kevin Costner ihn die Security nicht zu dem Hollywoodstar ließen, obwohl in einem Raum Star-Schild, Tonschale für die Handabdrücke und die Kameras für die Aktion mit ihm bereit standen und alles ausgemacht war – oder mit Angelika Milster durch das Parkhaus eines Hotels in Berlin irrte und das Star-Mobil nicht mehr fand, auf dem sie signieren sollte, mit Thomas Gottschalk eine fast schon lebenslange Verbundenheit besteht, er Bernd Eichingers Schreibtisch bei Neue Constantin Film in München mit grauer Tonfarbe „einsaute“, Andreas Kieling an seinen Haaren herumzupfte „sind die echt?“, die schwarzen Lackschuhe von David Copperfield kurz vor der Vorstellung mit weißer Lackfarbe volltropfte, durch Schielen auf Wencke Myhre im Minirock neben sich im Auto fast auf das vor ihm fahrenden Fahrzeug fuhr, auch Barbara Schöneberger im ausgeschnittenen Abendkleid zum Signieren der Kühlerhaube in ein eisigkaltes Parkhaus schleppte, Calli“ Reiner Calmund im Fernweh-Park mit Blick auf zwei bereitstehende Stühle frage: „Glauben Sie, ich brauche Zwei?“, oder Beers Ehefrau Erika der Franken-Tatort Kommissarin Eli Wasserscheid eine Ladung Wasser in den Nacken kippte, Dieter Hallervorden eine Ameise aus dem Handprint-Ton rettete und Martina Schwarzmann während der Aktion einen dermaßen Lachanfall bekam, dass sie zur Beruhigung erstmal auf die Toilette musste…
Dass Joachim Gauck, Fritz Wepper und Michael Schanze fast die gleichen großen „Pratzen“ haben und Helene Fischer und Ivonne Catterfeld fast Kinderhände, Kim Fisher sich, natürlich im Spaß „entrüstete“, dass sie „keine Problemzonen, selbst am Handballen nicht“, habe und vieles, vieles andere mehr, worüber er sich am meisten freute oder total ausrastete. Und wegen letzterem das Schild von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder aus dem Fernweh-Park entfernte: „Jemand, der immer noch zu diesen Massenmörder im Kreml steht, hat in dem Projekts nichts verloren…“ Geschichten über Geschichten, zum lachen, sich freuen, zum weinen und oft auch zum verzweifeln. Dies alles in kunterbunten Geschichten – nicht nur „Pleiten, Pech und Pannen“, sondern Klaus haut da alles in die Waagschale, auch regelrecht „nervenzervetzendes“ – hier gar nicht mit angeführt, kann man nur in dieser Rubrik „Der 500. STAR“ erfahren.
Deshalb: Wo anfangen? Wo aufhören bei den Erlebnissen bei so vielen Stars?
The winner is…
Es war nicht „nur“ eine Ehrung wie von bislang 499 Stars aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, nein, „Nuhr“ war der 500.!
Diese Ehre wurde dem bekannten Kabarettisten DIETER NUHR vor seinem Auftritt in der Stadthalle Chemnitz zuteil, als er in die Reihe der illustren Schar von prominenten Persönlichkeiten in die „Signs of Fame“ des völkerverbindenden Friedensprojekts „Fernweh-Park“ aufgenommen wurde. Er wurde eingereiht in die großen Namen der bislang dort vertretenen Kabarettisten und Comedians wie z.B.:
Hape Kerkeling – OTTO Waalkes – Dieter Hallervorden – Mario Barth – Bülent Ceylan – Carolin Kebekus – Paul Panzer – Mirja Boes – Olaf Schubert – Chris Tall – Atze Schröder – Anke Engelke – Bastian Pastewka – Oliver Kalkove – Ralf Schmitz – Frank-Markus Barwasser (Erwin Pelzig) – Günter Grünwald – Olli Dietrich – Helge Schneider – Lisa Fitz – Willi Astor – Fredl Fesl – Bruno Jonas – Ottfried Fischer – Ingo Appelt – Jürgen von der Lippe – Django Asül – Lizzy Aumeier – Michl Müller – Hans-Joachim Heist – Richard Rogler – Michael Mittermeier – Heißmann & Rassau – Dirk Bach – Markus Maria Profitlich – Helmut Schleich – Wolfgang Krebs – Ingo Oschmann – Rüdiger Hofmann – Luise Kinseher – Gerd Dudenhöffer – Hans Werner Olm – Bernd Stelter – Alfons – Sebastian Reich & Amanda – Mathias Richling – Rolf Miller – Torsten Sträter – Florian Schroeder – Kaya Yanar – Sascha Grammel – Lisa Feller – Matze Knop – Maxi Schafroth – Constanze Lindner – Michael Altinger oder Martina Schwarzmann, um nur einige zu nennen. Bülent Ceylan hat vor kurzem sogar die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen.
Ein Weltreisender – und „Maler“ mit der Kamera
Klaus Beer: „Als sich abzeichnete, dass Dieter Nuhr der 500. Star im „Signs of Fame“ werden würde habe ich mich erstmals eingehend mit seiner Biografie beschäftigt. Und da blieb mir die Spucke weg. Denn er ist nicht nur Satiriker, sondern auch Weltreisender, Fotograf und bildender Künstler. Seinem Kunststudium mit Schwerpunkt Malerei entsprang seine Leidenschaft zur Fotografie. Mit der Kamera erkundet er die Welt. Dabei werden seine Aufnahmen zur digitalen Malerei, die weltweit begeistern.“
Seine Sicht auf die Welt mit ihren Menschen und Landschaften, seine Beobachtungsgabe und Umsetzung der Eindrücke durch Sprache und Kamera mit Malerei und die dabei entstehenden Verfremdungen, gestaltenen Kompostionen mit eigenständigen Realitäten, neue Bildwelten, ist einzigartig. So müsste allein schon wegen der Reisen rund um den Globus und seiner malerischen Bildgestaltung dazu Dieter Nuhr in die „Signs of Fame“ aufgenommen werden.
Beer weiter: „Apropos Reisen: Da sehe ich Parallelen zu mir. Auch ich bereise mit TERRA FILM seit über 40 Jahren mit der Foto- und Filmkamera die Welt. Jedoch Schwerpunkt Film. Kino ist meine große Leidenschaft. Viele von Nuhr bereisten Länder faszinieren auch mich, Orient und Asien, hier besonders Indien, Nepal, Sri Lanka… Dabei lege ich Wert darauf, mit der Filmkamera zu fotografieren, also die Bilder so auf den bewegten Film zu komponieren, als würde ich Fotobilder machen. Bildgestaltung steht an erster Stelle. Und ich liebe Lost Places: die verschiedenen Nuancen des Rosts, z.B. an den Oldtimern entlang der legendären Route 66 oder in alten Ghosttowns wie z.B. Cisco in der Nähe des Arches National Parks in Utah/USA.
Jetzt ist mir auch eines klar: das Hintergrundbild seiner ARD Fernsehreihe „Nuhr im Ersten“ ist für mich schon immer ein Hingucker gewesen. Ähnelt einer verwitterten, rotbraunen, rostigen Tafel. Hat mich angesprochen. Fasziniert. Das wird sicher sein Entwurf sein. Denn: auch ich kann mich an alten, kaputten Locations mit der Kamera festfressen, deshalb: ich möchte unbedingt einmal eine seiner Ausstellungen sehen und mich von seinen Bildern gefangen nehmen lassen.
Dieter Nuhrs verfremdete Fotoaufnahmen, Länderbilder nebulös, verwobene Bildwelten mit Motiven fremder Länder mit Eindrücken aus Senegal, Ägypten, Marokko, Indien, Nepal, Spanien, Iran, Bolivien, Sri Lanka, China, Mexiko, Chile, Island, Neuseeland, Peru, Nordkorea, Japan, Mali, Niger, Mikronesien, Chengdu, Aserbeidschan Baku, Äthiopien, Botswana Kalahari, Vietnam, Kambodscha, dem Mekongdelta u.v.a.m. sind einsame Spitze.“
„So ist es wohl eine Fügung des Himmels, dass ausgerechnet diesem ungemein spannenden und vielfältigen Künstler die Ehre zuteil wird, der 500. Star im „Signs of Fame“ zu sein.“
Heimspiel
Zeitpunkt und Ort der Ehrung ist Samstag, 11. Februar 2023, die Stadthalle Chemnitz, wo Dieter Nuhr mit seinem neuen Bühnenprograamm „Kein Scherz!“ Das Leben ist „Kein Scherz“, kann aber dennoch witzig sein“, ein Gastspiel gibt. Und wie heißt es weiter in seinem Programm: „Dieter Nuhr schafft es, Schlaues von sich zu geben und trotzdem zum Brüllen komisch zu sein.“ So ist es. Deshalb lieben wir ihn. Heute wollen wir uns überraschen lassen, wie er in natura so rüberkommt, den Großmeister der Satire nicht nur auf dem Bildschirm zu sehen, wo er allein schon begeistert – sondern ihn einmal live zu erleben.
Doch vorher muss noch die Location gecheckt werden. Für Klaus Beer ist die Stadthalle Chemnitz fast schon Heimspiel. Er kennt sie wie seine Westentasche, hat er dort doch schon viele Stars aufgenommen, meistens unten im Foyer bei den früheren „Waben“ (wabenähnliche Rahmen mit den Konterfeis von Stars, die in der Stadthalle ein Gastspiel gaben und in besonderer Weise geehrt wurden). So findet sich immer wieder dieser Hintergrund in den Bilderstories der Stars, die dort entstanden, z.B. bei Helene Fischer, Richard Clayderman, Andrea Berg, Suzie Quatro u.v.a.m., und auch Mireille Mathieu, die jedoch an einer freien Wandfläche im 1. Stock mit der Ehrung bedacht wurde.
Auf der Suche nach der richtigen Location
Klaus Beer ist wie bei jeder Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ vorher auf der Suche nach der richtigen Location. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken, und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“
Doch das war früher. Seit einigen Jahren sind drei Rollups dabei, die zusammengestellt, die Panorama-Schilder-Weltkulisse zeigen. Denn wenn es möglich ist, dass Stars persönlich den Fernweh-Park besuchen, ist das natürlich die beste Kulisse, die man sich nur vorstellen kann. Denn dann hat man in den Bildern und im Film gleich die Beziehung zu dem Projekt. Also kommt, bei Auswärtstreffs der Stars, der Fernweh-Park zu ihnen…
Die Karawane
Wie immer ist die Fernwehpark Crew gut eineineinhalb Stunden vor Beginn des offiziellen Startermins vor Ort, um alles in Ruhe vorzubereiten. Denn vor dem Shooting kommt die Arbeit. Das gesamte Equipment muss aus dem Auto zu der heute angedachten Location geschleppt werden, eine lange Karawane: Stellage für das Star-Schild, Tonform mit dem dazugehörigen Untergrundgestell, Sitzhocker, Nudelholz zum letzten Glattwalzen der Tonmasse, um Folienabdrücke zu eliminieren und drei bis zum Rand vollgestopfte Foto- und Filmkoffer. Mittlerweile sind 3 Videokameras im Einsatz und zwei Fotokameras. Fünf Stative und zwei große Scheinwerfer. Zudem ein kleiner roter Teppich, der für Feeling Hollywood sorgt. Und last not least ein Autoteil. Für was das ist, erfährt man später. In 25 Jahren der Ära „Fernweh-Park“ nahmen die Utensilien für die Aktion immer mehr zu. Letztendlich steht ein gut ausgeleuchtetes, kleines TV-Studio für den Star bereit.
Ach ja, das sollte man auch noch wissen: Wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet ist oftmals auch ein „Hund“ dabei. Ein spezielles Richtmikro, eingebettet in einer großen Hülse mit Fell-Windschutz, befestigt an einer langen Angel. Dieses kommt zum Einsatz, wenn es dann mit dem Star zu einem Bummel durch die Schilderreihen geht und man den O-Ton „angeln“ muss. Für Interviews neuerdings auch zwei kleine Funkmikrofone, die an der Kleidung des Stars und an Klaus befestigt werden. So hat es 500 Stars gebraucht, um ab dem Jahre 2023 endlich uptodate zu sein.
Die Schild-Ton-Kamera-Karawane
Vor dem Shooting jedoch kommt die Arbeit. So schleppt Klaus Beer mit der Fernweh-Park Crew erstmal alles aus dem Auto zu der gerade „würdig“ befundenen Location: Schild, Stellage, Tonform mit dem dazugehörigen Untergrundgestell, Sitzhocker, Nudelholz zum letzten Glattwalzen der Tonmasse, um Folienabdrücke zu eliminieren, zwischenzeitlich Drei bis zum Rand vollgestopfte Fotokoffer. Einen mit Fotokameras, Akkupacks, Blitzlichtgeräten, zudem ein Videocase mit einer großen und kleinen Videokamera, eine weitere Tasche mit Mikrofonen für jede Aufnahmesituation, Minischeinwerfer, zwei Dreibein-Kamerastative und ein Schulterstativ für die große, Neue Panasonic, sowie ein Autoteil. Und einen kleinen roten Teppich, der für Feeling Hollywood sorgt. In den zweiundzwanzig Jahren „Fernweh-Park“ nahm das Equipment für die Aktion und Shooting immer mehr zu.
Mit dabei sind auch wieder drei Rollups, die zusammengestellt die Panorama-Schilder-Weltkulisse ergeben und die das erste Mal bei dem weltbekannten Extrembergsteiger Hans Kammerlander zum Einsatz kamen. Eigentlich aus einer Notlösung daraus, da man bei dieser spontanen Handprint-Aktion aus Zeitgründen kein Star-Schild hatte anfertigen können. Seit damals hatte Klaus vor, jede Starehrung vor dieser Kulisse durchzuführen. Doch davon kam er wieder ab. Denn dann wäre der Hintergrund immer gleich. So entstand der Kompromiss, die Begrüßung der Künstler und Vorstellung des Fernweh-Parks vor diesem Panoramabild durchführen, damit sich die Stars auf Anhieb gleich etwas unter dem Friedensprojekt vorstellen können. Optisch natürlich imposanter, als wie früher nur die Bilder im Fernweh-Park Flyer zu zeigen.
Ach ja, das sollte man aber auch noch wissen: Wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet ist auch ein „Hund“ mit dabei. Ein Mikrofon mit Fell-Windschutz an einer langen Stange. Dieses kommt zum Einsatz, wenn es dann mit dem Star zu einem Bummel durch die Schilderreihen geht. Aktuell aber wird bei Star-Besuchen im Fernweh-Park mit ansteckbaren Funkmikrofonen gearbeitet, die wirklich alle störenden Umeltgeräusche ausfiltern. Und da es an besagter Wandfläche recht dunkel ist (für Fotos mit Blitz kein Problem, aber nicht für Filmaufnahmen), kommt heute ein neuer Scheinwerfer zum Einsatz, ohne den man filmmäßig aufgeschmissen gewesen wäre. Allein das Einstellen der Kameras mit Findung der verschiedenen Aufnahmewinkekl und das Ausleuchten dauerte heute lange. Nur gut, dass die Filmcrew rechtzeitig vor Ort war.
Neuerdings sind die drei zusammenstellten Roll-Ups öfters mit im Bild zu sehen, besonders wegen dem zu drehenden Video, dass in 16:9 aufnommen wird und die Panorama-Schilder-Weltkulisse dabei Dinge abdeckt, die sonst im Breitformat die Optik stören.
Mit gleich 6 Leuten ist die Fernwehpark Crew heute vertreten. Mit dabei auch Maik, der für den „Blick“ und die „Freie Presse“ berichtet, Mandy hinter Videokamera 4 und Waltraud Raubold, Fernwehpark Staragentin der Neuen Bundesländer, die schon viele Aufnahmen ehemaliger DDR-Stars vermittelte, selbst auf vielen Kreuzfahrtschiffen zu den exotischsten Ländern der Welt unterwegs war und „Fernweh“ und Stars ihr Leben beherrschen. Sie darf später dann auch, wie Kamerassistentin Nina, eine der zwei goldenen „Nullen“ zu der goldenen Fünf an Klaus überreichen.
Die Große BILDERSTORY und der FILM – hier…
Klaus Beer: „Ich sage nicht gern VIDEO, das klingt mir für den Arbeitsaufwand einer Filmproduktion zu lapidar“. Als Filmemacher, der in seinen Reise-Kulturfilmen die Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Erde regelrecht auf die Leinwand komponiert, sieht er die Welt nur durch den Sucher einer Kamera. Ein Video kann jeder mit dem Handy ratzfatz online stellen. Meistens bekommt der größte Schwachsinn die meisten Klicks: „Wie mache ich meinem Hund eine Dauerwelle, wie esse ich am besten einen Burger, wie bewege ich beim Gehen meine Beine, was ist heute auf meinem Pausenbrot oder was male ich auf meine Fußnägel?“ Themen also, die die ganze Welt braucht… Millionenklicks!
Doch einen Film zu drehen ist etwas ganz ganz anderes. Zwischen Video und Kino liegen Welten, ja ganze Universen. Ausnahme: professionell gedrehte Musik- oder Werbevideos. Da im Schnitt, Synchronistion und Vertonung wahnsinnig viel Zeit und Arbeit steckt, die der Laie auch nicht nur im geringsten erahnen kann, gibt es, so Klaus Beer, für den ästhetische Bilder, künstlerische Bildgestaltung und handwerklich gute Kameraführung Priorität sind, „bei mir nur FILME“. „Denn ich liebe das bewegte Bild“. Seit kurzem auch in Cinemascope, in Kinoatmosphäre.
Lassen Sie sich aber erstmal in der Bilderstrecke einstimmen auf das, was Sie von DIETER NUHR dann noch in Motion Pictures erwartet…
Die Star-Schild Signierung
Dann kommt Dieter Nuhr. Er trägt einen rostbraunen Pulli, beige Hosen und schaut etwas ungläubig in die Runde. Er weiß von seiner Aufnahme in die „Signs of Fame“, aber nicht, was da so abläuft, was ihn an der Tonschale erwartet und – hoffentlich – auf keinen Fall etwas über die heute stattfindende, ganz besondere Ehrung als 500. Star. Klaus hat zwar sein Management davon in Kenntnis gesetzt und hofft, dass dieses dicht gehalten hat. Denn es soll ja eine wirkliche Überraschung werden. Und so wie es aussieht, wird es der Fall sein…
Bevor es zur Signierung des Star-Schildes geht, erklärt Klaus Beer ganz „normal“, so wie immer auch, anhand der Fernweh-Park Panorama Schilder-Weltkulisse erstmal kurz die Ideologie und Botschaft des völkerverbindenden Friedensprojekts. Dann kommt er auf die auf dem Fernwehpark Rollup abgebildeten Stars zu sprechen und meint, dass wir uns jetzt einer magischen Zahl nähern würden: „Nicht fünfzig, nicht Hundert, nicht Vierhundert, nein Fünfhundert. Wir sind gepannt, wer das sein wird. Der oder die als nächste in die Signs of Fame aufgenommen wird, ist es…“
Die goldene „Fünf“ mit ihren Gepielinnen der zwei Nullen…
Und dann zieht Klaus hinter den Rollups eine große goldene „Fünf“ hervor und heftet diese an die Panorama-Schilder-Weltkulisse. Dann kommt, wie im Fernsehen, eine hübsche Assistentin, die Beer eine „Null“ überreicht. Nachdem sie befestigt ist, übergibt ihm die Fernweh-Park Staragentin der Neuen Bundesländer, Waltraud Raubold, eine weitere „Null“. Letztendlich ist in goldenen Lettern die Zahl „500“ zu lesen. Klaus Beer zu Dieter Nuhr gewandt: „Es ist uns eine große Freude Ihnen mitteilen zu können, dass Sie heute Abend der 500. Star im „Signs of Fame“ sind.“ Beifall der umstehenden Fotografen und Presseleuten brandet auf.
Dieter Nuhr bleibt cool, ist jedoch für seine Verhältnisse „freudig erregt“ und sagt vor laufenden Videokameras und ins Mikrofon des Hofer Lokalfunksenders „Extra-Radio“: „Normal würde ich jetzt sagen, vierhundertneunundneunzig zu spät, aber an dieser Stelle finde ich die Fünfhundert so extrem exklusiv, dass ich sage, das ist eine großartige Ehrung. Dankeschön dafür.“
Dazu Klaus Beer: „Der 1. Star hat das ja auf gut Glück gemacht, konnte nicht wissen, auf was er sich da einläßt und nur hoffen, dass das Ganze was wird, in dem sein Name mit vertreten ist. Der 500. Star dagegen glaubt nicht nur und hofft, sondern hat die Gewissheit, dass das Projekt boomt und überregionale Bedeutung und Anerkennung erlangt hat und sich freuen kann, da mit dabei zu sein…“
Und in Bezug auf die Ideologie des Projekts sagt Dieter Nuhr: „Ich bin ein Mensch, der in neunzig oder hundert Ländern der Welt unterwegs war, der selbstverständlich das Anderssein der Menschen annimmt und deshalb finde ich, ist Antirassismus für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich mag Menschen, die Fremdheit mit Selbstverständlichkeit annehmen…“
Klaus Beer: „Wer soviel gereist ist und fotografiert, dem gefallen sicher auch meine Bilder aus über vierzig Jahren Reisen mit der Kamera um die Welt. Und ich sag´s mal wie in einer bekannten Quizshow: „Wir haben da mal was vorbereitet“. Da man im Fernweh-Park mit Blick auf die Schilder aus aller Welt sozusagen im Kopfkino sich wegträumen kann zu fremden Ländern, habe ich auf der Fernweh-Park Homepage neben den SCHILDERIMPRESSIONEN nun auch die schönsten LÄNDERIMPRESSIONEN“ mit dem Motto „Unser Superstar- unsere Erde“, eingestellt, mit denen man gedanklich und emotional eine Reise um die Welt antreten kann. Ich wünsche damit viel Freude, denn nur Sie können diese Bilder mit ganz persönlichen Reiseerinnerungen sicher am besten genießen…“
Dann bittet Klaus zur Signierung. Mit Schwung setzt Dieter Nuhr seinen Namenszug neben seinem Konterfei auf das Schild, mit dem er ab sofort die Besucher des Fernweh-Parks grüßt. Übrigens: Sein Name ist, passend zum Anlass, in Gold geschrieben – auch ideal zu der großen goldenen Zahl „500“.
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.
Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki 2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters, ebenso bei den Ehrungen von Fools Garden und Marianne Sägebrecht im Fernweh-Park 2021 wurden sogar über 1300 Bilder geshootet…
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und noch mal. Klasse… Und noch mal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
Nach dieser ersten Einführung soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit DIETER NUHR und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“- Shooting in der Praxis abläuft.
Sollte Ihnen der Text unserer Story zu umfangreich sein, können Sie nach der BILDERSTRECKE und dem VIDEO aussteigen. Wenn Sie aber einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei.
Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern.
Das Video
Als Kameramannn steht heute wieder Erika hinter der Neuen großen Videokamera. Sie ist immer nur in „Notfällen“ dabei, da der Showbiz nicht ihre Welt ist. Und sie kommt auch nur mit, wenn sie glaubt, dass der Star, der geehrt wird, auch OK ist. Warum das so ist? Das kann man in unserem Interview mit Klaus Beer in der Rubrik „Der 500. Star“ nachlesen. Fliegender Wechsel also oftmals an den Kameras, aus der Not der Situation heraus.
Klaus: „Obwohl ich ja eigentlich Filmer bin, machten wir bis 2017 bei den Startreffs immer nur Fotos. Denn da ist die Anspannung, alles optimal hinzubekommen, immer so hoch, dass man sich unmöglich auch noch auf das Filmen konzentrieren kann. Und vor allem, wer sollte den Part an der Filmkamera übernehmen? Denn in der Regel waren wir immer nur zu zweit unterwegs. Und früher, mit 16-mm Zelluloidfilm zu drehen, war sowieso undenkbar. Videos wurden erst mit den kleinen Kameras in Full-HD möglich. So sind uns bei bislang über 400 Stars leider viele schöne lebendige Bilder entgangen und wir versuchen nun, parallel zu den Fotos, auch immer die Videokamera mit zum Einsatz zu bringen.
Wenn Sie also einmal in bewegten Bildern, sprich im Film, Ehrung zum 500. Star und die Handprint-Aktion von DIETER NUHR mitverfolgen wollen, hautnah, hier das VIDEO, in dem Sie die geehrte Persönlichkeit ganz persönlich kennenlernen können und auch erfahren, was ihm bei dem Wort „Fernweh“ ganz spontan dazu einfällt.
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DER FILM – „und Action bitte!“
Uns ist es wichtig, Sie liebe Leserinnen und Leser in allen Einzelheiten nicht nur zu dem Treffen eines Stars mitzunehmen, sondern Sie auch einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu diesem Film werfen zu lassen.
Und da es immer auch Besucher unserer Homepage gibt, die semiprofessionell oder professionell filmen, beurteilen diese natürlich unsere Videos mit ganz anderen Augen. Deshalb möchten wir für diese Kamerakollegen und Kolleginnen und für alle „optisch“ und filmtechnisch Interessierten hier etwas näher in die Materie des Filmens, Videodrehs einsteigen.
Handprints alá HOLLYWOOD – das Shooting
Doch jetzt geht`s weiter. Ab in den Ton. Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Klaus drückt mit, manchmal…
Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…
Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Künstler alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen. Doch der sportliche und quirlige Maxi Schafroht kommt mühelos alleine zurecht.
Doch in Zeiten von Corona ist alles anders. Klaus muss Abstand halten und ein Drücken auf die Hände der Stars ist jetzt im Moment nicht drin. Sie müssen sehen, wie sie selbst zurecht kommen und Klaus kann nur von weitem Ratschläge geben was sie tun müssen, damit sich ihre Hände auch wirklich schön im Ton abzeichnen.
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.
Ach ja, „Problemzone“ darf Klaus ja nicht mehr sagen“, hat doch damals Kim Fisher im „Riverboat „entrüstet“ bemerkt: „Ich habe keine Problemzonen…“ Natürlich im Scherz, man sieht`s in ihrem Video. Denn das baut Klaus immer mal gerne sozusagen als „Running Gag“ in den Film mit ein, wenn er auf die lustige Geschichte mit Kim zu sprechen kommt. „Problemzonen?“ Männern ist das egal.
Und auch Dieter Nuhr gibt sein Bestes. Klaus: „Der Ton heute ist superweich. Kann aber auch fester sein. Es kommt immer auf die Konsistenz an. Ich stecke da nicht drin. Ich muss ihn so nehmen, wie ich ihn angeliefert bekomme. Sollte er mal etwas länger liegen bis zum Einsatz, wässere ich ihn Tage zuvor immer wieder, damit er weiter geschmeidig bleibt. Aber es kann trotzdem passieren, dass man auch mal mehr Kraft ausüben muss und die Sache etwas anstrengender wird – ja, und immer einen Lacher wert: Jetzt drücken, bis zur Schmerzgrenze, wer nach Hollywood will, muss leiden…“
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Nachdem Dieter Nuhr die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Die schönsten Handprints, ever…
Geschafft. Herrlich zeichnen sich die beiden Hände von Dieter Nuhr im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen, kräftig und plastisch sieht man die Konturen, ja sogar Lebenslinien. Und Klaus Beer ist begeistert: „Wir haben bislang wirklich schöne, ja sehr schöne Handprints von Stars gehabt. Doch so tolle Handabdrücke hat selten jemand hinterlassen. Da passt einfach alles. Die Tiefe des Eindrucks, das plastische Erscheiungsbild. Gut, viel hängt auch von der Konsitenz des Tons ab. Doch wenn dann alles, was zu tollen Abdrücken führt, zusammenkommt, Festigkeit der Masse und eingesetzer Druck darauf, dann sieht das Ergebnis so aus, wie bei Dieter Nuhr. Einfach Klasse.“ So werden auch die Handabdrücke zum „Fünfhundertsten“ Paradebeispiel, wie sie sein sollen.
Hände, Füße oder Po?
Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstage-Geschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni, später aber auch von Tim Wilhelm, den Frontman der Münchener Freiheit.
Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kussmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können…
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem, wie eingangs schon erwähnt, symbolisch die Hand gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt und deren Buntheit. Und da macht Dieter Nuhr, durch seine vielen Reisen in der Welt natürlich gerne mit. Er ist sensibilisiert im Umgang und Akzeptanz fremder Menschen und Kulturen.
Wie in HOLLYWOOD werden die Handabdrücke dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzt oder eben „malt“ Dieter Nuhr seinen Namenszug in die graue Masse.
Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen
Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.
Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 400 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.
Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen. Oder besuchen später den Fernweh-Park, wenn sie gerade mal in der Nähe auftreten oder durch Oberfranken fahren. Nicht zu übersehen sind da die Kultur-Touristik-Hinweisschilder, die seit Januar 2020 an den Autobahnen A9 und A93 auf den Fernweh-Park im oberfränkischen Markt Oberkotzau hinweisen… Natürlich lädt Klaus Annette Frier zum Besuch des Neuen Fernweh-Parks schon mal recht herzlich ein. Und wie eingangs erwähnt sagt sie voller Herzensüberzeugung zu. Das ist kein leeres Gerede. Sie meint es ernst. Denn sie steht voll hinter diesem Projekt.
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk, zumindest seit den Jahren, wo das Star-Schild nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus leichterem Dibondmaterial besteht. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“
Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurück blicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogramm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Stars und Künstler nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“
Die Fernweh-Frage
Im Rahmen der Ehrung stellt Klaus Beer den Stars auch die „Fernweh-Frage“: „Was fällt Ihnen bei dem Wort „Fernweh“ ein? Gibt es ein Land, das Sie sofort damit in Verbindung bringen oder wo Sie unbedingt einmal hin wollten, vielleicht auch eine Stadt?“
Diese Frage erfolgt immer am Schluss und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn der Star den fertigen Handabdruck präsentiert. Denn dann ist während des Erzählens alles, die Handprints und daneben das signierte Star-Schild, immer mit im Bild. Klaus ist gespannt, was der Weltreisende darauf antwortet, hat er doch schon wie er sagt so um die neunzig hundert Länder der Erde bereist. Welches da wohl sein Lieblingsland ist? Doch Dieter Nuhr nennt kein bestimmtes, er sagt: „Fernweh habe ich in dem Sinne nicht, weil die Ferne mir nah ist. Ich bin eigentlich ein Mensch, der die Welt als seinen Lebensraum betrachtet und diesen versucht zu erkunden. Ich komme gerade aus Indien zurück… „
Klaus kriegt glänzende Augen, sein Herz schlägt lauter. Und fühlt sich seelenverwandt. Denn auch er sagt immer, dass er sich nicht als Franke oder Bayer fühlt, sondern die Welt sein zuhause ist. „Wenn ich die Augen schließe, sehe ich die Aborigines im australischen Outback, die mystischen Fanrbaumwälder in Neuseeland, die Tuaregs auf ihren Kamelen durch die Sahara ziehen, den quirligen, neondurchfluteten bunten Nightbazar in Hongkong, die goldenen Tempel in Thailand, die Reispflanzerinnen in bunten Gewändern, mit goldenen Nasenringen, im Wasser hellgrüner Reisfelder im Goldenen Dreieck von Laos, Thailand und Myanmar stehen, die rotgewandeten Mönche in den Gompas von Ladakh und Nepal, rieche die von ranziger Butter und Räucherstäbchen geschwängerte Luft und vernehme die dumpfen Gongs in den tibetisch-buddhistischen Klöstern zu den monotonen Gemurmel der Betenden, höre weiter jenen ganz besonderen Ruf eines Vogels im dampfenden Dschungel von Venezuela, sehe vor meinem geistigen Auge die Abermillionen von Kokospalmen in Kerala, Südindien, das überhaupt mein Lieblingsland ist. Man denkt immer, Nordamerika sei es. Das sicher auch, die dortigen Traumlandschaften, war jetzt 27 Mal zu Dreharbeiten dort, L.A., Hollywood ist mein Leben – aber: das bunte, fremde Getriebe in Indien, auf den Märkten und Straßen, den Sonnenaufgang am heiligen Fluß Ganges, die Waschungen und Totenverbrennungen in Varanasi, Benares, die Gurus und heilligen Männer, die für uns so völlig andere Kultur, Sitten und Gebräuche, das ist eine Welt, die mich fasziniert und in den Bann zieht. Schon bei dem Gedanken daran bekomme ich Gänsehaut. Indien steht bei mir an 1. Stelle.“ Und sagt wie Dieter Nuhr: „Ich bin der absolute Antirassist.“
Was Dieter Nuhr weiter erzählt, wie er Indien mehrmals bereist hat und in den entlegendsten Gegenden des Subkontinents ganz allein unterwegs war. „Wir waren in Zentralindien in Ecken die einzigen Europäer seit langem…“. Das alles kann man in seinem Video erfahren.
Die Star-Mobil Signierung
Nach erfolgter Aufnahme in die „Signs of Fame“ fragte Klaus die Stars meist noch, ob sie nicht auch das Fernwehpark Star-Mobil signieren würden, das schon mal ein Blickfang war. Das Fahrzeug war über und über mit Autogrammen übersät. Denn immer, wenn sich ein Star in der Nähe des Autos aufhielt, bat ihn Klaus Beer, darauf zu unterschreiben. So sind Kühlerhaube, Kotflügel und auch die Längsseiten des Fahrzeugs mit Unterschriften regelrecht übersät. Als dann fast kein freier Platz mehr zu finden war, ging es auf dem Dach weiter.
Doch irgendwann gab das Auto gab seinen Geist auf. Es wurde zerlegt und die Autoteile mit den wertvollen Starunterschriften warten auf die Gelegenheit, einmal zusammen mit den Star-Handabdrücken im geplanten Fernweh-Star-Museum ausgestellt zu werden. Danach gab es noch ein 2. Star-Mobil, diesmal in weinrot, auf dessen Kühlerhaube es dann mit den Unterschriften weiter ging.
Da mittlerweile beide Star-Mobile nicht mehr existieren, gab es notgedrungen einige Zeit keine Autogramme mehr auf Blech, obwohl Klaus schon des öfteren wieder Gelegenheit gehabt hätte, Stars auf dem Auto unterschreiben zu lassen. Doch da es immer so schön war, kam Klaus erstmals bei Wotan Wilke Möhringauf die spontane Idee, diese Aktion wieder einzuführen, zumindest einen Teil eines Autos mitzubringen, um dieses signieren zu lassen. Vor kurzem hat Klaus das, wie er sagt, 21. Autoteil (gesponsert von Auto-Klug Hof) angefangen, auf denen die Unterschriften der letzten Startreffs prangen. Und erstaunlicheweise heißen die letzten Matze Knopund Martina Schwarzmann, weiter Michael Altinger und Constanze Lindner, alles Leute aus dem Bereich Comedy. Und da fühlt sich die Schauspielerin, die auch ganz toll Comedian kann, sichtlich wohl. Wie sagte doch die supernette Constanze erst vor kurzem als Klaus sagte, dass Dieter Nuhr noch fehlt: „Den kriegst Du auch noch“. Heute ist es nun soweit.
Das Ganze hat aber mit dem Fernweh-Park selbst nichts zu tun. Das macht Klaus ganz privat für sich. Wenn sich also jemand ein Autogramm auf ein T-Shirt oder Handyhülle geben lässt, so hält halt Klaus sein Auto, oder zumindest ein Teil davon, zum Signieren bereit. Just for Fun. Gedacht aber auch als Leihgabe für das geplante Star-Museum, wo neben den Star-Handprints diverse persönliche Gegenstände von Stars – und eben die mit Unterschriften übersäten Kühlerhauben, Kotflügel oder Autotüren ausgestellt werden sollen. Kaum zu glauben, welche Dimension die erste Unterschrift von Frank Elstner auf weißem Autolack im Jahre 2003 angenommen hat.
„Die Würstchen werden kalt…“
… warf letztendlich die supernette Hallenchefin ein, bei der wir uns schon mal herzlich für die wieder ganz tolle Gastfreundschaft bedanken.
Doch eines musste noch getan werden: Klaus Beer überreichte Dieter Nuhr zur Erinnerung als 500. Star in den „Signs of Fame“ seine beiden ersten Bildbände die schon passend einen Titel tragen, obwohl es damals den Fernweh-Park noch gar nicht gab: „Fernweh – Mit der Kamera um die Welt„. Zu gerne hätte sich Klaus noch viel länger mit Dieter Nuhr über dessen viele Reisen in die exotischten Länder unserer Erde unterhalten. Klaus: „Da er, wie auch ich, die fremden Länder, Kulturen, Sitten und Gebräuche kennengelernt hat, konnte er auch mit Herzensüberzeugung in das Mikrofon für Extra-Radio und in die Videokamera sagen: „Ich bin ein Mensch, der in neunzig oder hundert Ländern der Welt unterwegs war, der selbstverständlich das Anderssein der Menschen annimmt und deshalb finde ich, ist Antirassismus für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich mag Menschen, die Fremdheit mit Selbstverständlichkeit annehmen…“
DANKE
DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit dem 500. Star im „Signs of Fame“, dem vielseitigen Künstler DIETER NUHR zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…
Danke aber auch an das freundliche Management für die gute Zusammenarbeit. Denn nur mit einem offiziellen Termin und Akkreditierung kann so eine Aufnahme in die „Signs of Fame“ überhaupt stattfinden.
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die bislang über 400 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von DIETER NUHR, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Hier nun mehr über das Projekt selbst:
Die neue Ära des Fernweh-Parks: STARS – MEDIENSPEKTAKEL – EVENTS
Wenn Sie heute den Fernweh-Park besuchen, präsentiert sich Ihnen dieser in einem völlig neuen Erscheinungsbild – mit Amphitheater und Showbühne vor der exotischen Panorama-Schilder-Weltkulisse – für Live-Auftritte von Künstlern, Bands und Stars, deren Aufnahme in die “Signs of Fame” mit Star-Schildsignierung und Handabdrücken, Star-Stern-Verleihungen auf dem “Boulevard der Humanität” sowie Schildübergaben von Besuchern aus nah und fern.
what`s going on?
Neugierig geworden? Fragen? Um was geht es im Fernweh-Park überhaupt? Deshalb als Vorinfo für alle Fernwehpark-Einsteiger: Sehen Sie hier – noch vor der eigentlichen BILDERSTORY und VIDEO der Handprint-Aktion von DIETER NUHR – zur Einstimmung auf das Projekt, was nach dem Grand Opening am 18. Mai 2018 bislang im NEUEN Fernweh-Park alles so abging, welche Stars diesen persönlich besucht haben und welche Events im Amphitheater begeisterten… What`s going on? – Stand 2021, danach ging`s natürlich weiter – und wie: zu sehen in „Die neue Ära des Fernweh-Parks Teil 2“ (in Produktion…)
back to the roots
Doch wie begann alles? Sehen Sie hier ebenfalls den Original „Sign Post Forest“ in Watson Lake/Kanada, die Inspiration von Initiator Klaus Beer (Terra Film), also die Grundidee zum Fernweh-Park.
behind the scenes – the making of
Spannende Reiseabenteuer, The making of, Filmaction vom Feinsten. Staub, Matsch und Pistenschinderei – zugleich Staunen über die Schönheiten und Naturwunder auf unserem wunderbaren Blauen Planeten Erde, sich wegträumen im „Kopfkino“ zu magischen Orten, exotischen Landschaften und Menschen mit für uns fremden Kulturen, manifestiert im Fernweh-Park.
Dieser FILM, ein Gesamtpaket, Rundumschlag in Sachen „Fernweh“, vom Grundstein des Reisens und daraus resultierend die Entstehung des Friedensprojekts mit seiner Ideologie und Botschaft für die Welt, bis zum Willkommen der Stars, Medien und Besucher auf der Showbühne im Amphitheater…
Star Force One
Und wenn Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sprich im Fernweh-Park, sind, können Sie LIVE mit dabei sein und Ihrem Lieblingsstar persönlich gegenüberstehen…
Sie wollen noch mehr sehen? Zusammen mit den weiteren Videos „KOPFKINOREISE“ und „THE BEGINNING“, zu finden unter „BILDIMPRESSIONEN“, haben Sie sozusagen den Bachelor gemacht in Sachen „Fernweh-Park“ und sind für diese Bildergeschichte und vor Ihrem persönlichen Besuch schon mal bestens informiert.
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Fotos: Sylvia Schildbach, Maik Bohn
Videokamera 1: Erika Beer
Videokamera 2: Nina Schildbach
Videokamera 3: Mandy Bellmann (div. Handprints closeups)
Videokamera 4: GoPro stationär
Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer