Unser “Fernweh Landschafts STAR” Monat Dezember 2018: Moraine Lake (Kanada)

Neben den STARS aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport im „Signs of Fame“ haben die wirklichen Stars bisher gefehlt. Nämlich die, welche die eigentliche Grundlage dieses Projekts bilden, die Landschaften auf unserer Erde: STARS von LANDSCHAFTEN – Traumlandschaften, die in dieser Rubrik stellvertretend stehen für die Lebensräume des Menschen, wegen deren das Friedensprojekt überhaupt entstanden ist – zusammen mit dem Aufruf zum Nachdenken und dem Wunsch und Bestreben, dass alle Menschen dieser Welt in Frieden zusammenleben sollen, ja könnten, wenn man nur wolle… 

Und genau diese Lebensräume gilt es zu erhalten. Denn sie sind in Gefahr. In großer Gefahr! Es ist später als “fünf vor Zwölf”. Wir dürfen nicht wegsehen. Wir müssen handeln. Jetzt !!!

Wir haben ein Plan B: Sofort aufhören mit dem, was unsere wunderschöne Erde, unseren Planet zerstört. Denn: Wir haben keinen Planet B.

Plastikmüll in den Meeren, drohende Klimaveränderung, Zerstörung der Lebensräume auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde durch Abholzung von Regenwald (Tropenholz) mit dafür Anbau von Palmplantagen zum Gewinn von Palmöl, das zudem bekannterweise wissenschaftlich bewiesen als krebserregend gilt – alles nur wegen Profit- und Geldgier – sowie das Hantieren mit Atomkraftwerken und Nuklearwaffen – dass alles gefährdet das Leben auf unserem Planeten. Der Finger am “roten Knopf” von machtgeilen Regierungsoberhäuptern ist brandgefährlich. Klaus Beer: „Und wenn uns nach Tschernobyl und Fukushima morgen Temelin in Tschechien oder auch nur eines der 58 noch kommerziell genutzten Nuklearanlagen in Frankreich (In 19 von 58 kommerziellen Reaktoren wurden „zweifelhafte Dampfgeneratoren“ verbaut) um die Ohren fliegen, dann sind, abgesehen von den Hunterttausenden von getöteten und mit Langzeitschäden verstrahlten Menschen viele Lebensräume unbewohnbar – noch heute sind die Böden im Münchner Raum durch die Nuklearkatastrophe 1986 von Tschernobyl strahlenbelastet – 32 Jahre nach dem Supergau (!!!). Von dem Problem der Endlagerung des Atommülls ganz zu schweigen.“

Klaus Beer: “Ich möchte hier einmal den Astrophysiker, Naturphilosophen, Wissenschaftsjournaliten und Fernsehmoderator PROFESSOR DR. HARALD LESCH (TV-Sendung “Leschs Kosmos”) zitieren, der sagt, dass sich die Spezie Mensch selbst abschafft durch Plünderung von Bodenschätzen, durch Aufheizung und Verschmutzung der schützenden Atmosphäre, durch Versauern der Ozeane. Dadurch werden Ressourcen und Nahrung knapp, Tier- und Planzenarten dezimiert. Wie recht er hat.

Oder auch der Schauspieler HANNES JAENICKE, der sich für die Erhaltung gefährdteter Tiere einsetzt. Er kann auch nicht nachvollziehen, warum Menschen auf Großwild schießen: Ich werde nie verstehen, wo der Spaß daran liegt, Großwild zu schießen. Ich halte das für pervers und krank.” (Quelle: Interview mit der Abendzeitung München). Bravo !!! Und protestiert auch gegen den erwähnten Plastikmüll in den Meeren. DANKE und Bravo !!!

Auch der große HOLLYWOOD Schauspieler ARNOLD SCHWARZENEGGER macht sich stark für den Klimaschutz. Die Weltklimakonferenz bekam Verstärkung aus Hollywood: Arnie warb in Bonn für erneuerbare Energien unter dem Motto “Klimaschutz jetzt erst recht” und warb für die Umsetzung des Pariser Abkommens. Er sagte, dass Kalifornien und andere wichtige US-Bundesstaaten ihre Klimaanstrengungen – entgegen der Meinung aus dem Weißen Haus – noch verstärkt hätten: “Der Klimaschutz müsse absolute Priorität haben”. Man lobte ihn als “Hero der erneuerbaren Energien”. Und ich als Initator des Fernweh-Parks sage, dass er uns damit aus dem Herzen spricht: DANKE und – Bravo !!!

Es gibt so viele tolle Menschen, die nicht wegsehen, die handeln. Wie auch auf einem anderen Gebiet der Survival-Experte und Menschenrechtler RÜDIGER NEHBERG, der es geschafft hat, in einigen muslimischen Ländern die Beschneidung der Frauen – ebenfalls basierend durch verblendete menschliche Gehirne – abzuschaffen. DANKE und Bravo !!!

Prof. Dr. Lesch weiter, mit eigenen Worten sinngemäß zitiert: “Ausser schweren Asteroideneinschlägen und Ausbrüchen von Supervulkanen hat kein Ereignis das Leben auf dem Planeten Erde so extrem verändert wie der Mensch selbst. Wenn die Menschheit einmal nicht mehr existiert, wird eine andere Spezies, vielleicht Ausserirdische feststellen, dass hier einmal Lebewesen existiert haben müssen, die künstliche Stoffe produziert haben, die sich nicht mehr zersetzten. Sie haben mit radioaktivem Material hantiert und sie haben die Rohstoffe des Planeten zum größten Teil ausgebeutet. In Eisbohrkernen (sollte es bei dieser Betrachtung durch andere, dem Menschen nachfolgende Existenzen überhaupt noch Eis auf dem Planeten geben), würde man eine extrem hohe Konzentration von Treibhausgasen nachweisen. Die Extraterrestrischen werden weiter feststellen, dass die früheren Bewohner der Erde durch die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl die Atmosphäre angereichert haben mit riesigen Mengen von Kohlendioxid und Methan. Dadurch wurde das Klima verändert und die Flora und Fauna radikal dezimiert…”  (Quelle: aus Interview von K. Kamphausen mit Harald Lesch / Buch: „Die Menschheit schafft sich ab – Die Erde im Griff des Anthropozän“ von Prof. Dr. Harald Lesch)  DANKE Professor Dr. Lesch. Bravo !!!

Und wie sagte der deutsche Astronaut und Geophysiker ALEXANDER GERST: (Quelle Video Esa “Wir haben keinen Planet B” v. 06.06.2018). Zitat: “Es ist tatsächlich manchmal sehr bedrückend aus dem Weltraum auf die Erde herunter zu schauen und zu sehen, wie wir Menschen damit umgehen… Wir haben da tatsächlich Dinge gesehen, die mich schockiert haben. Wie zum Beispiel, wieviel vom Amazonas schon gerodet ist. Die riesige Fläche die da fehlt, fand ich schockierend… wir haben gesehen, wie Menschen Kriege geführt haben. Wir konnten Explosionen, Raketen, Bomben von oben sehen….Wenn wir jemals Besucher aus dem Weltraum kriegen würden die würden sehen, wie wir unseren eigenen Ast absägen, auf dem wir sitzen, wie wir uns bekriegen. Man kann sich fragen, ob die uns als intelligentes Leben ansehen würden.  Man sieht ganz deutlich, dass wir keinen Plan B haben. Die einzige Chance, die wir Menschen haben, ist, auf diesen Planeten aufzupassen… und noch dazu ist erschreckend, wie klein der eigentlich ist und das alles auf dieser kleinen blauen Steinkugel endlich ist… und wie zerbrechlich seine Biospähre und wie begrenzt seine Ressourcen…(Quelle: Video “Nachricht an meine Enkelkinder”) DANKE Alexander Gerst. Bravo!!!

Und diese Videobotschaft hinterließ Alexander Gerst am 25. November 2018 aus dem Weltraum. Sehen Sie hier das beeindruckende Video “Nachricht an meine Enkelkinder” von der Internationalen Raumstation des Kommandanten der Expedition 57, Alexander Gerst – 400 Kilometer über der Erdoberfläche:

Nachricht an meine Enkelkinder [with Closed Captions]

 

So werden ab sofort in unregelmäßigen Abständen immer wieder mal Bilder unserer Erde in diese Rubrik einfließen – Landschaftstars, die wahren Superstars, die es zu erhalten gilt in ihrer traumhaften Schönheit – aber auch ganz normale Landschaften vor unserer Haustür, Wiesen, Flüsse, Wälder und Seen… Denn wir haben nur die eine Erde, die es zu erhalten gilt – mit all ihren wunderbaren Geschöpfen in Flora und Fauna. (Mehr unter Ideologie des Fernweh-Parks)

Unser LANDSCHAFTS-STAR im Monat DEZEMBER 2018: Moraine Lake (Kanada) 

Wissenswertes zu unserem Star:

Der MORAINE LAKE, „Moränensee“, (1884 m. ü.d. Meeresspiegel) ist ein von Gletschern gespeister See im Banff-Nationalpark in Alberta, Kanada. Er liegt im Valley of the Ten Peaks, einem Tal, das von zehn Berggipfeln der Wenkchemna Range umgeben ist.

Der See verdankt seiner smaragdgrünen Färbung Partikeln des Gletscherabriebs, die das Licht reflektieren. Im Gegensatz zu den meistern meisten Gletscherseen, die durch Endmoränen aufgestaut werden, wurde der Moraine Lake – entgegen seinem Namen – durch die Barriere eines gewaltigen Felssturzes geschaffen.

Der Ausblick auf den See vom „Rockpile“ aus zählt zu einem der häufigsten fotografierten Motive in Kanada – und ist auch auf der alten 20-Dollar-Banknote Kanadas (1969) abgebildet.

Foto: Klaus Beer

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