Gunter Gabriel

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und  vielen tollen BILDERN über die Aufnahme von GUNTER GABRIEL in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie: 

Viele seiner Songs treffen den Nerv des Volkes. Mit seinen Lieder kann sich der kleine Arbeiter bis hin zum Tuckerfahrer, der stundenlang auf der Autobahn Asphalt frißt, identifizieren, denn fast jeder kann doch sagen: “HEY BOSS – ICH BRAUCH MEHR GELD”. Weitere Hits dieser Art folgten: “30-TONNER DIESEL“, „KOMM UNTER MEINE DECKE“, „PAPA TRINKT BIER“, „OHNE MOOS NIX LOS“, „INTERCITY LINIE NUMMER 4“ oder „ALLE MÄDCHEN AB 30“ und nach der Wende „DEUTSCHLAND IST“.

Nach Abbruch von Volksschule, Studium und beruflicher Ausbildung folgte Gunter Gabriel, der mit bürgerlichem Namen Günter Caspelherr heißt und sich den Künstlernamen „Gabriel“ von dem Vornamen seiner erste Frau zulegte, immer wieder Richtung Musik. Seinen ersten Hit hatte er 1974 mit dem Fernfahrersong „Er ist ein Kerl (der 30 Tonner Diesel). Auf dieser „Countrywelle“ waren dann auch erfolgreich Truck Stop, Tom Astor oder Linda Feller unterwegs, alle ebenfalls im „Signs of Fame“ vertreten.

Zudem schrieb er weitere Hits für andere Künstler wie für Juliane Werdung („Wenn du denkst, du denkst), Frank Zander (Ich trink auf dein Wohl, Marie), Wencke Myhre (Das wär John nie passiert) oder Peter Alexander. Schließlich erhielt er beim Bayerischen Rundfunk eine eigene Fernsehshow mit dem Titel „Country-Musik mit Gunter Gabriel“.

Mitte der 1980er Jahre folgte der wirtschaftliche und private Abstieg. Er verlor Millionen mit Immobilieninvestitionen, seine Ehen scheiterten… Berufliche Erfolge blieben aus. Er nahm Auftritte für 1000 Euro an und jeder konnte ihn in seiner „Wohzimmertour“ buchen – zur Schuldentilgung. Bekannterweise lebte er 20 Jahre auf einem Hausboot.

1993 ging es wieder bergauf und er wurde von der GACMF in die deutsche „Country Music Hall of Fame“ aufgenommen. 2003 nahm er im Studio von Johnny Cash in Hendersonville (Tennessee) mit John Carter Cash als Produzent ein Album mit Cash-Liedern in Deutsch auf: „Gabriel singt Cash – Das Tennessee-Projekt. Bereits von Krankheit gezeichnet, war Johnny Cash darauf mit einem gesprochenes Intro vertreten. GUNTER GABRIEL, der selbst Höhen und Tiefen durchlebt hat, ist wieder da. Er ist wieder “Gunterwegs”…

Im Januar 2016 war Gunter Gabriel Kandidat der RTL-Sendung „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ Nach fünf Tagen schied er auf eigenen Wunsch aus dem Dschungelcamp aus.

2010 spielte Gunter Gabriel seine erste große Theaterrolle als Titelfigur des Bühnenstückes „Hello, I’m Johnny Cash an der Seite der Sängerin Helen Schneider, die June Carter Cash verkörpertell…

Gunter Gabriel starb am 22. Juni 2017 im Alter von 75 Jahren an den Folgen eines Treppensturzes. Der Fernweh-Park wird ihn immer in gutem Gedenken bewahren. 

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 07. Juni 2003.

Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen GUNTER GABRIEL im Fernweh-Park.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von GUNTER GABRIEL in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen “Backstageabenteuern” bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Sie sind begeistert von diesem spannenden Stimmungsbericht und möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

Nach einem Auftritt in Toni Strohofers Autohof bei Geiselwind und einer Vorstellung am Abend in Dresden, schaute der Asphalt-Barde GUNTER GABRIEL schnell mal in Hof vorbei. Genauer gesagt im Fernweh-Park, wo er von  Initiator Klaus Beer in die “Signs of Fame” aufgenommen wurde.

13.00 Uhr. 30 Grad im Schatten. Die Pfosten mit den Schildern werfen kaum Schatten. L.A. und Dubai glühen in der Sommersonne. Das Handy klingelt. GG’s Manager ist dran. “Hallo Herr Beer, wir sind da, wo können wir parken, wir kommen mit zwei Autos. Gunter kommt in einem roten Transporter“. Kaum gesagt, sieht man sie auch schon. Der Countrysänger sitzt selbst am Steuer, neben ihm ein hübsches Girl. Klaus Beer eilt über die Straße und weist ihn in einer Seitenstraße zum Parken ein.

Nach einer herzlichen Begrüßung eilt Gunter hinüber zu den Schildern. Er trägt Jeans, Cowboystiefel, ein Sommerhemd mit Tigermuster, bis zur Brust offen. “Hi, jetzt erklär mir mal, was das hier ist”, sagt er mit tiefer Stimme. Ein Satz, hingeknallt. Er macht nicht viel Worte. Klaus versucht sich anzupassen, versucht sofort auf den Punkt zu kommen. Erklärt in wenigen Sätzen die Idee und Ideologie des Projekts. Sonst ist das nichts für ihn. Das Wesentlichste vom Park also im Telegrammstil. Nicht einfach, denn das Friedensprojekt passt in keine Denkschablonen….

Auf der Suche nach der richtigen Location

Klaus Beer ist wie bei jeder Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ vorher auf der Suche nach der richtigen Location. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken,  und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“

Doch wenn die Aufnahme eines Stars direkt im Fernweh-Park stattfindet, dann stellt sich die Frage nach der Suche einer passenden Location erst gar nicht. Die exotische Welt-Panorama-Schilderkulisse ist der schönste und beste Hintergrund, den man sich für das Shooting nur vorstellen kann.

Die STAR-SCHILD Signierung

“OK, lass es uns tun”, sagt Gunter. “Tolles Schild“. Und greift zum Stift.Soll ein Spruch mit drauf?Klar doch”, sagt Klaus. Und er schreibt: “Gunter Gabriel, immer OK”. Dann Shake Hands über`m Star-Schild. „Wahre Männerfreundschft“, sagt Gunter.

Gunter Gabriel ausser Rand und Band

Doch was ist jetzt los? Gunter Gabriel unterbricht die Aufnahmen, packt sein Schild und stellt sich damit an die Straße. Wird zum lebendigen Schilderpfosten. Präsentiert es den Autofahrern fast direkt vor der Windschutzscheibe.

Das ist die Gelegenheit, Gunter von der anderen Straßenseite zu fotografieren. Im Telebereich, damit die Schilderwand atmosphärisch dicht hinter ihm hochwächst. Gab bei so manchen Stars Super Bilder.

Doch Gunter Gabriel macht der Aussage auf seiner Homepage alle Ehre: “Meine Freiheit kannte keine Bremsen.” Er will sich nicht bändigen lassen… Deshalb bleibt Gunter auch nicht stehen.  Lassen wir Klaus einfach erzählten, was nun folgt: “Nein, denke ich, nein, was macht er denn jetzt” Er folgt mir über die Straße. “Da drüben gibt’s doch keine Motive, die Schilder sind doch alle auf der anderen Seite”, würde ich ihn am liebsten zurufen.

Gunter Gabriel hat eine Dame entdeckt, die vollbepackt vom nahen Markt kommt. Er geht auf sie zu und präsentiert ihr sein Schild. Sie schaut ihn mit großen Augen an. Als ich die Gute aufklären will, wer da vor ihr steht, winkt Gunter Gabriel fast unwirsch ab. “Die kennt mich doch… Komm, mach ein Foto von uns Beiden.”

Zurück vor der medienerprobten Kulisse zwischen New York und Los Angeles hält plötzlich ein Auto. Dann gleich noch eins. Leute sprinten aus den Fahrzeugen. “Mr. 30 Tonner Diesel, Sie wollte ich schon immer mal kennenlernen, bin seit vielen Jahren Fan von Ihnen”, sagt ein Mittvierziger im T-Shirt mit Truckermotiv.

Mit unseren Aufnahmen ist es erstmal vorbei. Gunter Gabriels Interesse gilt jetzt seinen Fans. “Hey Junge, mach mal diesen”, sagt Gunter zu dem Steppke und lernt ihn einen gewissen Mittelfinger, wenn er ihn nicht schon kennt… “Gibt’n tolles Bild” sagt er.  Und alle gemeinsam! So ist er eben, der GG.

So soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit GUNTER GABRIEL und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“-Shooting in der Praxis abläuft.

Wenn Sie also einmal einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion vonstatten geht, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und spannenden Erlebnissen mit dem Star hautnah dabei.

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern. 

 

Die Star-Mobil Signierung

Nach erfolgter Aufnahme in die „Signs of Fame“ fragt Klaus Beer die Stars oft noch,  ob Sie nicht auch das Fernwehpark Star-Mobil signieren würden. Dieses ist ein Blickfang. Das Fahrzeug weist 2003 schon einige Autgramme auf. Denn immer, wenn sich ein Star in der Nähe des Autos aufhielt, bat ihn Klaus Beer, darauf zu unterschreiben. Doch auf der Kühlerhaube ist rechts vorne noch ein schöner freier Platz. Gerne setzt Gunter Gabriel dort sein Autogramm auf den weißen Lack.

Das Ganze hat aber mit dem Fernweh-Park selbst nichts zu tun. Das macht Klaus ganz privat für sich. Wenn sich also jemand ein Autogramm auf ein T-Shirt oder Handyhülle geben lässt, so hält halt Klaus sein Auto, oder zumindest ein Teil davon, zum Signieren bereit. Just for Fun. Gedacht aber auch als Leihgabe für das geplante Star-Museum, wo neben den Star-Handprints diverse persönliche Gegenstände von Stars – und eben die mit Unterschriften übersäten Kühlerhauben, Kotflügel oder Autotüren ausgestellt werden sollen. Kaum zu glauben, welche Dimenson die erste Unterschrift von Frank Elstner auf weißem Autolack im Jahre 2003 angenommen hat…

Das ist doch der…

Diesen Satz konnte man am Fernweh-Park oft hören. Denn wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist kann es passieren, dass man plötzlich seinem Lieblingsstar gegenüber steht. Und so staunen Passanten und Autofahrer am Fernweh-Park nicht schlecht, wenn sie plötzlich einen Star zwischen den Schilderreihen entdecken oder diesem plötzlich gegenüber stehen. Wie heute Gunter Gabriel.

Und so bleiben immer mehr Passanten stehen, lassen sich mit dem Countrystar fotografieren. Sein Manager reicht ihm einen Pack Autogrammkarten. Signierstunde ist angesagt. Da kann man nur sagen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Im Fernweh-Park kann man die Stars treffen. Die Leute sind happy.

So war im Fernwehpark oft Staunen angesagt: Wie z.B. auch oft bei Schildübergaben, bei denen Vereine mit der Ziehharmonika aufspielten, ganze Chöre auftraten, sich Kids zu einem Flashmob trafen oder Künstler ein professionelles Musikvideo drehten. Denn eine solche Weltkulisse gibt es sonst nirgends in Deutschland, ja in ganz Europa nicht. Doch dem nicht genug. Einmal trotteten sogar zwei Dromedare über die Straße zum Fernweh-Park und Zirkusakrobaten zeigten ihr Können. Oft sah man die Schilder auch fast vor Menschen nicht, die Schildergrüße aus aller Herren Länder übergaben. Über 150 Personen waren es sogar einmal aus den USA. Dann postierten auch mal chromblitzende Oldtimer mit ihren oft nostalgisch gekleideten stolzen Besitzern zwischen New York, Hongkong, Dubai und Rio und hübsche Cheerleader-Girls bauten sich zu einer Pyramide auf und tanzten mit glitzernden Puscheln. Weiter ließen sich Frischvermählte mit Brautkleid und Hochzeitsanzug von der “Welt” zu ihrem gemeinsamen Lebensweg gratulieren – und natürlich immer wieder Stars, die vor der Schilderkulisse ihr Star-Schild signierten und ihre Hände in Ton drückten. Und wie in Hollywood wurden Star-Sterne in den Gehweg gesetzt – auf dem Roten Teppich umlagert von Presse und Fernsehkameras. Medienspektakel per excellance. Da ging was ab im Fernweh-Park… Viele Hofer blieben da oft kopfschüttelnd und mit offenen Mündern stehen und verstanden nicht, was sich da vor ihren Augen abspielte…

Der Fernweh-Park polarisiert

Das alles gab es eben nur im Fernweh-Park, der zu diesem Zeitpunkt noch in Hof stand. Doch dort konnten viele mit dem Friedensprojekt nichts anfangen, obwohl Hof damit ein Alleinstellungsmerkmal hatte, um das es von anderen Städten beneidet wurde. Viele Orte wollten die Touristenattraktion zu sich holen, sprachen von einem “PR-Schatz”. Da Hof den mit dem Fernweh-Park verbundenen einmaligen PR-Effekt, der der Stadt über 2000 Presseberichte weltweit und unzählige TV-Reportagen bescherte, nicht erkannte, zog der Fernweh-Park im Jahre 2017, auch auf Grund der morsch gewordenen Pfosten, in den benachbarten Markt Oberkotzau um. Dort setzte man, nach vielen Angeboten, auch von Berlin, alles daran, dieses tourististische Highlight in der Region zu behalten. Und so kommen ab 2018 Stars und Fernsehteam eben nach Oberkotzau, dessen Name nun durch den Fernweh-Park in positivster Weise in alle Welt hinauskatapultiert wird…

Bald ein Schild von JOHNNY CASH ?

Nach der ganz speziellen “Gabriel-Show” dreht Gunter Gabriel mit Klaus noch eine Runde durch die Schilderreihen. Gunter ist jetzt wieder ganz anders drauf. Interessiert verfolgt er die Schilder und den dazugehörigen Stories. Klaus: „Ich habe den Eindruck, dass er erst jetzt Sinn und Zweck des Projekts versteht. Und es vor allem ernst nimmt. Begeistert von der Ideologie verrät er, dass er demnächst in Tennessee mit Johnny Cash eine CD aufnimmt. Als ich erwähne, dass es toll wäre, “The Man in Black” auch in die Reihe der im Fernweh-Park bereits vertretenen Countrystars wie Truck Stop, Tom Astor und natürlich Willie Nelson einzureihen, meint Gunter: “Ich mache das für Dich. Gib mir ein Schild mit, ich lasse Johnny für Dich unterschreiben…” Ich bin begeistert!“

Wir unterhalten uns über Amerika und speziell über L.A. “Dort bin ich in Gedanken immer”, sage ich. “Ich habe auch mal in Santa Monica gelebt”, erzählt Gunter. “Und in San Francisco, in Sausalito, war ich so von den Hausbooten dort begeistert, dass ich jetzt in so einem in Hamburg wohne.” “In Sausalito habe ich schon vor zehn Jahren für meinen ersten USA-Film gedreht”, erzähle ich. “Tolle Atmosphäre und tolle Bilder dort.” Wir verstehen uns so prächtig, dass mir sein Spruch auf dem Schild in den Sinn kommt: “Gunter Gabriel, immer OK.”

Gabriel und Cash in Tennessee

Ein Mann, ein Wort. Gunter Gabriel nahm ein Star-Schild und sogar einen Lackstift zum Signieren mit nach Hendersonville / Tennessee, wo er wenige Wochen später den weltberühmten Countrysänger traf. Sie wollen gemeinsam musikalisch etwas machen, war doch Gunter Gabriel „die Stimme von Cash“ in Germany. Doch Johnny Cash starb bereits wenige Monate später, am 12. September 2003 und der Druck seines Star-Schildes, das Gunter Gabriel als Papierrolle mit nach Amerika mitnahm, konnte von ihm nicht mehr signiert werden. Johnny Cash sprach zwar noch ein Intro zu seinen Songs, doch mehr war nicht machbar. Dafür besuchte sein Sohn, John Carter Cash, der die Gabriel-Cash Songs produzierte, am 22. März 2004 persönlich den Fernweh-Park und nahm seinen Vater „in memoriam“ in die „Signs of Fame“ auf. Was für eine Geschichte.

Nach dem Tod von Johnny Cash tourte Gunter Gabriel mit Songs des verstorbenen weltberühmten Countrystars durch Deutschland und trug diese mit seiner markanten Stimme cashlike vor…

Die HANDABDRUCK-Aktion

Da beim Besuch von Gunter Gabriel die Handabdrücke der Stars gerade erst im Entstehen waren, zuerst in Zement und dann in Ton, durchgeführt wurden, steht für Gunter Gabriel an diesem Tag leider keine Tonschale zur Verfügung. Auch die Starprints steckten eben noch in den Kinderschuhen und man lernte im Fernweh-Park aus der Praxis heraus immer mehr dazu. Leider ist es durch das Abbleben von Gunter Gabriel nun nicht mehr möglich, seine Hände in Ton zu verewigen.

DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der “Fernweh-Park” wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit GUNTER GABRIEL zurück denken und in positivster Weise darüber berichten.

Danke aber auch an das freundliche Management für die gute Zusammenarbeit vor Ort. Denn nur mit einem offiziellen Termin und Akkreditierung kann so eine Aufnahme in die „Signs of Fame“ überhaupt stattfinden.

Fotos: Peter Schulze

Foto-Postproduktion: Klaus Beer

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