PUHDYS

empty type gallery empty type gallery

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERN über die Aufnahme der Rockband PUHDYS in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie: 

Die Karriere der Ex-DDR Rockband PUHDYS ist als einmalig zu bezeichnen. Denn nach Öffnung der Grenzen sind sie so gefragt wie nie. Über 30 Alben haben sie veröffentlicht und sie tourten durch mehr als 20 Länder. Sie landeten unzählige Hits, die zu Kulthits wurden, darunter “Türen öffnen sich zur Stadt” (1972), “Wenn ein Mensch lebt” (1974), “Lebenszeit” (1976), „Alt wie ein Baum“ (1976), “Doch die Gitter schweigen” (1979), “Hey, John” (1981) oder “Rockerrente” (1984). 1973 lieferten die Puhdys den Soundtrack für den Kultfilm “Die Legende von Paul und Paula”. Es folgten u.a. “Geh zu Ihr“ (1977), „Frei wie der Wind“ (1989), „Hey, wir woll`n die Eisbärn sehn“ (1997) „Hey, wir woll`n die Puhdys sehn“ (2001). Hinzu kommen zahlreiche Nummer-Eins-Platzierungen in den damaligen DDR-Hitparaden “Beatkiste” und “Tip-Disco” beim Sender DT64.

Vor einigen Jahren prophezeiten die Rocker dann: “Wir rocken bis zur Rockerrente”. So stehen sie im Jahre 2003 immer noch auf der Bühne und als Fernwehpark Initiator Klaus Beer Dieter Hertrampf und Klaus Scharfschwerdt vom Hotel abholt, erzählt dieser auf der Fahrt zum Fernweh-Park: “Im nächsten Jahr feiern wir unser 35. Bühnenjubiläum.” Und fügt lachend dazu: “Ich bin aber erst 25 Jahre dabei.”

Die PHUDYS wurden 1969 in der DDR gegründet und zählten zu den bekanntesten Rockbands in der Deutschen Demokratischen Republik. Die letzte Besetzung bestand aus Dieter „Maschine“ Birr, Peter „Eingehängt“ Meyer, Dieter „Quaster“ Hertrampf, Peter „Bimbo“ (Bin im Moment Bassmäßig Orientiert) Rasym und Klaus Scharfschwerdt.

Im Februar 2016 gab die Band ihre Auflösung bekannt. 2016 begeisterten sie in Berlin mit ihrem letzten Konzert. Dieter Birr startete eine Solokarriere. 2014 erschien sein zweites Soloalbum, passend zu seinem Nickname „Maschine“, 2016 folge das Album „Neubeginner“. Übrigens: Dieter “Maschine” Birr wurde 2017 nochmal als eigenständiger Künstler in die “Signs of Fame” aufgenommen.

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 18. November 2003.

Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen die PHUDYS am Fernweh-Park in Hof.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme der PUHDYS in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Bilder, um sie in voller Bildqualität zu sehen)

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen “Backstageabenteuern” bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungsbericht und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

18. November 2003: Die PHUDYS treten zusammen mit der Rockband CITY und UTE FREUDENBERG beim Musikfestival „OSTifal“ in der Freiheitshalle Hof auf. Ein Muss, diese Musiklegenden, diese Hochkaräter der ehemaligen DDR, die auch nach der Wende im Westen ihre Karriere fortsetzen konnten, in die „Signs of Fame“ aufzunehmen.

Besuch im Fernweh-Park

Die PHUDYS waren von der Ideologie des völkerverbindenden Friedensprojekts so begeistert, dass sie sagten: „Wir kommen direkt in den Fernwehpark, um dort unser Grußschild zu signieren.“

Als die PUHDYS dann am Fernweh-Park eintreffen, versammelt sich sofort eine große Menschenmenge um sie. Denn wer sie vielleicht nicht gleich als Person erkannt hat, der konnte die in großen Lettern auf dem Tourbus prangende Aufschrift “Die Puhdys kommen” nicht übersehen.

Mit diesem Schriftzug auf ihrem Star-Schild grüssen sie nun auch die Besucher des Fernweh-Parks. Klaus Scharfschwerdt und Dieter (Quaster) Hertrampf sind persönlich gekommen und freuen sich sichtlich über ihre Aufnahme in den „Signs of Fame.

Ein Muß-Foto: Klaus und Dieter vor dem Bildnis der Band auf der Heckseite des Fahrzeugs. “Peter Meyer, Dieter Birr und Peter Rasym hängen noch auf der Autobahn”, sagt Klaus, “wir sind heute morgen von unserem Auftritt in Osnabrück getrennt losgefahren. Wir fahren immer einzeln, im eigenen Pkw. Schade, die Jungs wären natürlich auch gerne dabei gewesen. Aber die Unterschriften holen wir vor unserem Auftritt in der Freiheitshalle nach.

16.30 Uhr. Mit Macht bricht die Dunkelheit des Novembertages über dem “Schilderwald” herein. Bis zur letzten Minute wird das Tageslicht für das Fotoshooting und einen Bummel durch die Schilderreihen genutzt. Bevor’s zurück zum Hotel geht, zeigt Fernwehpark Initiator Klaus Beer den beiden noch schnell die wichtigsten Schilder mit den schönsten Geschichten.

Small Talk mit „Lippi“

Trotz der anstrengenden Tournee, von Auftritten im Circus Krone Bau in München über Stuttgart bis zur Grugahalle in Essen sind die beiden Rockmusiker ganz Ohr. So kommt man bei der Kurzführung darauf, dass neben Thomas Gottschalk und Frank Elstner jemand fehlt, der als Dritter im Bunde der “Wetten dass…” Moderatoren unbedingt dazugehört. Ein Allroundkünstler, der durch seine TV-Präsenz und Schauspielerei vor und nach der Grenzöffnung im „Signs of Fame“ unbedingt vertreten sein muss: „LIPPI“, WOLFGANG LIPPERT, der „Gottschalk“ der früheren DDR‘. “Ich hab seine Nummer, ich ruf ihn gleich mal an”, sagt Dieter. “Hey Wolle”, ich hab da jemand neben mir, den kennst Du auch, der hat Dir was Tolles zu berichten…” – und schon hat Klaus Beer Wolfgang Lippert am Ohr…

Klaus traf den beliebten TV-Moderator und Entertainer schon zweimal, jeweils backstage von Fernsehsendungen: Einmal kurz nach seinem Beinbruch im Hotel und dann nochmal auf einer Aftershow-Party. Aber da gab es den Fernweh-Park noch nicht. Deshalb soll nun „Lippi“ so schnell als möglich dort vertreten sein. ”Mail mir mal ein paar Informationen über das Projekt zu”, sagt Wolfgang Lippert am Telefon…

Und es sollte nicht lange dauern, bis ein Treffen realisiert wurde. Nur drei Monate später, am 17. Januar 2004, ludt Wolfgang Lippert Klaus Beer in die Filmstudios Berlin Babelsberg ein, wo im Studio von GZSZ seine Aufnahme in die „Signs of Fame“ durchgeführt wurde.

Schildersignierung, Part II

Samstagabend, 22.30 Uhr. UTE FREUDENBERG, die im Opening des OSTival‘s dem Publikum so richtig einheizte, wurde an diesem Abend bereits mit einem Grußschild geehrt. Ebenso die Rockband CITY, die mit City-Röhre Toni und Joros Geigenspiel die Halle schon mal zum Kochen brachte. Nun sind die PUHDYS an der Reihe.

Klaus Beer hat wie bei jedem Startreff vorher die richtige Location ausgesucht. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. So ist immer alles bestens vorbereitet damit, wenn der Star kommt, sofort mit der Ehrung begonnen werden kann.

Während oben die Halle tobt, laufen die PUHDYS ein. QUASTER, sprich DIETER HERTRAMPF und KLAUS SCHARFSCHWERDT haben bereits im Fernweh-Park signiert. Jetzt müssen nur noch die fehlenden Unterschriften der anderen Bandmitglieder auf das Star-Schild.

Die Unterschriften der Puhdys triefen wie Blut…

DIETER BIRR (Maschine) macht den Anfang. Dann setzt mit einem kräftigem Zug PETER MEYER seinen Namen darunter. Zu kräftig. Die Spitze des Lackstifts schiebt sich in den Stiftenhals und plötzlich tropft rote Farbe heraus, läuft über das Schild. “Blut, Blut, das schaut wie tropfendes Blut aus”, sagt Peter Rasym und alle betrachten interessiert das „Werk“. “Ist jetzt Puhdy-Kunst”, meint Klaus. „Ein Unikat!“ Schnell setzt dann PETER RASYM noch seine Unterschrift dazu.

Zum Schluss gibt es noch ein Shake Hands mit dem Fernwehpark Initiator. Von links: Peter Meyer, Klaus Scharfschwerdt, Dieter Hertrampf und Dieter Birr (Maschine). Sitzend Peter Rasym und Klaus Beer.

Die immer zu der Aufnahme gehörenden Handabdrücke können diesmal leider nicht durchgeführt werden, da die Töpferfirma, die den Spezialton herstellt, in Urlaub ist. So beschränken wir uns auf die Schildsignierung, mit dem die Rockband nicht nur die Besucher des Fernweh-Parks grüßt, sondern auch ein öffentliches Zeichen gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt setzt.

Das Konzert

Oben im Saal ist die Musik verstummt. Die Band CITY hat wiedermal ihr Bestes gegeben. Umbau. In wenigen Minuten werden die PUHDYS on stage erscheinen. Sie werden mit lautem Beifall empfangen. Hier einige Bildimpressionen von ihrem Auftritt.

Gegen Ende des Konzerts erscheint eine überdimensionale Puppe, ein „sexy Girl“, das provokativ den „Stinkefinger“ zeigt. Das Publikum rast.

Fotos Bühne: Klaus Beer

Foto-Postproduktion: Klaus Beer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.