Gerda Steiner
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory, vielen tollen BILDERN und einem FILM über die Aufnahme von GERDA STEINER in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
GERDA STEINER steht seit ihrem 15. Lebensjahr auf der Bühne. Sie spielte u.a. im „Theater am Platzl“ in München und bei diversen Tournee-Theatern. Es folgten Rollen im „Komödienstadl“ und in verschiedenen TV-Produktionen wie „Tatort“, „Polizieiinspektion1“ oder „Sturm der Liebe“.
Große Popularität erlangte sie in den 1980er und 1990er Jahren vor allem bei Theater-Tourneen und Fernseh-Aufzeichnungen mit „Peter Steiners Theaterstadl“. Aufgrund des Erfolgs besetzte sie dieses Rollenfach auch in der RTL-Serie “Zum Stanglwirt“. Gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner Erich Seyfried wurde sie in beiden Formaten zum humoristischen Publikumsliebling.
2017 und 2018 war Gerda Steiner als Producerin von „Rock‘n’Roll im Abendrot“ und „Odel verpflichtet“ für die BR-Sendereihe „Der Komödienstadel“, sowie für das Stück „Hotel Mama“ im Rahmen der Heimatbühne des BR tätig.
1985 wurde ihr von ihrem Vater Peter Steiner die Leitung des „Theaterstadl“ übertragen. Seit 2012 – ab 2014 als „Steiners Theater- die bayerische Komödie“, gastiert sie mit ihrem Ensemble und namhaften Kollegen wie u.a. Hans-Jürgen Bäumler auf zahlreichen Bühnen im deutschsprachigen Raum.
Zudem hatte sie zahlreiche Gastauftritte, u.a. „Dalli Dalli“, „Die Versteckte Kamera“ oder „Lebenslinien“.
1992 übernahm sie gemeinsam mit ihrem Vater die Moderation der RTL-Sendung „Die Heimatmelodie“, in der sie Musiker der volkstümlichen Branche, deutschsprachige Künstler wie Freddy Quinn, Dieter Thomas Heck, aber auch internationale Stars wie Andrea Boceli begrüßte. Seit 2021 präsentiert sie die Sendereihe „Heimat, Hits & Gute Laune“ im Deutschen Musik Fernsehen.
Ihre Theaterstücke (Auswahl)
- 2003: Alter schützt vor Torheit nicht
- 2003: Die beiden Lügner
- 2003: Die Bauerninvasion
- 2004: Der ewige Junggeselle
- 2005: Das verflixte Muttermal
- 2006: Liebe und Diebe am Moserhof
- 2006: Die Doppelväter
- 2007: Die verzwickte Liebesbeichte
- 2008: Die verbotene Liab
- 2009: Das Wundertrankerl
- 2009: Wo die Liebe hinfällt
- 2012: Geld, Gift und Hormone
- 2013: Dumm gelaufen
- 2014: Das ist mein Bett!
- 2015: Unbekannt verzogen
Gerda Steiner wurde u.a. mit der „Krone der Volksmusik“, „Goldene Kabel“ und der „Hermann-Löns-Medaille“ ausgezeichnet. (Quelle: Wikipedia)
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 12.03.2023.
Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen GERDA STEINER im Fernweh-Park des Marktes Oberkotzau.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von GERDA STEINER in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE und VIDEO. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).
Hier gibt`s was auf die Augen und Ohren. Was wir nicht wollen: Eine nur Aneinanderreihung von Fakten: Name, Bio, Bilderstrecke und Video. Das war`s. Kein Mitnehmen. Keine Hintergründe. Kein Dabeisein. Alles nur oberflächlich. Nüchtern. Das sind wir nicht. Das wollen wir nicht. Wir machen das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie bei diesem Startreffen hautnah mit dabei sind. Deshalb gibt es Hinführung. Einführung. Mitfiebern und manchmal auch Nervenflattern. Spannung und Emotion pur. Stimmungsbericht mit Gänsehauteffekt. Life is live – und Sie sind mittendrin…
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan verschiebt, oder, oder, oder… Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, ab und zu Nervenkrieg, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung. Wir öffnen den Vorhang der Unnahbarkeit mit allen Facetten des Showbiz. Aug in Aug mit den Stars…
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…
…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz und Gemüt des Stars. Dies alles erfahren Sie hier. Was Sie aber bei uns nicht finden werden: Unvorteilhafte, kompromittierende Fotos der Promis. Sie sehen von den oft über 1000 Aufnahmen eines Shootings in den Bilderstrecken und im Film nur best of the best. Das ist unser Anspruch. Und Geheimnisse bleiben dort, wo sie hingehören. Bei uns in den Starerlebnis-Tresor. Darauf können sich alle Managements der Prominenten, bis Weltstars, verlassen. Unsere Plattform rückt unsere Stars im „Signs of Fame“ mit professionellen Aufnahmen immer ins beste Licht.
Wir wollen aber auch nichts verschleiern. Nichts beschönigen, wenn es ein Erleben mal nicht so toll gewesen sein sollte. Wir bleiben ehrlich. Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften. Wie die Stars und das Umfeld um sie herum uns begegneten, so werden sie sich auch in unserer Stimmungsstory wiederfinden.
Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, was wir gerade noch vertreten können zu veröffentlichen, um niemanden zu kompromittieren. Ganz heftige Sachen, Unterirdisches, Hardcore, meist verursacht durch den Dunstkreis um den Star herum, bleiben unter Verschluß und sind unser Geheimnis der negativen Art des Erlebens. Wollen wir hoffen, dass es davon nicht allzuviel gibt. Denn so etwas färbt auf den Star, der selbst meist sehr sehr nett ist, ab. Doch leider kommt so etwas auch vor. In der Regel aber überwiegt das Schöne, die wunderbare Begegnung mit dem Prominenten und Freude über die Ehrung – was wir uns immer wünschen und von unserer Seite alles tun, damit es so ist…
Wie finde ich ALLLE STARS im „Signs of Fame“ auf einen Blick?
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.
Der 500. Star im „Signs of Fame“
Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: „Der 500. Star im „Signs of Fame“. „Wetten dass…?“ Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?
Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks
Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur „buntes Blech auf Holz“.
Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: „Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.“
„Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.“
Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: „Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, arbeitet eng mit dem „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“ zusammen („Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen“ sowie mit der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.
Wenn Sie also durch diesen neuen Star im „Signs of Fame“ auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video „Die Neue Ära des Fernweh-Parks“.
Das 1. Kennenlernen
Erika und Klaus Beer lernten GERDA STEINER im Rosenthal-Theater Selb kennen, wo sie eine Vorstellung von Stefanie Hertel besuchte, die zusammen mit weiteren Schauspielkollegen in dem Stück „Avanti, Avanti“ begeisterte. Sascha Eibisch, Moderator des lokalen Radiosenders in Hof, „Extra Radio“, kennt Gerda Steiner schon lange und stellte Klaus die bekannte und beliebte Theaterschauspielerin vor. Dabei wurden erste Fotos gemacht und man besprach die Möglichkeit, sie in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks aufzunehmen.
Klaus: „Zum Verständnis muss ich das jetzt mal sagen: Ich kannte ihren Namen natürlich schon und die Theaterabende von „Peter Steiners Theaterstadl“, die jahrelang im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wurden. Doch ich muss gestehen, ich habe damals noch nie ein Stück mit ihr im Fernsehen gesehen. Nicht dass es mich nicht interessiert hätte, nein, im Gegenteil. Ich kannte ja das Ohnsorg Theater in Hamburg mit Heidi Kabel und Henry Vahl, so dass ich Heidi Kabel damals auch in die „Signs of Fame“ aufnahm. Da jedoch die Fernsehausstrahlungen von Peter Steiners Theaterstadl in den 1980iger – 1990iger Jahren lagen, war das genau die Sturm- und Drangzeit meiner Reisen und Filmproduktionen. Als Weltenbummler und Filmemacher waren meine Frau und ich in dieser Zeit in den schönsten Ländern der Erde unterwegs, mit der Film- und Fotokamera natürlich. Ohne Kameras wäre ich nie losgeflogen. Ich musste und muss bis heute alles Schöne in der Welt auf Film, oder jetzt auf Chip, bannen. Und das bedeutete nach der Rückkehr: Bildmaterial sichten und den Film schneiden und vertonen. Das beanspruchte immer ein ganzes Jahr Freizeitarbeit – dann begann schon wieder die nächste Tour. Dazwischen Filmvorträge. So hatte ich also vierzig Jahre meines Lebens nie Zeit, stand immer unter Leistungsdruck.
Denn man darf nicht vergessen, ich war ja auch berufstätig, in der Bank, ein Zahlenberuf, den ich regelrecht hasste. Ich war nie ein Büromensch, sondern fühlte mich immer als Künstler. Um zu überleben musste ich mir also etwas suchen, was mir Freude bereitet, wo ich einen Sinn in meinen Leben sah – ausser eingesperrt zu sein in einem Glaskasten, in dem ich Geld an andere Leute auszahlte und jährlich mit Millionen hantierte, nur nicht mit den eigenen… (lach). Ich hatte nie den Mut auszusteigen, da meine Frau auch in der Sparkasse beschäftigt war und ihren Beruf aber liebte. Denn sonst hätte ich längst alles hingeschmissen und hätte die Filmhochschule in München besucht oder wäre Journalist geworden… Alles andere, nur nicht trockene Zahlen und Formulare.
Also flüchtete ich mich ins Reisen, was wiederum eben jede freie Minute Arbeit für die Herstellung des Films bedeutete, der auf jeder Tour entstand. Nur Reisen ohne die Filmkamera im Anschlang ging nicht. Um die enormen Filmproduktionskosten wieder einigermaßen aufzufangen hielt ich Reisefilmvorträge – mindestens 100 im Jahr. Fazit: Entweder ich saß am Schnitt des Films oder war, wenn dieser endlich fertig war, mit diesem dann auf Filmvorträgen unterwegs. Und wenn ich wirklich mal Fernsehen schaute, dann war das oft nur das Notwendigste wie Nachrichten oder als Cineast Filme – so gingen leider diese tollen bayerischen Theaterhumoresken völlig an mir vorbei. Aber: Als ich Frau Steiner kennengelernt hatte, informierte ich mich natürlich auf YouTube über diese wirklich tollen Kultsendungen, die bis heute viele Fans haben…“
Und so dachte man das Frühjahr 2023 an, schönes, warmes Wetter, wenn Gerda Steiner in den Fernweh-Park kommen sollte. Doch plötzlich klingelte das Telefon. Sascha Ebisch war dran und sagte: „Gerda Steiner spielt am Sonntag in Kronach und könnte vorher in den Fernweh-Park kommen…“ Und so beschloß Klaus, das jetzt zu machen, da es ab Ende April so richtig losgeht mit Stars, die schon zugesagt haben.
Doch spielt das Wetter mit? Seit Wochen herrschte, bis auf mal zwei Tage blauer Himmel, nur scheußlich graues, nasskaltes Winterwetter. Am Samstag sollte sich etwas bessern (was aber nicht geschah) und am Sonntag um 2 Grad wärmer sein. Doch was ist das? Genau zwischen 13.00 Uhr und 16.00 Uhr soll ein Regengebiet von Thüringen her nach Oberfranken ziehen, um 17.00 Uhr soll es wieder vorüber sein. Doch um 14.00 Uhr wird Gerda Steiner im Fernweh-Park erwartet. Also umswitchen, alles eine halbe Stunde vorverlegen. 13.30 Uhr also. Klaus: „Ob wir damit dem angekündigten Sch… wetter ein Schnippchen schlagen können…? „So zählt jede Minute, die Frau Steiner früher kommt…“
Auf der Suche nach der richtigen Location
Klaus Beer ist wie bei jeder Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ vorher auf der Suche nach der richtigen Location. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken, und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“
Doch das war früher. Seit einigen Jahren sind drei Rollups dabei, die zusammengestellt, die Panorama-Schilder-Weltkulisse zeigen. Denn wenn es möglich ist, dass Stars persönlich den Fernweh-Park besuchen, ist das natürlich die beste Kulisse, die man sich nur vorstellen kann. Denn dann hat man in den Bildern und im Film gleich die Beziehung zu dem Projekt. Also kommt, bei Auswärtstreffs der Stars, der Fernweh-Park zu ihnen…
Die Karawane
Wie immer ist die Fernwehpark Crew gut eineineinhalb Stunden vor Beginn des offiziellen Startermins vor Ort, um alles in Ruhe vorzubereiten. Denn vor dem Shooting kommt die Arbeit. Das gesamte Equipment muss aus dem Auto zu der heute angedachten Location geschleppt werden, eine lange Karawane: Stellage für das Star-Schild, Tonform mit dem dazugehörigen Untergrundgestell, Sitzhocker, Nudelholz zum letzten Glattwalzen der Tonmasse, um Folienabdrücke zu eliminieren und drei bis zum Rand vollgestopfte Foto- und Filmkoffer. Mittlerweile sind 3 Videokameras im Einsatz und zwei Fotokameras. Fünf Stative und zwei große Scheinwerfer. Zudem ein kleiner roter Teppich, der für Feeling Hollywood sorgt. Und last not least ein Autoteil. Für was das ist, erfährt man später. In 25 Jahren der Ära „Fernweh-Park“ nahmen die Utensilien für die Aktion immer mehr zu. Letztendlich steht ein gut ausgeleuchtetes, kleines TV-Studio für den Star bereit.
Ach ja, das sollte man auch noch wissen: Wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet ist oftmals auch ein „Hund“ dabei. Ein spezielles Richtmikro, eingebettet in einer großen Hülse mit Fell-Windschutz, befestigt an einer langen Angel. Dieses kommt zum Einsatz, wenn es dann mit dem Star zu einem Bummel durch die Schilderreihen geht und man den O-Ton „angeln“ muss. Für Interviews neuerdings auch zwei kleine Funkmikrofone, die an der Kleidung des Stars und an Klaus befestigt werden. So hat es 500 Stars gebraucht, um ab dem Jahre 2023 endlich uptodate zu sein.
Die Große BILDERSTORY und der FILM – hier…
Klaus Beer: „Ich sage nicht gern VIDEO, das klingt mir für den Arbeitsaufwand einer Filmproduktion zu lapidar“. Als Filmemacher, der in seinen Reise-Kulturfilmen die Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Erde regelrecht auf die Leinwand komponiert, sieht er die Welt nur durch den Sucher einer Kamera. Ein Video kann jeder mit dem Handy ratzfatz online stellen. Meistens bekommt der größte Schwachsinn die meisten Klicks: „Wie mache ich meinem Hund eine Dauerwelle, wie esse ich am besten einen Burger, wie bewege ich beim Gehen meine Beine, was ist heute auf meinem Pausenbrot oder was male ich auf meine Fußnägel?“ Themen also, die die ganze Welt braucht… Millionenklicks!
Doch einen Film zu drehen ist etwas ganz ganz anderes. Zwischen Video und Kino liegen Welten, ja ganze Universen. Ausnahme: professionell gedrehte Musik- oder Werbevideos. Da im Schnitt, Synchronistion und Vertonung wahnsinnig viel Zeit und Arbeit steckt, die der Laie auch nicht nur im geringsten erahnen kann, gibt es, so Klaus Beer, für den ästhetische Bilder, künstlerische Bildgestaltung und handwerklich gute Kameraführung Priorität sind, „bei mir nur FILME“. „Denn ich liebe das bewegte Bild“. Seit kurzem auch in Cinemascope, in Kinoatmosphäre.
Lassen Sie sich aber erstmal in der Bilderstrecke einstimmen auf das, was Sie von GERDA STEINER dann noch in Motion Pictures erwartet…
Es geht schon richtig los
Was wäre so ein Stimmungsbericht, wenn es nicht „Pleiten, Pech und Pannen“ geben würde? Die sind das Salz in der Suppe einer jeden Starbegegung. Gut für die Bilderstory, aber sicher nicht für das Nervenkostüm von Klaus. Was in den jetzt 23 Jahren Bestehen des Fernweh-Parks alles so los war, Freude, aber meist auch „nervenzerfetzendes“, kann man in unserer separaten Rubrik „Der 500. Star im Fernweh-Park – Blick hinter die Kulissen, vom 1. bis zum 499.„, erfahren.
Nun ja, so auch heute, aber in technischer Hinsicht: Zuerst läßt sich die Schiene an der Unterseite der großen Videokamera nicht in den Schuh des Schulterstativs einfahren. Dann mault Jolanta: „Das Ding häng ich mir nicht um den Hals“ – Klaus: „Wer meckerte denn laufend, dass die Kamera zu schwer ist, das Tragegestell entlastet das gesamte Gewicht. Man kann sogar die Hände wegnehmen und es hält am Körper“ sagt`s und demonstriert es entsprechend. Letztendlich läßt sich Jolanta, seine wohl beste Filmerin, doch darauf ein. Denn sie ist wendig, denkt mit und ist einfach flexibel. Gut, dass sie heute mit dabei ist, da die Filmcrew immer wechselt. Zudem ist der Kameramann, der immer die Gegenschüsse einfängt, heute krankheitsbedingt nicht da. Also müssen die Aufnahmen aus einer anderen Perspektive statisch vom Stativ erfolgen.
Als Verfolger ist heute wieder Michi im Einsatz, die mit der GoPro im extremen Weitwinkel die Actionaufnahmen einfängt. Hier gilt ebenfalls: Beweglich sein. Ran an das Motiv, die Hände beim Eindrücken in den Ton closeup nehmen und schöne Fahrhaufnahmen um die Person herum. Hier darf man nicht zimperllich sein und muss auch schon mal dem Promi die Actioncam knapp vor die Nase halten… aber aufpassen: Durch das Weitwinkel kommt oft was mit ins Bild, das nicht soll – z.B. der Gehweg rechts oder der blaue Container linker Hand. Klaus bleut das seinen Filmern-innen immer ein. Denn im Fotobild kann man das wegschneiden. Im Film nicht. Dann ist die ganze Szene futsch. Klaus: „Wenn das mal der Fall ist und ich auf genau diese Einstellung angewiesen bin, um die Grundaufnahme zu überlagern, weil diese vielleicht verwackelt ist – und ich diese dann auch nicht verwenden kann, werde ich immer fuchtsteufelswild…“
Die Star-Schild Signierung
13.45 Uhr: Gerda Steiner wird von Sascha Eibisch, der sie aus Kronach geholt hat, vorgefahren. Bevor es jedoch richtig los geht, bittet Klaus sie zuerst einmal hinter die Schilder. Sie soll als Überraschung im Film dort auf Zuruf herauskommen. Klaus hat die Schildsignierung heute vom Platz der Handprintaktion ausgelagert, unter die Schilder von L.A. und HOLLYWOOD. Und moderiert von dort schon mal an. Jedoch genervt von den Vorbereitungen und halb erforen – er war ja schon gut zwei Stunden vorher da um alles auf die Reihe zu kriegen – macht er einen Fehler und sagt: „Wir begrüßen heute aus Peter Steiners Komödienstadl…“ Da erschallt hinter dem Pfosten eine Stimme: „Theaterstadl“. Komödienstadl sind die anderen, sonst kriegen wir Schwierigkeiten„. UPS. Klares Foul von Klaus. Also nochmal auf Anfang. Anmoderation, Klappe – die Zweite“.
Dann tritt auf ein Zeichen von Klaus Gerda Steiner hinter den Schildern hervor und darf den Applaus der umstehenden Fans genießen. Nach einem herzlichen Willkommen bittet er sie dann zur Signierung. Mit Schwug setzt die Schauspielerin neben ihrem Konterfei ihren Namenszug auf das Schild, mit dem sie ab sofort die Besucher des Fernweh-Parks grüßt.
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.
Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki 2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters, ebenso bei den Ehrungen von Fools Garden und Marianne Sägebrecht im Fernweh-Park 2021 wurden sogar über 1300 Bilder geshootet…
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und noch mal. Klasse… Und noch mal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
Nach dieser ersten Einführung soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit GERDA STEINER und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“- Shooting in der Praxis abläuft.
Sollte Ihnen der Text unserer Story zu umfangreich sein, können Sie nach der BILDERSTRECKE und dem VIDEO aussteigen. Wenn Sie aber einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei.
Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern.
Das Video
Als Kamerafrau steht heute wiedermal Jolanta hinter der großen Videokamera. Jeder muss mal dieses und jenes übernehmen. Erika ist diesmal nicht mit dabei. Normalerweise überhaupt nicht oder wenn, nur ganz selten. In wirklichen Ausnahmefällen. Sie hat kein Faible für den Showbiz. Warum? Wird auf Grund eines Vorkommnisses mit einem Tourbegleiter in den Anfängen des Fernweh-Parks in unserer Story „Der 500. Star im „Signs of Fame“ erzählt. Diese neue Rubrik macht schon Furore. „Da erfährste Sachen, von denen Du nie was ahnen würdest, würden sie hier nicht nachzulesen sein“, hört man immer mehr sagen. Kommt also bei den Lesern und Leserinnen unserer Homepage super an. Denn es gibt wirklich kein Startreffen und Shooting, bei dem alles reibungslos über die Bühne geht. Jedesmal ist was anderes, was besonders Klaus die letzten Nerven raubt. Deshalb läßt er hier das 1. Mal nach 23 Jahren „Fernweh-Park“ einen Blick hinter die Kulissen der Startreffs werfen und plaudert sozusagen aus dem Nähkästchen. Da bleibt kein Auge trocken und kein Nervenstrang unberührt…
Fliegender Wechsel an den Kameras also, aus der Not, der Situation heraus, wenn die offizellen Filmer oder die Hauptfotografin verhindert sind. Klaus: „Obwohl ich ja eigentlich Filmer bin, machten wir bis 2017 bei den Startreffs immer nur Fotos. Denn da ist die Anspannung, alles optimal hinzubekommen, immer so hoch, dass man sich unmöglich auch noch auf das Filmen konzentrieren kann. Und vor allem, wer sollte den Part an der Filmkamera übernehmen? Denn in der Regel waren wir immer nur zu zweit unterwegs. Und früher, mit 16-mm Zelluloidfilm zu drehen, war sowieso undenkbar. Videos wurden erst mit den kleinen Kameras in Full-HD möglich. So sind uns bei bislang über 400 Stars leider viele schöne lebendige Bilder entgangen und wir versuchen nun, parallel zu den Fotos, auch immer die Videokamera mit zum Einsatz zu bringen.
Wenn Sie also einmal in bewegten Bildern, sprich im Film, die Handprint-Aktion von GERDA STEINER mitverfolgen wollen, hautnah, hier das VIDEO, in dem Sie die geehrte Persönlichkeit ganz persönlich kennenlernen können und auch erfahren, was ihr bei dem Wort „Fernweh“ ganz spontan dazu einfällt – heute erweitert mit einem Interview über ihre Theaterstadtl-Leben.
Gerade beim Flanieren durch die Schilderreihen lernt man die Stars immer noch besser kennen. Dabei wird auch dieses oder jenes Schild, zu dem die Stars eine Beziehung haben, in besonderer Weise eine Reaktion zeigen oder das gerade zum Thema passt, im Film „lebendig“. So wird nicht nur der Star, sondern auch Sie als Betracher des Films, regelrecht überrascht…
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DER FILM – „und Action bitte!“
Uns ist es wichtig, Sie liebe Leserinnen und Leser in allen Einzelheiten nicht nur zu dem Treffen eines Stars mitzunehmen, sondern Sie auch einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu diesem Film werfen zu lassen.
Und da es immer auch Besucher unserer Homepage gibt, die semiprofessionell oder professionell filmen, beurteilen diese natürlich unsere Videos mit ganz anderen Augen. Deshalb möchten wir für diese Kamerakollegen und Kolleginnen und für alle „optisch“ und filmtechnisch Interessierten hier etwas näher in die Materie des Filmens, Videodrehs einsteigen.
Handprints alá HOLLYWOOD – das Shooting
Doch jetzt geht`s weiter. Ab in den Ton. Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Klaus drückt mit, manchmal…
Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…
Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Künstler alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er oder sie dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen.
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.
Ach ja, „Problemzone“ darf Klaus ja nicht mehr sagen“, hat doch damals Kim Fisher im „Riverboat „entrüstet“ bemerkt: „Ich habe keine Problemzonen…“ Natürlich im Scherz, man sieht`s in ihrem Video. Denn das baut Klaus immer mal gerne sozusagen als „Running Gag“ in den Film mit ein, wenn er auf die lustige Geschichte mit Kim zu sprechen kommt. „Problemzonen?“ Männern ist das egal.
Klaus weiter: „Der Ton heute ist superweich. Kann aber auch fester sein. Es kommt immer auf die Konsistenz an. Ich stecke da nicht drin. Ich muss ihn so nehmen, wie ich ihn angeliefert bekomme. Sollte er mal etwas länger liegen bis zum Einsatz, wässere ich ihn Tage zuvor immer wieder, damit er weiter geschmeidig bleibt. Aber es kann trotzdem passieren, dass man auch mal mehr Kraft ausüben muss und die Sache etwas anstrengender wird – ja, und immer einen Lacher wert: Jetzt drücken, bis zur Schmerzgrenze, wer nach Hollywood will, muss leiden…“
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Nachdem Gerda Steiner die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Hände, Füße oder Po?
Geschafft. Herrlich zeichnen sich die Hände von Gerda Steiner im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen, kräftig und plastisch sieht man die Konturen, ja sogar Lebenslinien. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstage-Geschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.
Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kussmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können…
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand, wie eingangs schon erwähnt, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Und da macht Gerda Steiner natürlich sehr gerne mit.
Wie in HOLLYWOOD werden die Handabdrücke dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Und bei Gerda Steiner gibt`s hinter ihrem Namen auch noch ein Herzchen.
Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen
Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.
Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 400 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.
Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen. Oder besuchen später den Fernweh-Park, wenn sie gerade mal in der Nähe auftreten oder durch Oberfranken fahren. Nicht zu übersehen sind da die Kultur-Touristik-Hinweisschilder, die seit Januar 2020 an den Autobahnen A9 und A93 auf den Fernweh-Park im oberfränkischen Markt Oberkotzau hinweisen… Natürlich lädt Klaus Gerda Steiner zum Besuch des Neuen Fernweh-Parks schon mal recht herzlich ein.
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk, zumindest seit den Jahren, wo das Star-Schild nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus leichterem Dibondmaterial besteht. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“
Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurück blicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogramm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Stars und Künstler nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“
Die Fernweh-Frage
Wenn es die Zeit erlaubt, stellt Klaus Beer den Stars auch die jetzt schon berühmte „Fernweh-Frage“: „Was fällt Ihnen bei dem Wort „Fernweh“ ein? Gibt es ein Land, das Sie sofort damit in Verbindung bringen oder wo Sie unbedingt einmal hin wollten, vielleicht auch eine Stadt?“
Diese Frage erfolgt immer am Schluss und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn der Star den fertigen Handabdruck präsentiert. Denn dann sind während des Erzählens das signierte Star-Schild und auch die Handabdrücke immer mit im Bild. Was GERDA STEINER auf die „Fernweh-Frage“ antwortet, kann man in unserem Video erfahren.
Die Star-Mobil Signierung
Nach erfolgter Aufnahme in die „Signs of Fame“ fragte Klaus die Stars meist noch, ob sie nicht auch das Fernwehpark Star-Mobil signieren würden, das schon mal ein Blickfang war. Das Fahrzeug war über und über mit Autogrammen übersät. Denn immer, wenn sich ein Star in der Nähe des Autos aufhielt, bat ihn Klaus Beer, darauf zu unterschreiben. So sind Kühlerhaube, Kotflügel und auch die Längsseiten des Fahrzeugs mit Unterschriften regelrecht übersät. Als dann fast kein freier Platz mehr zu finden war, ging es auf dem Dach weiter.
Doch irgendwann gab das Auto gab seinen Geist auf. Es wurde zerlegt und die Autoteile mit den wertvollen Starunterschriften warten auf die Gelegenheit, einmal zusammen mit den Star-Handabdrücken im geplanten Fernweh-Star-Museum ausgestellt zu werden. Danach gab es noch ein 2. Star-Mobil, diesmal in weinrot, auf dessen Kühlerhaube es dann mit den Unterschriften weiter ging.
Da mittlerweile beide Star-Mobile nicht mehr existieren, gab es notgedrungen einige Zeit keine Autogramme mehr auf Blech, obwohl Klaus schon des öfteren wieder Gelegenheit gehabt hätte, Stars auf dem Auto unterschreiben zu lassen. Doch da es immer so schön war, kam Klaus erstmals bei Wotan Wilke Möhringauf die spontane Idee, diese Aktion wieder einzuführen, zumindest einen Teil eines Autos mitzubringen, um dieses signieren zu lassen.
Und da das letzte Autoteil schon wieder voll mit Autogrammen belegt war, hat Klaus das, wie er sagt, jetzt 22. Autoteil (gesponsert von der Fa. Auto-Klug, Hof) angefangen, auf dem die 1. Unterschrift des Kabarettisten Chrisian Springer prangt. Gerda Steiner nimmt mit ihrer Signatur neben ihm Platz.
Das Ganze hat aber mit dem Fernweh-Park selbst nichts zu tun. Das macht Klaus ganz privat für sich. Wenn sich also jemand ein Autogramm auf ein T-Shirt oder Handyhülle geben lässt, so hält halt Klaus sein Auto, oder zumindest ein Teil davon, zum Signieren bereit. Just for Fun. Gedacht aber auch als Leihgabe für das geplante Star-Museum, wo neben den Star-Handprints diverse persönliche Gegenstände von Stars – und eben die mit Unterschriften übersäten Kühlerhauben, Kotflügel oder Autotüren ausgestellt werden sollen. Kaum zu glauben, welche Dimension die erste Unterschrift von Frank Elstner auf weißem Autolack im Jahre 2003 angenommen hat.
Schweißperlen „gefrieren“ auf der Stirn – das Interview:
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die „Fernweh-Frage“ mit Leuten, die viel zu erzählen haben, nicht ausreicht. Es muss ein richtiges Interview sein, wie z.B. bei der Terra x-Abenteuer-Familie Michi und Thorben Schmitt, den Weltenbummlern Daniel Rintz und Josephine Flohr oder wie bei Carmen Rohrbach, Entdeckerin, Weltreisende und Reisebuchautorin. So hat sich Klaus Beer vorgenommen, auch Gerda Steiner über ihre vielen Theaterproduktionen zu befragen. So wird die Schildsignierung mit der Handprint-Aktion zwar noch mit dem Sennheiser-Richtmikrofon aufgenommen, für das Interview und den sich danach anschließenden Rundgang durch die Schilderreihen sollen aber erstmal die beiden kleinen Funkmikrofone zum Einsatz kommen. Und so verkabelt Klaus Gerda Steiner schon mal und steckst sich selbst eines an die Jacke.
Doch was ist das? Die Leuchtdioden an der an der Kamera befestigten Sendeeinheit schlägt nur mit einem Pegel aus. Vorhin waren es noch zwei, für beide Ansteckmikros. Klaus ist ratlos. Hat er doch noch null Erfahrungen damit. Zuhause im Test funktionierte alles einwandfrei. Schweißperlen „gefrieren“ auf seiner Stirn – denn es immer noch saukalt. Jetzt tanzen auch noch einige Schneeflocken in der Luft. In gut 25 Minuten soll die Schlechwetterfront über Oberkotzau hinwegziehen. „Langsam wird es kalt!“, sagt auch Gerda Steiner, während Klaus noch immer an dem Sendekästchen herumfummelt. Doch die beiden Leuchtpunkte wollen einfach nicht zusammen ausschlagen. Kälte, Zeitdruck, die Schauspielerin muss ja auch wieder weiter, heute Abend ist Vorstellung in Kronach…. Wie war das mit dem Salz in der Suppe eines jeden Starteffs? Immer ist irgenwas anderes, was nicht normal läuft… Doch für die sich eingefunden Fans ist das genau richtig, dass Klaus Frau Steiner jetzt nicht – oder noch nicht wieder – mit Beschlag belegt. Während sie auf das GO von Klaus für das Interview wartet und friert, können die Theaterstadl-Fans die Zeit nutzen, Gerda Steiner um Autogramme und Selfies zu bitten.
Klaus kriegt trotz aller verzeifelter Bemühungen die beiden Leuchtdioden nicht zum Ausschlagen. Kein Wunder, dass er Technik hasst. „Alles wieder umbauen“, sagt er. Alles wieder auf Anfang. Es muß das Richtmikrofon wieder angeschlossen werden. Das alles kostet Zeit. Wie sich später herausstellt, schlagen die beiden Dioden wieder aus, sobald man das Sendeteil in die Ladestation gesteckt hat. Doch woher soll man das wissen? Das Gute: Bei diesem Praxistest hat man wieder was dazu gelernt.
Dann bittet Klaus Gerda Steiner – endlich – ihm gegenüber Platz zu nehmen. Eine Kamera nimmt sie bildfüllend, die andere ist auf Klaus gerichtet und die GoPro fängt alles frontal im Weitwinkel ein. Es kann losgehen. Was Gerda Steiner auf die Fragen von Klaus antwortet, kann man in unserem Video erfahren. Und natürlich auch, was für sie „Fernweh“ bedeuet? Ob das über die „boarische Heimat“ hinaus geht? Klaus ist selbst gespannt, denn meist öffnen die Promis da immer nicht so gern die Schublade in Sachen privater Urlaube.
Wie lange braucht man eigentlich, um den Text für so ein abendfüllgendes Theaterstück zu lernen?…
… das hat sich Klaus Beer schon immer gefragt. Und will heute die Gelegenheit nutzen, diese Antwort von der Schauspielerin zu erhalten. Er hat die Frage zwar auf seiner Moderationskarte stehen, doch auf Grund der herrschenden ekeligen Kälte – diese doch glatt überlesen. So fragt er nochmal schriftlich bei Frau Steiner nach. Ihre Antwort dazu ist dann zwar nicht im filmen Talk zu hören, dafür aber hier.
Frau Steiner, Sie haben m Theaterstadl in über hundert Stücken gespielt, in den verschiedensten Rollen. Jeder Theaterabend ist abendfüllendes Programm. Wie lernen Sie eigentlich die Texte? Wie lange brauchen Sie, um so ein Theaterstück intus zu haben? Wenn ich mir vorstelle, dass ein Hollywoodstar – nichts gegen Kinostars, von vielen ich selbst ein großer Fan bin – meistens nur ein paar Sätze vor der Kamera sprechen muss, bis zum nächsten Cut, und wenn er sich verhaspelt, wird einfach alles so lange wiederholt, bis eine Fassung passt. Das kann ein Theaterschauspieler/in nicht. Da muss der Text, oft über zwei Stunden, sitzen.
Und: Sie müssen ja nicht nur Ihren Text kennen, sondern auch die Passagen Ihrer Partner kennen damit Sie wissen, wann Ihr Einsatz kommt. Ich habe schon Schwierigkeiten, eine kurze Anmoderation auswendig zu lernen, und dann erst so ein abenfüllendes Theaterstück. Wie machen Sie das? Man sagt auch: Am Abend ein paar Mal durchlesen, dann darüber schlafen und am morgen sitzt es. Oder beim Spazierengehen sich alles durch den Kopf gehen lassen. Was ist Ihr ganz persönliches Rezept zum Lernen so eines Zweistundenstücks?
Comedians, die 2 Stunden live auf der Bühne stehen und reden, vor denen habe ich auch großen Respekt. Und: Ein Hollywoodstar verdient an einem Film Millionen – und kann ein Take so lange wiederholen, bis es passt. Ein Theaterschauspieler/in müsste also weit mehr verdienen als ein Star in Hollywood, doch das Gegenteil ist leider der Fall. Das finde ich unfair.
Frau Steiners Antwort: Jeder Künstler hat für sich ein eigenes System, um so schnell und intensiv wie möglich des Textes mächtig zu werden. Hängt auch davon ab, ob man leicht oder schwer lernt. Danach richtet sich auch das Zeitfenster, des Lernens, für jeden. Auch zu berücksichtigen ist, ob man im ständigen „lern Training“ ist und natürlich sind Proben ebenfalls ein wichtiger Aspekt, um die Sicherheit zu gewinnen, dass der Text fest sitzt.
Bummel durch den Fernweh-Park
„Geschafft“. Das Interview mit auch der Signierung der Mini-Starschilder und dem Autoteil für das Star-Mobil sind im Kasten. Jetzt schließt sich noch ein Bummel durch die Schilderreihen an. Hier hätte Klaus gerne das erste Mal die Funkmikrofone ausprobiert, da man sonst immer sehr viele Nebengeräusche aufnimmt, selbst mit hochwertigem Richtmikrofon, wie Stimmen im Hintergund oder Geräusche knirschender Schuhe auf Kies. Stört einfach immer den O-Ton. Aber diesmal muss es halt nochmal das alte Richtmikro machen…
Was die Schauspielerin zu diesem und jenem Schild sagt und was ihr bei so manchem Kollegen und Kollegin, mit denen sie schon auf der Bühne stand, einfällt, erfährt man in unserem Video. Nur soviel: Als sie das signierte Star-Schild von Christine Neubauer sieht, geht ein sichtlicher Ruck durch ihren Körper und sie ruft freudig: „Ach die Christine. Mit ihr stand ich in dem Stück „Celine“ in Selb auf der Bühne und sie sagte mir damals, dass sie jetzt mit ihrem Mann und Hündchen zu Klaus Beer in den Fernweh-Park fährt.“ Richtig, gefahren wird. Denn Erika Beer holte sie damals in ihrem Hotel in Konnersreuth ab und brachte sie nach ihrer Aufnahme in die „Signs of Fame“ auch wieder dorthin zurück.
DANKE
DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese Begegnung mit der supernetten GERDA STEINER zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…
Danke aber auch an das freundliche Management für die gute Zusammenarbeit. Denn nur mit einem offiziellen Termin und Akkreditierung kann so eine Aufnahme in die „Signs of Fame“ überhaupt stattfinden.
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die bislang über 400 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von GERDA STEINER, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Hier nun mehr über das Projekt selbst:
Die neue Ära des Fernweh-Parks: STARS – MEDIENSPEKTAKEL – EVENTS
Wenn Sie heute den Fernweh-Park besuchen, präsentiert sich Ihnen dieser in einem völlig neuen Erscheinungsbild – mit Amphitheater und Showbühne vor der exotischen Panorama-Schilder-Weltkulisse – für Live-Auftritte von Künstlern, Bands und Stars, deren Aufnahme in die “Signs of Fame” mit Star-Schildsignierung und Handabdrücken, Star-Stern-Verleihungen auf dem “Boulevard der Humanität” sowie Schildübergaben von Besuchern aus nah und fern.
what`s going on?
Neugierig geworden? Fragen? Um was geht es im Fernweh-Park überhaupt? Deshalb als Vorinfo für alle Fernwehpark-Einsteiger: Sehen Sie hier – noch vor der eigentlichen BILDERSTORY und VIDEO der Handprint-Aktion von GERDA STEINER – zur Einstimmung auf das Projekt, was nach dem Grand Opening am 18. Mai 2018 bislang im NEUEN Fernweh-Park alles so abging, welche Stars diesen persönlich besucht haben und welche Events im Amphitheater begeisterten… What`s going on? – Stand 2021, danach ging`s natürlich weiter – und wie: zu sehen in „Die neue Ära des Fernweh-Parks Part 2“ (ist in Arbeit…)
back to the roots
Doch wie begann alles? Sehen Sie hier ebenfalls den Original „Sign Post Forest“ in Watson Lake/Kanada, die Inspiration von Initiator Klaus Beer (Terra Film), also die Grundidee zum Fernweh-Park.
behind the scenes – the making of
Spannende Reiseabenteuer, The making of, Filmaction vom Feinsten. Staub, Matsch und Pistenschinderei – zugleich Staunen über die Schönheiten und Naturwunder auf unserem wunderbaren Blauen Planeten Erde, sich wegträumen im „Kopfkino“ zu magischen Orten, exotischen Landschaften und Menschen mit für uns fremden Kulturen, manifestiert im Fernweh-Park.
Dieser FILM, ein Gesamtpaket, Rundumschlag in Sachen „Fernweh“, vom Grundstein des Reisens und daraus resultierend die Entstehung des Friedensprojekts mit seiner Ideologie und Botschaft für die Welt, bis zum Willkommen der Stars, Medien und Besucher auf der Showbühne im Amphitheater…
Star Force One
Und wenn Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sprich im Fernweh-Park, sind, können Sie LIVE mit dabei sein und Ihrem Lieblingsstar persönlich gegenüberstehen…
Sie wollen noch mehr sehen? Zusammen mit den weiteren Videos „KOPFKINOREISE“ und „THE BEGINNING“, zu finden unter „BILDIMPRESSIONEN“, haben Sie sozusagen den Bachelor gemacht in Sachen „Fernweh-Park“ und sind für diese Bildergeschichte und vor Ihrem persönlichen Besuch schon mal bestens informiert.
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Fotokamera: Sylvia Schildbach
Videokamera 1: Jolanta Stettner
Videokamera 2: Werner Mocker
Videokamera 3 GoPro Actioncam: Michaela Bergmann
Videokamera 4: GoPro stationär
Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer