Marianne & Michael
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERN über die Aufnahme von MARIANNE & MICHAEL in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
MARIANNE & MICHAEL gelten als das Traumpaar der Volksmusik und das schon seit fast 30 Jahren. So gibt es wohl kaum einen Volksmusikfan, der nicht schon eine der zahlreichen Fernsehshows oder ein Konzert des sympathischen Ehepaars miterlebt hat.
Denn deren gibt es viele, zur besten Sendezeit im ZDF. „Lustige Musikanten“, „Liebesgrüße mit Marianne & Michael“, „Die Superhitparade der Volksmusik“ und „Weihnachten mit Marianne & Michael“. Weiter konnte man das sympathische Paar bei großen Sommer Open Airs und beim „Grand Prix der Volksmusik“ erleben.
Ihre Verdienste um die Volksmusik wurden mit vielen Preisen honoriert, u.a. mit der „Goldene Stimmgabel“, der „Krone der Volksmusik“, der „Goldenen Henne“ und dem „Bambi“. Und wer es bis auf die Couch von Thomas Gottschalk bei „Wetten dass..“ geschafft hat, ist fürwahr ein Star.
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 10. Juni 2005.
Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen Marianne & Michael im Fernweh-Park.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von MARIANNE & MICHAEL in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Bilder, um sie hochauflösend in voller Bildqualität zu sehen)
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungsbericht und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen…
Nach ihrem Auftritt in der ZDF-Show „Willkommen bei Carmen Nebel“ gastieren die beiden Volksmusik-Ikonen nun mit einem eigenen Konzert in der Freiheitshalle Hof. So multikulturell der Fernweh-Park ist, so breit gefächert sind auch die Musikrichtungen, deren Stars mit der Aufnahme in die „Signs of Fame“ für ihre Erfolge geehrt werden, von Rock über Klassik, von Pop bis Volksmusik und Country. Alle Geehrten setzen damit vor allem auch ein öffentliches Zeichen gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt.
Als Marianne & Michael von der ihnen zugedachten Aufnahme in die „Signs of Fame“ erfuhren, waren sie sofort begeistert und wollten die Ehrung nicht in der Freiheitshalle durchführen sondern im Fernweh-Park selbst. Und für soviel Begeisterung erhielten sie von Fernweh-Park Initiator Klaus Beer natürlich ein „Special Programm“.
Warten auf Marianne & Michael
15.30 Uhr. Freiheitshalle Hof. Hier will sich die Fernwehpark Crew mit Marianne und Michael treffen. Doch die beiden Volksmusik-Stars sind noch nicht da, stecken lt. Tourmanagement von München kommend im Wochenend-Rückreiseverkehr.
16.15 Uhr. Bei Klaus Beer klingelt das Handy. Michael ist am Telefon, sagt, dass sie jetzt durch Bayreuth durch sind und in ca. 30 Minuten in Hof sein müßten. Sie umgehen die A 9 und fahren einen Schleichweg. Klaus Beer informiert sogleich das TV-Team von TV Oberfranken, das ab 16.00 Uhr zusammen mit anderen Medienvertretern am Fernweh-Park auf die beiden Volksmusikstars wartet.
16.35. Klaus Beer wird unruhig, ruft Michael an, will wissen, wie weit sie noch von Hof entfernt sind. „Wir haben noch 11 Kilometer, sind gleich da“ sagt Michael.
Während des Wartens hat sich Klaus Beer am Hintereingang der Freiheitshalle mit den „Schäfern“ unterhalten. Da sich die Gruppe auch gemeinnützig engagiert – sie unterstützen ein Hilfsprojekt für Tiere – ist der Fernweh-Park für sie sehr interessant. Es wird beschlossen, „Die Schäfer“ demnächst auch im Fernweh-Park zu verewigen.
16.45 Uhr. Marianne und Michael fahren an der Freiheitshalle vor. Herzliche Begrüßung. „Wir kommen gleich mit“, sagt Marianne, „ich muß nur noch schnell andere Schuhe anziehen“. Auch Lucy, ihr kleiner süßer Hund, muß schnell noch mal pippi.
In der Stretchlimouse zum Fernweh-Park
Dann trauen die beiden Voksmusikstars ihren Augen nicht. Die an der Freiheitshalle stehende weiße Stretchlimo ist für sie gedacht. „Darf ich bitten?“ Klaus Beer geleitet Marianne und Michael zu der für Sie bereitstehenden Nobelkarosse, in der sie zum Fernweh-Park chauffiert werden. Marianne und Michael sind begeistert. Das hätten sie nun wirklich nicht erwartet.
Auf der Fahrt dorthin informiert sie Klaus anhand des Fernwehpark Prospekts noch ein wenig über das völkerverbindende Friedensprojekt und dessen Ideologie und Botschaft. „Das Prospekt habe ich ja schon bei Carmen Nebel bekommen, wie wir uns im Catering das erste Mal darüber unterhielten haben“, sagt Marianne. „Ein tolles Projekt, da machen wir gerne mit.“
Vor wenigen Tagen telefonierte Klaus mit Marianne in Istrien, wo die beiden zu TV Aufnahmen unterwegs waren. Wieder zurück erzählte Marianne dann bei einem erneuten Telefongespräch, dass sie dort bereits viel Werbung für den Fernweh-Park und ihre angedachte Aufnahme in den „Signs of Fame“ gemacht habe. „Schade, dass das ZDF für heute keine Kapazitäten mehr frei hatte, sonst hätte ein TV Team die Aktion sicher mitgefilmt“, sagt sie.
Lucy – das ein und alles für Michael
Auf der Fahrt zum Fernweh-Park gibt es aber auch noch ein anderes Thema: „Lucy“, der kleine weiße Hund der Beiden, der besonders Michael sehr ans Herz gewachsen zu sein scheint. Liebevoll krault er immer wieder das Hündchen und spricht es mit Kosenamen an.
Die Fernweh-Frage
Während Marianne das Fernwehpark Prospekt studiert, stellt Klaus Michael schon mal die berühmte „Fernweh-Frage“. Wohin er am liebsten reisen würde, was sein, oder vielleicht sogar der Beiden Lieblingsland wäre und wo sie sich vorstellen könnten, einmal ein halbes Jahr auszusteigen, wenn sie sich einmal von einer anstrengenden Tournee erholen wollten. Einfach, was sie unter dem Begriff „Fernweh“ verstehen.
Marianne und Michael blicken sich kurz an und Marianne antwortet: „Kanada“. Michael setzt sofort nach und erklärt. „Ich liebe dort die Lodges in den einsamen Wäldern, die Landschaft, die Ruhe…“ Wie im späteren Fernsehinterview zu erfahren war, mögen sie auch Australien.
The show must go on
Ankunft am Fernweh-Park. Klaus Beer hat diesmal bewußt nur die Presse eingeladen und die Bevölkerung über den Besuch der beiden Stars nicht informiert, da einmal die Ankündigung eines Stars in der Zeitung ein Bussgeld vom Hofer Ordnungsamt erfolgte, da die „Versammlung“ nicht gemeldet war. Klaus Beer: „Deshalb wird die Bevölkerung eben nicht mehr über die Starbesuche im Fernweh-Park informiert. Dann aber gibt es wieder böse Stimmen von Hofern die sich aufregen, dass sie erst hinterher aus der Zeitung erfahren, wer da war…“
Da aber TVO und Medienvertreter im Fernweh-Park warteten, habe einige Passanten doch gewittert, das da „was im Busch“ ist und sind nun gespannt, welcher Star sich da wohl in der ellenlangen Stretchlimo hinter den verdunkelten Scheiben verbirgt…
Als Marianne und Michael dem Fahrzeug entsteigen, sind die wartenden Hofer happy, ausgeharrt zu haben. Sofort werden die beiden Volksmusikstars von Fans umringt. Am liebsten würden auch Marianne und Michael sofort losstürmen, um sich einen Überblick über den Fernweh-Park zu verschaffen, doch Klaus Beer bittet in Anbetracht des verspäteten Eintreffens zuerst um die „Erledigung der Arbeit“ – zur Schildsignierung.
„Autogramme gibt`s dann sicher nach der Ehrung“ ruft Klaus den Passanten zu und bittet um etwas Geduld. Und man einigt sich mit den Medienvertretern, dass auch erst nach der Aktion Interviews gegeben werden.
Die STAR-SCHILD Signierung
Begeistert von dem Friedensprojekt signiert Marianne mit dem Spruch: „Der Frieden fängt im Kleinen an“. Dann setzt auch Michael mit Schwung seine Unterschrift auf das Schild.
Es folgen Bilder für Presse und TV. Shake Hands mit Initiator Klaus Beer über`m Star-Schild – und dabei darf einer natürlich nicht fehlen: „Lucy“, der Liebling von Michael und Marianne, der brav alles mitmacht. Wahrscheinlich ist er solchen Presserummel schon gewohnt. Die Pressevetreter fotografieren wie wild – doch die wirkliche „Action“ folgt erst noch…
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nach der Unterschrift steht die Handprints an. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist. So ist das zumindest heute der Fall. Doch wie man sieht, fehlte im Jahre 2005 diese Staffelei. Auch gab es das Messing Untergrundgestell für die Tonform sowie die Frontleiste mit dem Logo des Fernweh-Parks noch nicht. Die Tonplatte wird einfach auf einen Plastikhocker gestellt. Alles hat sich erst im Laufe der Zeit aus der Praxis heraus entwickelt….
Eines aber war bereits Pflichtprogramm: Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 300 und 1400 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei Reiner Calmund hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr, denn nur die besten Bilder finden Einzug in die Bildergalerien auf der Fernweh-Park Homepage. Bei Nicki wurden sogar 1367 Bilder geshootet… Im Jahre 2005 machte man auch schon Bilder, aber in diesem Ausmaß sicher noch nicht.
Ein Hauch von Hollywood
Dann weht ein Hauch von Hollywood durch den Fernweh-Park. Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
So soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit MARIANNE & MICHAEL und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“ – Shooting in der Praxis abläuft.
Wenn Sie also einmal einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion vonstatten geht, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting, am Set und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei – und am Schluß gibt`s, wie bei so manchen anderen Starstories auch, einige Konzertfotos von ihrem Auftritt in der Freiheitshalle.
Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern.
Das Shooting beginnt
Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
Doch Halt: Klaus muss seinen schon in Fleisch und Blut übergegangen Spruch heute ändern. Denn Marianne und Michael sollen, da sie ja zusammen gehören, mit je einer Hand in einer Tonsform verewigt werden.
„Und dann mit der anderen Hand jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Klaus drückt mit, manchmal…
Damit die Stars merken, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken, fragt Klaus auch manchmal, ob er das kurz aufzeigen soll. So hat er schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus zulangen müssen, obwohl dieser sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…
Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…
Doch hier bietet er sich nicht an zu helfen. Wenn noch eine dritte Hand im Ton mitmischt, irritiert das in den Bildern nur. Aber auch ohne das Zutun von Klaus kommen Marianne und Michael mühelos alleine im Ton zurecht.
Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Künstler alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen. Doch der sportliche Florian Schroeder kommt mühelos alleine zurecht.
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Nachdem Marianne und Michael ihre Hände in der grauen Masse verewigt haben ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.
Hände, Füße oder Po?
Geschafft. Herrlich zeichnen sich je eine Hand von Marianne und von Michael im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS viele viele Jahre später überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.
Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kußmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können…
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da machen Marianne und Michael natürlich gerne mit, auf voller Herzensüberzeugung.
Wie in HOLLYWOOD wird der Handabdruck dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzt oder eben „malen“ Marianne und Michael ihre Vornamen in die graue Masse.
Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen
Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.
Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 300 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.
Und wenn wie in diesem Fall die Ehrung ganz privat stattfindet, wie heute mit Marianne & Michael, gibt es schon mal keinen Zeitdruck. Der Star macht dann immer gerne mit, bis alle Shots im Kasten sind. So sind solche privaten Treffen für alle Beteiligten das Optimalste, was man sich zur Durchführung der Aktion nur wünschen kann. Die Krone ist natürlich, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park selbst durchgeführt wird. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich hierher und versuchen es irgendwie einzurichten, ihre Aufnahme in die „Signs of Fame“ direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen – so wie heute.
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“
Und dieses wird immer gerne angenommen. Meist ist man zu diesem Zeitpunkt schon beim „Du“ – wie auch bei Marianne und Michael. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurückblicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogamm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Protagonisten nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“
Die Star-Mobil Signierung
Nach erfolgter Aufnahme in die „Signs of Fame“ bittet Klaus Marianne und Michael dann noch, das Fernwehpark Star-Mobil zu signieren. Ein Blickfang. Das Fahrzeug ist über und über mit Autogrammen übersät. Denn immer, wenn sich ein Star in der Nähe des Autos aufhielt, bat ihn Klaus Beer, darauf zu unterschreiben.
So sind Kühlerhaube, Kotflügel und auch die Längsseiten des Fahrzeugs bereits mit Unterschriften verziert. Aber im Jahre 2005 ist am rechten Kotflügel noch genügtend Platz, wo Marianne und Michael unterschreiben können.
Interviews – und Bummel durch den Fernweh-Park
Nach dem offiziellen Teil gibt es für die Marianne & Michael Fans kein Halten mehr. Immer mehr Passanten sind stehengeblieben. Die Stretchlimo und das Medienspektakel im Fernweh-Park war nicht zu übersehen. Auch Autofahrer hielten an und alle stürmen nun auf die beiden Volksmusikstars ein, um ein Autogramm zu ergattern oder den Beiden einmal die Hände zu schütteln. Selfies gab es im Jahre 2005 noch nicht.
Wie man sieht, lohnt sich ein Besuch im Fernweh-Park immer, denn dort trifft man vielleicht seinen ganz persönlichen Lieblingsstar. Man muß einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein…
Obwohl Marianne auf der Fahrt nach Hof ein Malheur passierte – sie biß sich an einem Kirschkern eine Blombe aus und muß vor dem Soundcheck noch schnell einen Hofer Zahnarzt aufsuchen – nehmen sich die Beiden unendlich viel Zeit, zum Schluß nochmal ganz in Ruhe durch den Fernweh-Park zu bummeln. Doch von Ruhe ist da nach dem ersten Autogrammansturm auch nicht mehr viel. Immer wieder kommen neue Passanten und bitten um eine Autogrammkarte… Und TV-Oberfranken und die Presse bekommen nun auch ihre Interviews.
Das Konzert
Busse aus Sachsen und Thüringen stehen zuhauf an der Freiheitshalle und was ein richtiger Fan ist, der hat natürlich auch entsprechende Utensilien wie Herzen oder Transparente mitgebracht.
Marianne und Michael haben Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die Fernwehpark Star-Agentin Waltraud Raubold, die extra von Auerswalde bei Chemnitz angereist, war, zu ihrem Konzert eingeladen und Ihnen wunderschöne Plätze zukommen lassen.
Grüße von der Bühne aus an den Fernweh-Park
Begeistert vom eben Erlebten begrüßen Marianne und Michael Klaus Beer offiziell von der Bühne aus und erzählen dem staunenden Publikum von ihrer Aufnahme in den „Signs of Fame„. „Kennt ihr den Fernwehpark hier in Hof?“ fragt Michael hinunter in die Zuschauerreihen. „Da müßt ihr unbedingt mal hin, denn seit heute sind auch wir dort vertreten.“ „Tolle Sache“ fügt Marianne hinzu, „auch ein Friedensprojekt, das wir natürlich gerne unterstützen.“Fingerabdrücke mußten wir in Hof noch nicht hinterlassen“, scherzt Michael, „aber unsere Handabdrücke.“
Bleibt anzumerken, dass der Fernweh-Park im Jahre 2017, nach 17 Jahren in Hof, diesen Standort verließ und in den nur 9 Kilometer davon entfernten Markt Oberkotzau umzog. Man spricht dort von „einem einmaligen Kulturerbe, dass für die nächsten Jahrzehnte nicht nur erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden muss…“
Fast vier Stunden Musik stehen nun auf dem Programm. Hier einige Bildimpressionen des Konzerts mit lieben Gästen wie „Die Schäfer“ und Oswald Sattler:
DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit zwei sehr sympathischen und liebenswerten Stars zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die über 300 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von MARIANNE & MICHAEl, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Urlaubskarte von L.A.
Wenige Wochen später erhält Klaus eine Grußkarte von Los Angeles. Marianne und Michael waren in Amerika unterwegs und schrieben, das sie wissen, dass Klaus ein großer Amerikafan ist, ihm eine Urlaubskarte aus Hollywood. Klaus freute sich rießig darüber – „Marianne und Michael, was sind das doch für zwei tolle Menschen. Sie haben ihre Aufnahme in die „Signs of Fame“ nicht als PR abgehakt, sondern suchen weiterhin die Verbindung mit dem Friedensprojekt.“
Und als Klaus bei der Aufnahme von Helene Fischer in Chemnitz nach der Aktion noch mal durch das Catering geht, stösst er fast mit einer Frau zusammen. Er sagt. „Entschuldigung“, und will weiter gehen. Da wird er von der Dame am Ärmel gepackt, die sagt: „Du kennst mich wohl nicht mehr?“. Es ist Marianne. Das Wiedersehen ist herzlich…
Fotos Fernweh-Park: Christine Ströhlein
Fotos Bühne: Klaus Beer
Foto-Postproduktion: Klaus Beer