Karl Moik
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory über die Aufnahme von KARL MOIK in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
Der Österreicher KARL MOIK, Weltreisender in Sachen Volksmusik, mit seinem „Stadl“ von New York bis Toronto, in Japan und in Dubai unterwegs, zählte zu den ganz Großen österreichischen Fernsehmoderatoren und Entertainer.
1973 moderierte Moik für den ORF-Rundfunk die Sendung „Volkstümliche Hitparade“, die sich zum Publikumsrenner entwickelte. Mitte der 1970er Jahre taten sich die deutsche ARD und das österreichische ORF zusammen und schufen eine Sendung mit „Smalltalk und volkstümlicher Musik“: Der „Musikantenstadl“ war geboren. Dieser wurde 1981 im österreichischen und ab 1983 auch im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.
Die Moderation übernahm Karl Moik, dem für lustige Einlagen von 1981 bis 1991 der „Hias“ zur Seite stand. Zusammen mit dem schweizerischen Fernsehen DRS wurde der „Musikantenstadl“ in Co-Produktion mit dem ORF und der ARD zur Primetime am Samstagabend ausgestrahlt und Karl Moik einem Millionenpublikum bekannt.
Karl Moik blieb mit seiner Sendung aber nicht nur in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, er gastierte mit dem „Stadl“ auch mehrfach im Ausland, darunter in Südafrika und in China. Und er ging damit im deutschsprachigen Raum auf Tournee. Neben dem „Musikantenstadl“ moderierte Karl Moik bis 1999 auch die österreichische Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik mit Carolin Reiber und Sepp Trütsch.
In seiner Sendung trat der „Stadl“-Moderator auch als Sänger auf. Bekannte Lieder sind mit ihm verbunden wie u.a. „Ja heute woll`n wir feiern“, „Jeden Tag, da brauch ich di a bisserl mehr“, „Das Zipferln vom Glück“ und „Servus, pfüat Gott und auf Wiedersehn“.
Kein Wiedersehen gab`s dann aber im Jahre 2006. Am 21. Juni 2005 gaben ARD und ORF die Trennung von Karl Moik bekannt. Der „Musikantenstadl“ wurde in der Moderation ab Herbst 2006 mit dem österreichischen Schlagersänger Andy Borg besetzt. Am 31. Dezember 2005 moderierte Karl Moik zum letzten Mal den „Silvesterstadl“.
Als Diabetiker setzte er sich auch für der Stiftung „Chance bei Diabetes“ ein – als Botschafter für Lebensstil-Änderungen bei Typ-2-Diabetikern.
Karl Moik starb am 23. März 2015 in Salzburg. Der Fernwehpark wird ihn immer in guter Erinnerung behalten.
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 12. Februar 2000. (der genaue Tag ist nicht mehr zu ermitteln, er wird auf den 12.02. geschätzt).
Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer traf KARL MOIK im Fernweh-Park.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von KARL MOIK in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese größer zu sehen).
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.
Und: Gehen Sie mit uns auf Zeitreise, zurück zu den Anfängen, wo der Fernweh-Park noch in den Kinderschuhen steckte, wo man noch analog, mit Rollfilm, dem guten alten Chemiefilm, fotografierte und die Kameras heutiger Smartphones mehr Pixel haben, als die ersten Digitalen von damals. Bilddokumente dieser Fernweh-Park Ära. So wie heute mit Karl Moik. Back to the roots sozusagen…
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungsbericht und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen…
KARL MOIK, Weltreisender in Sachen Volksmusik, war von der Idee des „Schilderwalds“ so begeistert, dass er sich sofort mit dem Bürgermeister seines Heimatortes OBERALM in Verbindung setzte und zu seiner Veranstaltung „Musikantenstadl“ in der Hofer Freiheitshalle ein entsprechendes Schild mitbrachte. Denn damals bat Fernwehpark Initiaor Klaus Beer die Stars noch um ORTSSCHILDER ihrer Heimatorte, da es ja im Fernweh-Park in seiner Grundidee um diese ging. Und so brachen zum Beispiel auch Dieter Thomas Heck sein Heimatortschild von „Lauf – Ortenaukreis“ und Thomas Gottschalk das von „Kulmbach“ mit. Da sich die sich dann häufenden Stars mit ihren Heimatortschildern nicht von den „normalen“ Ortsschilden unterschieden hätten kam Klaus Beer erst später auf die Idee, für Stars eigene STAR-SCHIDER mit Ihrem Namen und Konterfei anzufertigen.
Seine damit verbundene Aufnahme in die „Signs of Fame“ des völkerverbindenden Friedensprojekts musste natürlich direkt im Fernweh-Park erfolgen, denn Karl Moik wollte sich davon selbst ein Bild machen. Denn von so etwas hatte er in Deutschland noch nie gehört, da hätte er mit seinem „Stadl“ schon nach Kanada reisen müssen, um dort den „Signs Post Forest“ zu sehen, der für Weltenbummler und Filmemacher Klaus Beer die Inspiration für das deutsche Pendant in Hof war, das an einem magischen Datum errichtet wurde: Am 9. November 1999, zehn Jahre nach dem Fallen der Mauer, als Zeichen für grenzenlose Freiheit und für Völkerverständigung. Und wie man sieht, steckte der Fernweh-Park im Jahre 2000 noch in den Kinderschuhen – man sieht`s auch am optischen Erscheinungsbild der Schilderkulisse- und Karl Moik war einer der ersten Stars im „Signs of Fame“.
Auf der Suche nach der richtigen Location
Fernwehpark Initiator Klaus Beer hat wie bei jedem Startreff vorher die richtige Location ausgesucht. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken, und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“
Wenn jedoch die Aufnahme eines Stars direkt im Fernweh-Park stattfindet, dann stellt sich die Frage nach der Suche einer passenden Location erst gar nicht. Die exotischen Welt-Panorama-Schilderkulisse ist der schönste und beste Hintergrund, den man sich für das Shooting nur vorstellen kann. So ist das über die Vorbereitungen zu der Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ in den Folgejahren immer zu lesen. Doch damals, im Jahre 2000, konnte von einem „Shooting“ noch nicht die Rede sein…
Steinzeitlich wie bei Familie Feuerstein: Arbeiten mit Rollfilm
Was waren das für Zeiten. Klaus fotografierte zudem noch mit dem guten alten Chemiefilm. Musste nach 36 Aufnahmen immer eine neue Filmpatrone einlegen. Dann wurden die Aufnahmen entwickelt, Papierbilder angefertigt. Doch wie kamen die Bildabzüge dann auf die Homepage? Sie wurden eingescannt. Man sieht die verminderte Qualität auf den ersten Blick. Kein Vergleich zu der Farbbrillanz und Schärfe der Bilder von heute. Die digitale Fotografie war im Jahre 2000 noch nicht weit verbreitet und gute Digitalkameras unerschwinglich. Der Fotograf hatte aber eine erste Digicam dabei – und so wurden zur Belegung der Bilderstrecke die Papierbildabzüge mit den digitalen Bildern einfach gemischt. Historische Zeiten eben.
Zudem steht kein offizieller Fotograf zur Verfügung. So gibt es auch hier nur ein paar „Beweisbilder“ aus Papierbildabzügen. Und zudem – man kanns kaum glauben – leider nur nur DREI (!!!). Weitere Bilder waren nicht mehr aufzufinden. Im Gegensatz zu späteren Jahren, wo bei einem Star-Shooting zwischen 400 bis 600 Fotos und mehr geschossen werden, heute unvorstellbar. Auch das genaue Datum des Besuchs konnte leider nicht mehr ermittelt werden. So können wir in unserer Stimmungsstory nur das Jahr angeben und nehmen mal an, dass es der 12. Februar 2000 war. Denn es war „saukalt“ im Fernweh-Park…
Die Signierung von OBERALM
Bei der Übergabe und Signierung seines Ortsschildes OBERALM an Klaus Beer mußte dieser Karl Moik versprechen, dieses an einem publikumswirksamen Platz anzubringen. „Ich bin ja öfters in Hof, und werde das kontrollieren, darauf kannst Dich verlassen“, sagte Moik lachend und fand sogleich einen Pfahl, an dem er das Schild mit der Aufschrift „Karl Moik Gemeinde Oberalm“ gerne sehen würde. Klar, dass der bekannte TV-Star, der mit Tausenden von Fans den „Stadl“ hinaus in die Welt trägt, einen tollen Platz im Fernweh-Park erhält. (Bitte klicken Sie auf die Bilder, um diese größer zu sehen.)
Karl Moik unterwegs, ohne ein paar Autogrammkarten in der Tasche, undenkbar. Viele Passanten am Fernweh-Park bleiben stehen und bitten ihn um ein Autogramm. Selbstverständlich signierte er auch sein Ortsschild „Oberalm“ mit einem herzlichen „SERVUS“.
Der 1. Bürgermeister, Vizebürgermeister und Abordnung aus dem Salzburger Land reisten extra zur Schildübergabe an
Auch der 1. Bürgermeister Rudolf Schürer fand die Schilderidee so originell, dass er sich spontan in den Zug setzte und zusammen mit dem Vizebürgermeister und zwei weiteren Vertretern der Gemeinde Oberalm im Tennengau/Salzburgerland extra zur Schilderübergabe nach Hof reiste. Von links: Amtsleiter Leopold Ernstbrunner, Fremdenverkehrsobman Dietmar Haslauer, Bürgermeister Rudolf Schürer, Karl Moik, Klaus Beer, der Hofer Bürgermeister Heinz-Jürgen Mäusbacher und Vize-BGM Peter Golser.
Der Fernweh-Park Song
Im Anschluß an die Schilderübergabe gab’s dann noch eine besondere Überraschung! Elke Luther und Tanja Hanakam, bekannt als Gesangsduo „Hinz+Kunz“, haben ein Lied über den Hofer Fernweh-Park komponiert.
Die Idee dazu kam eher zufällig. In einem Gespräch mit Klaus Beer kam man auf den Gedanken, doch auch mal ein Lied über den Hofer Fernweh-Park zu schreiben, der durch die Gruppen „Dreyschlag“ und „Iwasanet“ durch ihre charakteristische Mundartdichtung bereits von der „humorvollen“ Seite betrachtet wurde. Einen echten „Fernweh-Park-Schlager“ aber gab es noch nicht. Elke Luther fand bald eine passende Melodie, bummelte noch einmal bewußt durch die Schilderreihen und ließ dabei in Gedanken schon mal den passenden Text zu den Namen aus aller Welt Revue passieren.
Als Klaus Beer ihnen dann die Gelegenheit gab, das Lied den großen TV-Moderator und Musikkenner Karl Moik als Erstaufführung persönlich vorzustellen, war die Aufregung entsprechend es wurde jede freie Minute geprobt. Als Elke Luther und Tanja Hanakam schließlich bei bitterer Kälte in ihren Bühnenkostümen auftraten, entledigte sich Moik spontan seines Mantels und legte ihn den beiden Solistinnen um die Schultern. „Also verkühl’n sollt Ihr euch wegen mir nicht“, sprach’s, und hatte wieder einmal die Sympathien der das Event miterlebenden Passanten auf seiner Seite.
Im Bild: TV-Star Karl Moik und Klaus Beer verfolgen begeistert die „Welturaufführung“ des Fernweh-Park-Songs von „Hinz+Kunz“ alias Tanja Hanakam (links) und Elke Luther (rechts).
Am Abend dann, nach der TV-Show, hat Karl Moik Klaus und Erika Beer eingeladen, nach der Sendung mit ihm und seiner Gattin, noch etwas zusammen zu sitzen und mit allen Mitwirkenden zu feiern. Klaus Beer: „So ist und war er eben der große Karl Moik, den wir immer in bester Erinnerung in unseren Herzen bewahren.“
Leider gab es damals die Handabdrücke noch nicht -und können durch das Ableben von Karl Moik im Jahre 2015 auch nicht mehr nachgeholt werden. Klaus: „Wir haben immer gehofft, ihn nochmal in unserer Gegend zu erleben. Und dann war immer etwas anderes los, der Fernwehpark wurde immer bekannter, ein Star kam zum anderen und wir haben dann leider die Chance verpasst, die Handprints noch zu seinen Lebzeiten anzufertigen…“
Karl Moiks größter Fan – heute selbst gefeierter TV-Moderator im Genre Volksmusik
Ja, und da gab es in den Niederlanden jemand, für den Karl Moik schon immer ein großes Vorbild war: WIJBRAND VAN DER SANDE. Dieser war von ihm so begeistert, ließ sich von ihm inspirieren und wurde selbst ein bekannter TV-Star in den Niederlanden, der die Fernsehsendung „Spiel mir einer“ ins Leben rief und sogar wöchentlich im Fernsehen zu sehen ist.
Wijbrand ist wie Karl Moik in ganz netter Mensch. Er hat bereits den Fernweh-Park am alten Standort in Hof besucht und, nachdem auch er sein Star-Schild signiert hatte, den Wunsch geäußert: „Bitte hängt das zu Karl Moik“. Klaus hat das natürlich getan, die Schilder umgehängt, zusammengehängt und auch im NEUEN Fernweh-Park im Markt Oberkotzau werden WIJBRAND VAN DER SANDE und KARL MOIK zusammen präsentiert. Wijbrand hat sich davon auch schon persönlich überzeugt, da er im Jahre 2018 den NEUEN Fernweh-Park im Markt Oberkotzau beuscht hat. Hier die BILDERSTORY von Wijbrand van der Sande.
Fotos: Fotograf nicht mehr zu ermitteln
Foto-Postproduktion: Klaus Beer