Dorfrocker

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory, vielen tollen BILDERN und einem FILM über die Aufnahme von die „DORFROCKER“ in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie.

Die DORFROCKER, bestehend aus den Brüdern Tobias, Markus und Philipp Thomann, sind eine Musikgruppe aus dem unterfränkischen Kirchaich und zelebrieren „Party Rock“ mit Sitlelementen der volkstümlichen Musik, des Schlagers und der Country-Musik vom Feinsten. Sie traten in über 100 Fernsehsendungen auf und gaben über 1000 Konzerte im In- und Ausland. Darunter auch in den USA, wo sie in Las Vegas bei bislang zehn Auftritten im dortigen „Hofbräuhaus“ den Amerikanern und Touristen aus aller Welt mit bayerischer Stimmung so richtig einheizten.

Ihr erster Fernsehauftritt erfolgte am 17. März 2007 beim Frühlingsfest der Volksmusik in der ARD. Danach ging es Schlag auf Schlag. 2009 brachte der Band der Song „Vogelbeerbaum/Schwarz-Rot-Gold“ die erste Notierung in den Media-Control-Charts. Das dazugehörige Video wurde auf YouTube 3.051.260 Mal angeklickt (Stand April 2018).

Für die Single „Dorfkind“ drehten die Dorfrocker ein Musikvideo in New York. Dieser Song begeisterte bei ihren Auftritten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Sie traten u.a. im „Musikantenstadl“, im ZDF Fernsehgarten und bei Stefan Mross bei „Immer wieder sonntags“ auf. 2015 eröffneten sie das „Mallorca-Opening“. Und kein geringerer als HEINO trat mit seiner Band im Vorprogramm der Dorfrocker in Kirchaich auf.

Im März 2017 feierten die DORFROCKER ihr 10-jährges Bühnenjubiläum und wurden mit den bedeutensten Musikpreis Deutschlands, dem Echo, nominiert. Die Band veröffentlichte bislang acht Alben und 13 Singles. Sie wurden neben dem Echo auch mit dem smago! Award ausgezeichnet.

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 30. Juli 2018.

Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars schon ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen die DORFROCKER im Fernweh-Park des Marktes Oberkotzau.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme der Band DORFROCKER in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Sie sind begeistert von diesem spannenden Stimmungsbericht mit BILDERN und VIDEO und möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

Star-Schild wartet seit vielen Jahren…

Schon seit etlichen Jahren ist das Star-Schild der DORFROCKER fertig. Jochen Seiferth, Erfinder von „Achims Hitparade“ und der „Wernesgrüner Musikantenschenke“, bei der die „Dorfrocker“ schon öfters aufgetreten sind, hat diese bekannte und erfolgreiche Band Fernwehpark Initiator Klaus Beer empfohlen. Er hatte damals die Bandmitglieder über das völkerverbindende Friedensprojekt informiert, ein entsprechendes PR-Foto erhalten und das zu signierende Star-Schild anfertigen lassen. Da aus nicht mehr nachvollziehenden Gründen ein entsprechendes Treffen bislang nicht zustande kam, schlummerte das Schild bis heute im Fernwehpark Lager und wartete auf eine günstige Gelegenheit, signiert zu werden. Und diese ergab sich im Juli 2018. Denn da erfuhr Klaus Beer, dass die DORFROCKER beim Hofer Volksfest engagiert waren, das Festzelt zum Kochen zu bringen…

Und so setzte sich Klaus sofort mit Markus, Tobias und Philipp in Verbindung. Doch bereits Wochen vorher mailte er die drei Jungs an, denn er sah sie als Talkgäste bei RIVERBOAT. Sofort kam ihm das seit langem fertige Schild in Erinnerung und fragte nach einem Besuch im Fernweh-Park an. Und wie der Zufall es wollte, kamen sie kurze Zeit später sogar in das nur ca. 9 km von Oberkotzau entfernte Hof, zu eben einem Auftritt beim dortigen Volksfest – die Gelegenheit, ihre Aufnahme in die „Signs of Fame“ endlich zu realisieren.

Es war zwar sehr schwierig, die Bandmitglieder vorher an die Strippe zu bekommen, doch am Tage Ihres Auftritts hatte Klaus Markus am Hörer: „Wir kommen gegen 17.00 Uhr in den Fernweh-Park“, sagte dieser. Nur gut, dass Klaus vorsorglich eine Tonform für ihre Handabdrücke besorgt hatte. Denn wenn sie direkt in den Fernweh-Park kommen, erhalten sie auch das „volle Programm“.

Schwierig war es nur, so kurzfristig die Fernwehpark Fotografen auf die Reihe zu bekommen. Denn alle waren im Urlaub und die Hauptfotografin hatte selbst einen unverschiebbaren Termin. Ebenso war der Kameramann für das Video nicht zu erreichen. Aber Klaus wäre nicht Tourguide in Amerika und es demzufolge gewohnt, bei unvorhergesehenen Ereignissen entsprechend reagieren und improvisisiren zu müssen. So übernahm letztendlich die Gattin von Klaus den Part des Fotografierens und der Mann eines befreundeten Ehepaar, das gerade im Augenblick des Anrufs der Dorfrocker zu Besuch bei den Beers war, die Videokamera. Klaus: „Wie später beschrieben, muss ich immer mit dem Filmmaterial zurecht kommen was ich habe und versuchen, das Beste daraus zu machen. Auch wenn jemand so eine Kamera noch nie in der Hand hatte“.  So erhielt Norbert vor Ort schnell noch einen Crashkurs in der Bedienung und Führung der Videokamera –  und schon konnte es losgehen…

Immer auf der Suche nach dem passenden Hintergrund

Klaus Beer hat wie bei jedem Startreff vorher die richtige Location ausgesucht. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken,  und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“

Das ist immer dann in unseren Stimmungsberichten zu lesen, wenn die Ehrung ausserhalb Fernwehparks stattindet, in Konzerthallen, in Fernsehstudios oder gar am Set bei Filmdreharbeiten. Doch wenn die Aufnahme direkt im Fernweh-Park erfolgt muss Klaus nicht lange überlegen. Die exotische Schilderkulisse als Hintergrund ist das Beste, was man sich nur vorstellen kann. Zudem haben dann die Stars in den Bildern gleich eine Beziehung zu dem Friedensprojekt, in dem sie aufgenommen werden. Deshalb versuchen viele Prominenten es so einzurichten, dass sie persönlich in den Fernweh-Park kommen können, wie heute eben auch die DORFROCKER.

Da es jetzt 17.00 Uhr ist, gibt es vor der Frontkulisse des Fernweh-Parks keine große Auswahlmöglichkeit, wo das Shooting stattfinden soll. Natürlich dort, wo die Sonne, die jetzt hinter einer Baumgruppe immer tiefer sinkt, noch einige Schilder beleuchtet. Und das sind die von „Los Angeles“, „Malibu“ und „Hollywood“, gerade richtig für Hollywood-Feeling, wenn dann Markus, Tobias und Philipp ihre Hände in Ton verewigen…

Kaum hat Klaus die Stellage mit dem Star-Schild und die Tonform aufgebaut, und auch den kleinen roten Teppich ausgerollt, klingelt bei ihm das Handy. Markus ist dran. „Wir sind noch in Münchberg und kommen in ca. 15. Minuten“.

Die STAR-SCHILD Signierung

Ja, und dann fährt ein roter Bus vor dem Amphitheater des Fernweh-Parks vor. „Hallo, ich bin der Markus, ich der Tobias und ich der Philipp“, so begrüßen die „Dorfrocker“ Klaus. „Na, jetzt hat es ja endlich geklappt“, sagt dieser freudig und präsentiert ihr Star-Schild, dass so lange im Lager auf diesen Augenblick gewartet hat. In Anbetracht der schnell wandernden Sonne bittet Klaus die Drei schnell noch auf eine der obersten Stufen des Atriums, um von dort ein Bild mit ihrem Grußschild zu machen. Denn von dieser Perspektive aus erstreckt sich die Panoramakulisse des Fernweh-Parks wunderschön im Hintergrund.

Auf dem Weg hinunter zu der aufgebauten Tonschale will Markus von Klaus aus erster Hand mehr über das Friedensprojekt wissen. „Das machen wir am besten jetzt gleich bei der offiziellen Begrüßung in die Videokamera“, sagt er.

Nachdem Klaus in aller Kürze die Idee und Ideologie des Fernweh-Parks erklärt hat und die Bandmitglieder echt begeistert sind, hinter welchen Werten der Fernwehpark steht,  bittet er Markus, Tobias und Philipp, nun ihr Starschild zu signieren.

Die HANDABDRUCK-Aktion

Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.

Für jede Bilderstory müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Bis zu 400 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit.

Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.

Dieser Stimmungsbericht soll die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit den DORFROCKERN und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“ – Shooting in der Praxis abläuft. Wenn Sie also einmal mitkommen wollen und einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so etwas vonstatten geht, bitte sehr… Einfach nach der Bildergalerie weiterlesen. Dann sind Sie hautnah mit dabei!

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an und blättern Sie dann mit dem sich in dem großen Bild rechts davon befindlichen Pfeil wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie. 

… und am Schluß gibt`s, wie bei so manchen anderen Starstories auch, tolle Fotos von Ihrem Auftritt beim Hofer Volksfest 2018 und ein VIDEO über die Handprint-Aktion.

Das Shooting beginnt

Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“

Doch heute muss dieser Standardsatz umformuliert werden. Denn jeder der Dorfrocker soll eine Hand in den Ton drücken. Das dürfte kein Problem sein, denn selbst CITY und KARATkamen mit vier Personen und Daumen unter und VoXXclub schaffte sogar einen Rekord. Sie platzierten gleich fünf Hände in der Tonform, da sind Drei heute sicher kein Problem.

Nachdem Markus, Tobias und Philipp ein bischen herumprobiert haben, ist die richtige Konstellation ihrer Hände in der Tonform gefunden und los geht`s. „Und dann am besten mit der anderen Hand jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Bald merkt man dann, wie die Finger fast wie von selbst hinein gleiten“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.

Klaus drückt mit…

Damit die Stars merken, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken, fragt Klaus auch manchmal, ob er das kurz aufzeigen soll. So hat er schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus zulangen müssen, obwohl dieser sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…

Und da der Ton jedes Mal anders ist, es also auf die Konsistenz ankommt, zeigt Klaus einmal kurz, welcher Druck nötig ist, um in die graue Masse einzudringen. „Sorry, heute ist der Ton, wahrscheinlich wegen der Hitze, etwas härter“, sagt Klaus. „Das merkt man“, meint Phillip grinsend. „George Clooney“, wie der Mädchenschwarm Philipp auch genannt wird, schaut heute ganz anders aus. Seine lange Lockenpracht ist verschwunden, er trät die Haare kürzer. „Genau wie ich“ sagt Klaus: „Nach über 40 Jahren lange Haare kamen die am 18. Mai, dem Tag der ERÖFFNUNG des NEUEN Fernwehparks auch runter“. Klaus lacht: „Ein NEUER Fernwehpark, ein NEUER Klaus Beer. Mein Friseurbesuch war übrigens neben dem Stargast, der Hollywoodlegende Elke Sommer, das Hauptthema des Grand Openings…“

Action

Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder- – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen. Aber auch die DORFROCKER schenken sich da nichts.

Back to the roots: Am Anfang war der Zement…

Nachdem Markus, Philipp und Tobias je eine Hand in der grauen Masse verewigt haben, ist die Spannung groß. Wie die Abdrücke wohl geworden sind? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.

Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“

Hände, Füße oder Po?

Geschafft. Herrlich zeichnen sich die Hände der Dorfrocker im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang über 300 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Ausser Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter, ein Plektron und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Ausser einem Oscar aus Hollywood vielleicht…

Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.

Das Friedenszeichen

Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da machen Tobias, Markus und Philipp natürlich gerne mit.

Wie in HOLLYWOOD wird der Handabdruck dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzt oder eben „malen“ die Dorfrocker ihre Namen in die graue Masse. Eigentlich sollte das in Schreibschrift sein, doch die Dorfrocker schreiben in Druckbuchstaben. Klaus hat im Moment nicht aufgepasst und schon sind die Namen drauf. Macht auch nichts. Aber der Name wie eben ein Autogramm schaut einfach persönlicher aus.

Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen

Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.

Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 300 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.

Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen, so wie heute die DORFROCKER. Oder besuchen nachträglich den Fernweh-Park um zu sehen, wo ihr einst signiertes Star-Schild platziert ist.

Das Video

Während der Fernwehpark Fotograf die Bilder macht, steht als Kameramann heute das erste Mal Norbert hinter der Filmkamera. Wie eingangs erwähnt, ist er freundlilcherweise spontan eingesprungen. Klaus: „Obwohl ich ja eigentlich Filmer bin, machten wir bis 2017 bei den Startreffs immer nur Fotos. Denn da ist die Anspannung, alles optimal hinzubekommen, immer so hoch, dass man sich unmöglich auch noch auf das Filmen konzentrieren kann. Und vor allem, wer sollte den Part an der Filmkamera übernehmen? Denn in der Regel waren wir immer nur zu zweit unterwegs. Und früher, mit 16-mm Zelluloidfilm zu drehen, war sowieso undenkbar. Videos wurden erst mit den kleinen Kameras in Full-HD möglich. So sind uns bei bislang über 400 Stars leider viele schöne lebendige Bilder entgangen und wir ersuchen nun, parallel zu den Fotos, auch immer die Videokamera mit zum Einsatz zu bringen, aber auch jetzt immer nur sporatisch, wenn neben dem Fotografen auch noch ein Kameramann oder eine Kamerafrau zur Verfügung steht und je nach Künstler und Möglichkeit…“

Und aus diesem Material fertigt Filmemacher Klaus Beer dann das Video. Jedes ist anders, denn auf die Kameraführung und Einstellung hat er keinen Einfluss, da immer jemand anders die Videokamera bedient. Mal semiprofessionell, aber meist amateurhaft. Klaus versucht dann immer beim Schnitt und in der Nachbearbeitung, das Beste aus dem ihm vorliegenden Material herauszuholen…“

Wenn Sie also einmal in bewegten Bildern, sprich im Film, den Besuch der DORFROCKER im Fernweh-Park und ihre damit verbundene Schildsignierung und Handprint-Aktion hautnah mitverfolgen wollen, hier das VIDEO:

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Mehr Informationen

Die Fernweh-Frage

Ab und zu stellt Klaus Beer den Stars auch die „Fernweh-Frage“: „Was fällt Ihnen bei dem Wort „Fernweh“ ein? Gibt es ein Land, das Sie sofort damit in Verbindung bringen oder wo Sie unbedingt einmal hin wollten, vielleicht auch eine Stadt?“

Diese Frage stellt Klaus immer am Schluß und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn der Star den fertigen Handabruck präsentiert. Denn dann sind während des Erzählens das signierte Star-Schild und auch die Handabdrücke immer mit im Bild. Was die DORFROCKER auf die „Fernweh-Frage“ antworten, kann man in dem Video erfahren.

Unter dem Las Vegas Schild – Erinnerung an tolle Zeiten in der Glitzerstadt

Zwischenzeitich ist es kurz nach 18.00 Uhr geworden. Obwohl Tobias, Philipp und Markus noch zum Soundcheck in die Freiheitshalle müssen lassen sie es sich nicht nehmen, noch einen Bummel durch den Fernweh-Park zu unternehmen.

Gleich beim Old Signs von LAS VEGAS gibt es natürlich den ersten Fotostopp. Denn zu der Glitzerstadt in der Wüste haben sie eine ganz besondere Beziehung. Sie sind, wie Markus sagte, auch fünfzehn Mal in Amerika gewesen, sind zehn Mal im „Hofbräuhaus“ in Las Vegas aufgetreten und haben den Amerikanern gezeigt, wie man in Bayern ein Festzelt zum Kochen bringt. Hier begeisterten die Steigerwäldler besonders mit Songs ihres Albums „Mir san mir“, mit „Rosamunde“ oder mit „der amerikanischen Hymne „Sweet home Alabama“. Aber auch auf den „Ententanz“ fahren die Amis so richtig ab.

Ganze vier Wochen weilten sie in der Spielerstadt – übrigens neben Los Angeles mit Hollywood die Lieblingsstadt von Weltenbummler und Filmemachers Klaus Beer, der die USA auf bislang 26 Touren mit der Film- und Fotokamera kreuz und quer bereist hat. Da die Dorfrocker auch ein Stück der legendären „Route 66“ gefahren sind und Klaus über die Kultstraße der USA einen Film gedreht und einen Bildband gemacht hat, haben sich im Fernweh-Park Amerikafans getroffen…

Und als sie dann noch die beiden handsignierten Heimatortsschilder von Siegfried & Roy aus Rosenheim und Nordenham sehen und Klaus erzählt, dass er die Show der besten Illusionisten der Welt acht Mal gesehen hat und von Siegfried sogar in dessen Villa am Stadtrand von Las Vegas eingeladen wurde, kommen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus, bzw. wird in ihnen sicher wieder das Fernweh nach Las Vegas entfacht.

Und so werden bei den DORFROCKER`n beim Bummel durch den Fernweh-Park viele tolle Erinnerungen an die USA und ihre Auftrite in der Glitzerstadt Las Vegas wieder wach…

Denn Las Vegas werden die drei Dorfrocker sicher nie mehr vergessen. Nicht nur, dass einmal auch der Kirchaicher Fanclub während ihres Auftritts einmarschierte, nein, auch der Bayerische Rundfunk schickte extra ein Fernsehteam nach Las Vegas, um einen Bericht für die BR „Abendschau“ zu drehen.

Aber auch im nahen Münchberg, nicht weit vom Fernweh-Park des Marktes Oberkotzau entfernt, gibt es glühende Fans. Der Fanclub „Yodlio“ eines Münchberger Ehepaars hat das Trio bereits 901 mal bei Auftritten erlebt. Sie sind mit Herz und Seele Dorfrocker-Fans. Für sie ist ihr regelrechter zelibrierter Fankult eine Lebenseinstellung und sie sind ihrer Lieblingsband sogar in die USA nachgeflogen.

„Kommt, das müsst ihr noch schnell machen“, sagt Klaus und führt Tobias, Markus und Philipp zu dem großen Schild „Welcome to the United States of America“. Vor dieser Tafel lassen sich jährlich Hunderttausende USA-Reisende fotografieren, wie auch vor dem Oldtime Sign von Las Vegas. Wenn man sich also vor dieses Willkommen-Schild stellt und sich die Besucher des Fernweh-Parks damit closeup fotografieren lassen und das das dann auf Facebook stellen oder ihren Freunden zumailen denken diese sicher: „Wow, ihr seid in Amerika? Das haben wir ja gar nicht gewusst, dass ihr gerade in den Staaten seid…“ Ja, und nachher kann man das ja auflösen und mit einem Bild, fotografiert in der Übersicht, mitteilen, dass man nicht in den USA ist, sondern sich im Fernweh-Park Oberkotzau befindet. Das ist immer ein toller Gag…

Die DORFROCKER rocken das Hofer Volksfest

Und hier noch einige Stimmungsfotos von ihrem Auftritt beim Hofer Volksfest. Gleich nach „Jaggeline, wo ist die Vaseline?“ gibt es kein Halten mehr. Die Volksfestbesucher stehen auf den Bänken und es wird durchgeklatscht bis zum Ende… Die DORFROCKER rockten das Volksfest und auch den Fernweh-Park…

DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit den DORFROCKERN zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…

Zu sehen im Star-Museum

Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.

Wann und wo die über 400 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von den DORFROCKERN, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.

Fotokamera: Erika Beer

Videokamera: Norbert Mücke

Fotos Bühne: Klaus Beer

Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer

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