KARAT

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory,  vielen tollen BILDERN und einem FILM über die Aufnahme der Rockgruppe KARAT in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie: 

Die Rockgruppe KARAT, 1975 in Berlin gegründet, zählt zu den erfolgreichsten der ehemaligen DDR und ist bis heute die angesagteste Band Deutschlands. Sie erreichte 1978 mit dem Titel „Über sieben Brücken mußt du gehn“ einen internationalen Hit. 1986 wurde dieser Titel in Interpretation von Peter Maffay noch einmal zu einem großen Erfolg.

1979 dufte KARAT erstmals in West-Berlin auftreten. Das 2. Album „Albatros“ wurde in der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht, für das die Band 1984 eine Goldene Schallplatte erhielt. Nach zahlreichen Gastspielen im Ausland erschien 1980 das Album „Schwanenkönig“, das die Erfolgsgeschichte der Band fortsetzte, die mit dem 1982 folgenden Album „Der blaue Planet“ nocht getoppt wurde. Zugleich hatte KARAT im gleichen Jahr als erste und einzige DDR-Band einen Auftritt bei „Wetten dass…?“

Weitere Alben folgten. Als Herbert Dreilich und Peter Maffay dann „Über sieben Brücken musst Du gehenn“ am 9. November 1989 im Tonstudio als Duett einsungen, öffnete sich nicht weit davon entfernt die Mauer. So wurde dieser Song zur Hymne des Jahres und zum Lied der deutschen Wiedervereinigung. Fernweh-Park Intitiator Klaus Beer: „Da der Fernweh-Park bewusst am 9. November 1999 –  zehn Jahre nach dem Fall der Mauer – ins Leben gerufen wurde, als Zeichen für grenzenlose Freiheit und zur Völkerverständigung, unterstreicht KARAT mit diesem Song sozusagen die Ideologie des völkerverbindenden Friedensprojekts. Siebzehn Jahre nach der Aufnahme von Peter Maffay sind nun Beide im Fernweh-Park verewigt und heben mit ihren Handabddrücken symbolisch die Hand für grenzenlose Freiheit, Völkerverständigung und gegen Rassismus.“

KARAT füllte große Hallen und Arenen, wie auch 2002 den Dresdner Theaterplatz mit 30.000 Zuschauern. Zum 40. Bestehen der Band veröffentlichte KARAT 2015 ihr Album „Seelenschiffe“.

Nach dem Tod des Leadsängers Herbert Dreilich übernahm 2005 dessen Sohn Claudius Dreilich dessen Part, mit fast identischer Stimme seines verstorbenen Vaters. Die Band trat u.a. in Frankreich, Ungarn, der Sowetunion, Bulgarien, Rumänien, Belgien und in Kuba auf.

KARAT erhielt viele Ehrungen und Auszeichnungen, darunter mehree Goldene Schallpaltten, Goldene Europa, und 2015 die Goldene Henne.

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 11. Februar 2018.

Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen KARAT in der Chemnitz Arena in Chemnitz.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von KARAT in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE und VIDEO. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen)

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungsbericht mit BILDERN und VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

Die Rocklegenden KARAT, CITY und MASCHINE von den PUHDYS sowie als Special Guest MATTHIAS REIM treten im Rahmen der ROCK LEGENDEN – Tour 2018 in der Chemnitz Arena auf. Was für ein Konzert – um es gleich mal vorweg zu sagen.

Rock-Klassiger vom Feinsten, eine gigantische Bühnenshow, fantastische Lichteffekte. Das Publikum war begeistert! Mitten drin und hinter den Kulissen: die Fernweh-Park Crew…

Nach der Aufnahme von MASCHINE in die „Signs of Fame“ verstand man sich so gut, dass man beim Essen in einem Restaurant in Schwarzenberg überlegte, wen man noch alles im Umfeld von Maschine mit dieser Ehrung bedenken könnte. MASCHINE vermittelte Fernwehpark Initiator Klaus Beer dann die exzellente Künstlerin und bezaubernde JULIA NEIGEL, die man kurze Zeit später im legendären Tivoli, der Geburtsstunde der PUHDYS, in Freiberg aufnahm. Da die Rockband CITY bereits 2003 Einzug in den Fernweh-Park hielt, deren Handabdrücke aber noch fehlten beschloß man, diese auf der Rock-Legenden Tour nachzuholen – und dabei neu KARAT mit dieser Ehrung zu bedenken. Da als Special Guest auch MATTHIAS REIM auf der Bühne steht, durfte dieser natürlich nicht fehlen, da diesen Klaus Beer schon lange „in Ton verewigen“ wollte. Um dies zu erreichen war Waltraud Raubold, „Signs of Fame“ Agentin der Neuen Bundesländer, schon viele Jahre mit ihm in Kontakt – und nun endlich sollte der Tag gekommen sein, dass es auch bei „Matze“ endlich klappt.

Durch die tolle Vermittlung von Sylvia, „Maschines“ bezaubernder Gattin, kontaktierte Klaus dann insgesamt drei Managements und hatte bei CITY sogar zweimal Fritz Puppel persönlich an der Strippe. Dieser konnte sich noch gut an die Aufnahme in die „Signs of Fame“ vor 14 Jahren erinnern und sagte: „Klar machen wir da mit, wir holen auf der Rock Legenden Tour in Chemnitz unsere Handabdrücke nach.“

An dieser Stelle schon mal herzlichen Dank an die Managements von KARAT und MATTHIAS REIM und der Managerin der Rock Legenden Tour, Ina, bei der alle Fäden zusammenliefen, für die wunderbare Zusammenarbeit.

So schleppte nun die Fernweh-Park Crew mit Unterstützung des Pressefotografen Maik Bohn, Mandy Bellmann und Waltraud Raubold zwei Star-Schilder, eine Stellage, drei Tonformen, einen kleinen roten Teppich, ein Starmobil Autoteil und eine Gitarre in die Chemnitz Arena. Da man bestens akkreditiert war, wurde die „Fernwehpark-Karawane“ problemlos durch die Security geschleust und konnte sich backstage frei bewegen.

Klaus Beer ist bei jedem Startreff vorher auf der Suche nach der richtigen Location. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, das Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken, und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“ So ist alles bestens vorbereitet damit, wenn der Star kommt, sofort mit der Ehrung begonnen werden kann.

In diesem Fall wird Klaus bei einer grauen Wand im hinteren Teil der Bühne fündig und bereitet dort schon mal alles für die Ehrung vor. Laut Management soll zuerst KARAT, dann CITY und last not least MATTHIAS REIM die Ehrung erfahren, immer nach dem Soundcheck.

Wiedersehen mit MASCHINE

Prickelnde Konzertatmosphäre. Klaus kann sich frei bewegen, trifft schon mal Bernd Römer von Karat, der etwas erkältet ist „Ich gebe Euch lieber nicht die Hand“, dann auf Toni Krahl von City – und plötzlich steht auch „Maschine“ neben ihn. „Mensch, wir haben ja heute fast die gleichen Lederjacken an“, sagt Klaus. Natürlich muss gleich mal ein Wiedersehensfoto gemacht werden mit „Maschine“, den die ganze Fernwehpark Crew in ihr Herz geschlossen hat. „Nicht nur ein toller Musiker und Künstler, sondern auch ein wunderbarer Mensch. Unkompliziert und immer da für seine Fans“.

Und so ist auch heute wieder mit dabei, Oliver Nobis, der Leiter des „Dieter Maschine Birr“ Fanclubs, der „Maschine“ zusammen mit zwei Clubmitgliedern heute ebenfalls noch eine Auszeichnung zukommen lassen wird – für den Hit des Jahres 2017 by Ostrock Hits und Legenden für seinen Titel „Auf das Leben“: auf Platz 1.

Die STAR-SCHILD Signierung

Dann aber kommen sie: die Kult-Rockband der ehemaligen DDR und die bis heute angesagteste Rockband in Deutschland: KARAT. Nachdem PETER MAFFAY bereits im Jahre 2001 Einzug in die „Signs of Fame“ hielt ist es einfach ein Muss, die Band, von der Maffay mit deren Song „Über sieben Brücken musst Du gehn“ große Erfolge feiert, das ORIGINAL, endlich auch mit dieser Ehrung zu bedenken.

Nach einem herzlichen „Hallo“ greift als erster der Frontman und Sänger der Band, CLAUDIUS DREILICH den Stift und signiert mit Schwung sein Konterfei auf dem Star-Schild. Es folgen BERND RÖMER (Gitarre), CHRISTIAN LIEBIG (Bass), MARTIN BECKER (Keyboard) und MICHAEL SCHWANDT (Schlagzeug).

Die HANDABDRUCK-Aktion

Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.

Für jede Bilderstory müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Bis zu 400 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit.

Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.

So soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit der Rockband KARAT und aufzeigen, wie so ein Signs of Fame-Shooting in der Praxis abläuft – und am Schluß gibt`s, wie bei so manchen anderen Starstories auch, tolle Konzertfotos vom Bühnenauftritt von KARAT, MASCHINE, CITY und MATTHIAS REIM.

Wenn Sie also einmal einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting, am Set und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei.

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern. 

Das Shooting beginnt

Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“

„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.

Doch Halt. Heute gilt der schon in Fleisch und Blut übergangene Spruch nicht. Denn es müssen gleich vier Bandmitlieder je eine Hand in der feuchten Masse versenken. Und da keine Fünfte mehr Platz findet, soll Schlagzeuger Michael Schwand am Schluß seinen Daumen in den Ton drücken.

Klaus drückt mit, manchmal…

Damit die Stars merken, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken, fragt Klaus auch manchmal, ob er das kurz aufzeigen soll. So hat er schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus zulangen müssen, obwohl dieser sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…

Da Claudius, der als Erster beginnt wissen möchte, welche Kraft er aufwenden muß, damit sich die Konturen seiner Hand auch wirklich gut im Ton abzeichnet, soll das Klaus am besten einmal aufzeigen. Und so drückt dieser einmal kurz, aber fest auf die Hände des Bandleaders von KARAT.

Back to the roots: Am Anfang war der Zement…

Nachdem Claudius die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.

Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“

Action

Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.

Doch diesmal ist es eine Action der ganz anderen Art. Nach Claudius pressen Bernd, Christian und Martin ihre Hände in den Ton. Und Michael sucht schon mal eine freie Stelle, um dort seinen Daumen platzieren zu können. So gibt es in der Tonschale ein arges „Gewuhle“ und Gedränge.

Fotografin Syliva hat es schwer, mit der Kamera überhaupt noch Einblick in die Tonschale zu bekommen. Da die Hände wechselseitig eingdrückt werden, befinden sich die Personen nicht allesamt hinter der Form, sondern auch davor und verdecken diese oft. Schwierig, schwierig wird das Ganze heute. Da es aber auch mit den Bands OMEGA und SILLY geklappt hat, wird das sicher auch mit KARAT zu meistern sein… Übrigens, UWE HASSBECKER von Silly, spielt auch in der Band von Maschine mit, der sich natürlich die besten Musiker in seine Band geholt hat.

Hände, Füße oder Po?

Geschafft. Herrlich zeichnen sich alle vier Hände und ein Daumen im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang über 300 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter, ein Plektron und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“

Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.

Das Friedenszeichen

Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da würde die Rockband KARAT sicher gerne mitmachen – wenn es Klaus in all dem Händetohuwabohu nicht total verschwitzt hätte. Er hat an diese wichtige Pose für das Shooting einfach nicht mehr dran gedacht. Klaus: „Ich musste schauen,  dass unsere Fotografin und auch unser Filmer in all dem Gedränge in der Tonschale Einblicke auf die Hände bekamen, versuchte die Band demzufolge etwas zu arrangieren. Dafür sind die Fotos lebendig, natürlich, aus der Situation heraus geschossen. Hat seinen Reiz, auch wenn mal jemand grade woanders hin guckt…“ Klaus weiter: „Und überhaupt, wir wissen, belegt auch durch das Videointerview, dass Claudius und seine Mannen mit vollem Herzen hinter unserer Ideologie stehen, deshalb muss das nicht noch optisch sichtbar gemacht werden.“

Zudem geht es nach dem Eindrücken der Hände gleich weiter wie in HOLLYWOOD: Die Handprints werden signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und  ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzen oder eben „malen“ Claudius Dreilich, Bernd Römer, Christian Liebig, Martin Becker und Michael Schwandt ihren Namenszug zu ihrem Abdruck in die graue Masse.

Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen

Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.

Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 300 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.

Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen.

Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild

Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“

Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurückblicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogamm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Protagonisten nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“

Die Fernweh-Frage

Ab und zu stellt Klaus Beer den Stars auch die „Fernweh-Frage“: „Was fällt Ihnen bei dem Wort „Fernweh“ ein? Gibt es ein Land, das Sie sofort damit in Verbindung bringen oder wo Sie unbedingt einmal hin wollten, vielleicht auch eine Stadt?“ Der beste Zeitpunkt, diese Frage zu stellen ist der, wenn der Star die Tonschale vor dem signierten Schild präsentiert. So hat man während des kleinen Interviews alles mit im Bild. Was Claudius Dreilich auf die Frage antwortet, kann man in unseren Video erfahren.

Das Video

Während der Fernwehpark Fotograf die Bilder macht, steht als Kameramann heute wieder Werner hinter der Filmkamera. Klaus: „Obwohl ich ja eigentlich Filmer bin, machten wir bis 2017 bei den Startreffs immer nur Fotos. Denn da ist die Anspannung, alles optimal hinzubekommen, immer so hoch, dass man sich unmöglich auch noch auf das Filmen konzentrieren kann. Und vor allem, wer sollte den Part an der Filmkamera übernehmen? Denn in der Regel waren wir immer nur zu zweit unterwegs. Und früher, mit 16-mm Zelluloidfilm zu drehen, war sowieso undenkbar. Videos wurden erst mit den kleinen Kameras in Full-HD möglich. So sind uns bei bislang über 400 Stars leider viele schöne lebendige Bilder entgangen und wir ersuchen nun, parallel zu den Fotos, auch immer die Videokamera mit zum Einsatz zu bringen, aber auch jetzt immer nur sporatisch, wenn neben dem Fotografen auch noch ein Kameramann oder eine Kamerafrau zur Verfügung steht und je nach Künstler und Möglichkeit…“

Und aus diesem Material fertigt Filmemacher Klaus Beer dann das Video. Jedes ist anders, denn auf die Kameraführung und Einstellung hat er keinen Einfluss, da immer jemand anders die Videokamera bedient. Mal semiprofessionell, aber meist amateurhaft. Klaus versucht dann immer, das Beste aus dem ihm vorliegenden Material herauszuholen…“

Wenn Sie also einmal in bewegten Bildern, sprich im Film, die Handprint-Aktion von KARAT mitverfolgen wollen, hier das VIDEO:

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Mehr Informationen

 

Die Star-Mobil Signierung

Nach erfolgter Aufnahme in die „Signs of Fame“ fragte Klaus die Stars meist noch, ob sie nicht auch noch das Fernwehpark Star-Mobil signieren würden, das schon mal ein Blickfang war. Das Fahrzeug war über und über mit Autogrammen übersät. Denn immer, wenn sich ein Star in der Nähe des Autos aufhielt, bat ihn Klaus Beer, darauf zu unterschreiben. So sind Kühlerhaube, Kotflügel und auch die Längsseiten des Fahrzeugs mit Unterschriften regelrecht übersät. Als dann fast kein freier Platz mehr zu finden war, ging es auf dem Dach weiter.

Doch irgendwann gab das Auto gab seinen Geist auf. Es wurde zerlegt und die Autoteile mit den wertvollen Starunterschriften warten auf die Gelegenheit, einmal zusammen mit den Star-Handabdrücken im geplanten Fernweh-Star-Museum ausgestellt zu werden. Danach gab es noch ein 2. Star-Mobil, diesmal in weinrot, auf dessen Kühlerhaube es dann mit den Unterschriften weiter ging.

Da mittlerweile beide Star-Mobile nicht mehr existieren, gab es notgedrungen einige Zeit keine Autogramme mehr auf Blech, obwohl Klaus schon des öfteren wieder Gelegenheit gehabt hätte, Stars auf dem Auto unterschreiben zu lassen. Doch da es immer so schön war, kam Klaus erstmals bei Wotan Wilke Möhring auf die spontane Idee, diese Aktion wieder einzuführen, zumindest einen Teil eines Autos mitzubringen, um dieses signieren zu lassen.

Da es doch recht aussergewöhnlich ist, plötzlich mit einem Autoteil aufzutauchen, hat Klaus eine Fotocollage mitgebracht, auf dem das alte Starmobil abgebildet ist. Darauf sind auch einige Stars zu sehen, wie sie gerade darauf unterschreiben. Da ein Bild mehr sagt als tausend Worte, wissen die Prominenten so immer gleich Bescheid um was es geht. Und da auch dieses erste Autoteil schon wieder mit Autogrammen voll belegt ist, hat Klaus für KARAT bereits das 3. Autoblech zum Signieren mitgebracht.

Eine signierte Gitarre von KARAT

Und dann gibt es noch ein ganz besonderes Schmankerl. Die Bandmitglieder von KARAT verewigen sich auf einer E-Gitarre, die zusammen mit den bereits signierten Gitarren von Status Quo, Uriah Heep und Peter Kraus Einzug in das geplante Fernwehpark Star-Museum nehmen wird.

Klaus Beer: „Eine wunderbare Begegnung mit ganz großen Musikstars, die sich auf Ihre großen Erfolge etwas einbilden könnten. Tun sie aber nicht. Sie haben uns superfreundlich und sehr menschlich empfangen und wir werden von ihnen, von der Band KARAT, immer in positivster Weise berichten. Danke für das tolle Treffen, auch an das Management – und weiterhin viel Erfolg und alles erdenkliche Gute…“

 

ROCK LEGENDEN – Das Konzert

Und hier noch einige Bilder von dem grandiosen ROCK LEGENDEN Konzert mit fantastischen Lichteffekten. Da es unter den Bands und Künstlern kein Konkurrenzdenken sondern ein freundschaftliches Miteinander gibt, treten die Musiker von KARAT, CITY und MASCHINE zwar in Bandblöcken, aber auch abwechselnd untereinander auf. Jeder spielt bei jedem. Wunderschön. „Wer nicht dabei war, hat echt was versäumt“, so Klaus Beer.

Zu sehen im Star-Museum

Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.

Wann und wo die über 300 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch der Kult-Rockgruppe KARAT, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.

Fotos: Sylvia Schildbach

Fotos: Maik Bohn (8 Fotos)

Fotos Bühne: Klaus Beer

Videokamera: Werner Mocker

Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer

 

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