GÜNTHER JAUCH
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERN über die Aufnahme von GÜNTHER JAUCH in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
ER ist der TV-Guru schlechthin und zählt laut Meinungsumfrage zu den beliebtesten Moderatoren im deutschen Fernsehen. GÜNTHER JAUCH, Showmaster, Journalist und Produzent in einer Person, moderierte von 1990 – 2011 „Stern TV“, seit 1999 die Erfolgssendung „Wer wird Millionär“ und ist in weiteren Fernsehproduktionen wie „5 gegen Jauch“ oder „Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen alle“ sowie am Sonntag in seiner eigenen journalistischen Talkssendung „Günther Jauch“ in der ARD zu sehen.
GÜNTHER JAUCH studierte Jura, wechselte aber bald an die Journalistenschule, die er 1977 abschloß. Von 1985 bis 1989 moderierte er zusammen mit Thomas Gottschalk beim Bayerischen Rundfunk die B3-Radioshow. Seit dieser Zeit sind die beiden TV-Gurus befreundet und treten auch gerne zusammen im Fernsehen auf.
1982/83 wechselte Jauch vom Rundfunk ins Fernsehen und verdiente sich erste TV-Sporen mit der Sendung „Rätselflug“. Es folgten Moderationen wie „Live aus dem Alabama“ (BR) oder „So ein Zoff“ und er war im Rateteam von „Sag die Wahrzeit“ zu sehen. von 1987 bis 89 moderierte er die Sendung „Na siehste“, Gottschalks Nachfolgeshow von „Na so was!“.
Von 1990 bis 2011 moderierte Günther Jauch „Stern-TV“, insgesamt 891 Mal. Auch machte er sich einen Namen als Sportreporter, z.B. beim legendären „Torfall von Madrid“. Als dort das Tor umfiel, überbrückte er mit Marcel Reif die Zeit und das so kurzweilig und amüsant, dass alle Zuschauer trotz langer Spielunterbrechung dabei blieben. Sein Satz dazu wird unvergessen bleiben: „Für alle die, die nicht rechtzeitig eingeschaltet haben, […] das erste Tor ist schon gefallen!“
Seit 1999 moderiert Jauch die von RTL ausgestrahlte Quizsendung „Wer wird Millionär“, darunter auch viele Folgen des „Prominenten Special“. Von 2001 bis 2015 moderierte Jauch seine eigene wöchentliche Talkshow „Günther Jauch“ am Sonntagabend um 21.45 Uhr in der ARD, produziert im Gasometer in Berlin-Schöneberg.
Es folgten bereits erwähnte Sendungen wie „5 gegen Jauch“ (ab 2009) mit Oliver Pocher oder „Die 2 – Gottschalk und Jauch gegen ALLE“ (2013 – 2017), moderiert von Barbara Schöneberger. Im Sommer 2018 begann die Nachfolgesendung „Denn sie wissen nicht, was passiert“ in der Jauch, Gottschalk und Schöneberger per Zufallsprinzip erfahren, wer die Sendung moderiert. Von 2016 bis 2017 moderierte Jauch die ebenfalls bei RTL ausgestrahlte Sendung „500-Die Quiz-Arena“.
Günther Jauch wurde u.a. mit mehreren Goldenen Kameras, Bambis, Goldenen Hennen, dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Deutschen Fernsehpreis, dem Adolf-Grimme-Preis u.v.m. ausgezeichnet.
Das soziale Engagement von Günther Jauch ist groß. So spendet er große Teile seines Einkommens für wohltätige Zwecke, vorallem alles aus seiner früheren Werbetätigkeit. Er beteiligte sich u.a. im großen Stil an der Finanzierung des Wiederaufbaus des Fortunaportals am Potsdamer Stadtschloß. Zudem unterstützte er die Einrichtung eines römisch-katholischen Gymnasiums sowie einer Grundschule in Potsdam.
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des völkerverbindenden Friedensprojekts „Fernweh-Park“ am 16. November 2014.
Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in einer Fernsehsendung selbst haben die Stars ihre Hände schon im Ton versenkt. Das Treffen mit Günther Jauch findet zum Beispiel in Berlin statt.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von GÜNTHER JAUCH in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen.)
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Sie sind begeistert von diesem spannenden Stimmungsbericht und möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen…
Treffen mit Günther Jauch im Gasometer Berlin
Schon seit einigen Jahren arbeitete Klaus Beer daran, den beliebten TV-Moderator in die „Signs of Fame“ aufzunehmen, damit neben seinem Freund Thomas Gottschalk (im „Signs of Fame“) auch endlich er vertreten ist. Doch irgendwie hat das bislang nie so recht klappen wollen.
Als Klaus Beer in die Talkshow von Inka Bause eingeladen wurde, fragte Inka Klaus in der Sendung, wen er unter den Großen des Showbiz noch nicht habe, bzw. gerne mit seinen Handabdrücken verewigen wollte. Wie aus der Pistole geschossen nannte er damals zwei Namen: Silvester Stallone – nachdem Arnold Schwarzenegger bereits im „Signs of Fame vertreten ist – und: Günther Jauch. Nun hat es nach mehreren Anläufen endlich geklappt.
Jauch ludt Beer in seine ARD-Polit-Talksendung „Günther Jauch“ ein, wo er backstage sein Star-Schild für den Fernweh-Park signierte und als Zeichen für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus seine Hände in feuchten Ton drückte. Mit in der Sendung war Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die vor einigen Jahren ebenfalls schon die Handprint-Aktion durchführte.
Aufregung im Schnitt – doch Herr Jauch hält Wort
Klaus Beer: „Da es an diesem Sonntag um das Thema „Putin“ ging, herrschte hinter den Kulissen eine gewissen Anspannung. Auch die Sicherheitsvorkehrungen waren enorrn. Um überhaupt in die Sendung und vorallem bis zu Günther Jauch vordringen zu können, mussten mehrere Kontrollen passiert werden.“
Endlich im Backstagebereich angekommen, hätte man auf Grund der Präsenz der Sendung die Aktion fast nicht durchführen können. Doch Günther Jauch hielt Wort und empfing die Fernwehpark Crew sehr freundlich und charmant. Beer nahm zu diesem privaten Treffen die Signs of Fame Staragentin Sigi Obermüller mit und Jürgen Stader. Dieser hatte als Vorsitzender des Vereins „Bund der Berliner und Freunde Berlins e.V.“ eine Zuschauerfahrt in die Sendung arrangiert und mit seinen guten Kontakten in Berlin mitgeholfen, eine entsprechende Ansprechpartnerin zu finden, die Beers Anfrage an das Management an die richtige Stelle leitet. So konnte sich Jauch ein Bild von dem völkerverbindenden Friedensprojekt machen. Kurze Zeit später erreichte Beer eine Mail in der wortwörtlich stand: „Herr Jauch freut sich sehr, dass Sie ihn auszeichnen möchten und nimmt die Ehrung auch gerne persönlich entgegen“.
An dieser Stelle möchten wir der netten Dame im engen Mitarbeiterkreis von Günther Jauch unser herzlichstes Dankeschön aussprechen. Beer: „So eine wirklich liebevolle Betreuung, von der ersten Mail bis vor Ort zum Treffen selbst haben wir schon lange nicht mehr erlebt. So kann eine Zusammenarbeit mit einem Management und Star-Betreuung auch aussehen. Einfach nur wunderbar!“
Die STAR-SCHILD Signierung
Im Container, wo sich auch die Redaktion der Talksendung befindet ist es eng. Auch in dem für die Ehrung zur Verfügung gestelltem Raum kaum Platz. Doch auch hier hat Klaus wie immer eine freie Wandfläche ausfindig gemacht und dort alles bestens vorbereitet. Denn kein störender Hintergrund soll von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. [
In dem Augenblick, als Klaus die letzte Kamera schussbereit gemacht hat, kommt Günther Jauch. Sagt, dass es heute leider sehr hektisch zugeht im Schnitt, er auch gleich wieder dorthin muss, sich aber sich trotzdem Zeit nimmt, um die Aktion durchzuführen…
„Herr Jauch“ – nur Thomas darf das „Du“…
Herr Jauch ist groß. So groß wie Thomas Gottschalk, den Klaus schon mehrmals persönlich getroffen hat. Und hat jenes sympathisch seriöse Charisma, das einfach keine plumpe Vertraulichkeit erlaubt. Mit vielen Prominenten ist man bei der Handprint-Aktion schnell beim „Du“. Doch mit Günther Jauch ist da irgendwie eine Hemmschwelle. So nett er auch ist, diese Persönlichkeit geht nur per Sie. „Herr Jauch“ wird auch von vielen TV-Kollegen und Kolleginnen eingehalten. Selbst Barbara Schöneberger sagt bei den schon vielen von ihr moderierten Sendungen von „Die 2 – Jauch und Gottschalk gegen ALLE“ immer noch „Sie“. Nur Thomas darf ihn duzen. Finden wir Klasse, denn Günther Jauch hält diese Werte, über die heute so leichtfertig hinweggegangen wird, immer noch aufrecht. Ein von Herzen kommendes „Du“ erhält somit viel mehr Wahrheit, Inhalt und eben Wertigkeit.
Da Günther Jauch über das Projekt „Fernweh-Park“ Bescheid weiß – sonst hätte er gar nicht erst mitgemacht – hält sich Klaus Beer nicht mehr lange mit Vorreden auf und bittet ihn zu signieren. Mit Elan greift Günther Jauch zum diesmal silbernen Lackstift und setzt seine Unterschrift auf sein Star-Schild, mit dem er ab sofort die Besucher des Fernweh-Parks grüßt. Klaus hat immer Stifte mit verschiedenen Farben dabei, je nachdem, ob der Star auf hellem oder dunklem Untergrund unterschreiben möchte.
Da die sonst offiziellen Fernweh-Park Fotografen heute leider alle verhindert sind, hat Klaus Beer Jürgen Stader gebeten, hinter der Kamera zu stehen. Klaus ist etwas unruhig. Jürgen hat so ein Promishooting noch nie mitgemacht, kennt die zu fotografierenden Posen nicht – und dann gleich so eine Verantwortung bei so einer hochkarätigen Persönlichkeit. Da muss jedes Bild sitzen, bzw. es müssen zu jedem Thema mehrere Aufnahmen gemacht werden, damit zumindest ein perfektes dabei ist. Denn in der Praxis hat jeder immer mal gerade in dem Augenblick, wo auf den Auslöser gedrückt wird, die Augen zu. Doch vorweg: Jürgen macht seine Sache super! Ein Talent hinter der Kamera!
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nach der Signierung folgen die Handabdrücke. Das Schild wird dazu auf einer Stellage im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.
Für diese Bilderstory müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Bis zu 400 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit.
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
So soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit GÜNTHER JAUCH und aufzeigen, wie so ein Signs of Fame–Shooting in der Praxis abläuft.
Wenn Sie also einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion vonstatten geht, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und der spannenden, persönlichen Begegnung mit dem Star hautnah dabei.
Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern.
Das Shooting beginnt
Wie immer erklärt Klaus zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend. Klaus: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
Dann aber wird es ernst. „Am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Klaus drückt mit – manchmal
Klaus Beer: „Wir haben schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen… Doch bei Günther Jauch traut er sich das nicht zu machen. Klaus lässt den TV-Guru einfach selbst im Ton „arbeiten“.
Dann gibt es keine Hinweise oder Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Prominenten alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen.
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Nachdem Günther Jauch die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich dieser auch richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.
Hände, Füße oder Po?
Geschafft. Herrlich zeichnen sich die Hände von Günther Jauch im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen, kräftig und plastisch sieht man die Konturen.
Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang über 300 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter, ein Plektron und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS einige Jahre später überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da macht der große TV-Guru gerne mit. Dann müssen die Prints nur noch signiert werden.
Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen
Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.
Doch keine Angst. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 300 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch eine Miniaturausgabe Ihres Starschilds. Klaus Beer zu Günther Jauch: „Bei Oscar-, Bambi- oder der Verleihung der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausgabe ihres Star-Schilds…“
Und das wird immer gerne angenommen. Ein wiedermal wunderschönes Startreffen ohne diesmal große Probleme geht zu Ende. Aufregend war es allemal. Aber bei Günther Jauch im positiven Sinn. Klaus Beer kann bis heute auf unendlich viele schöne Starbegegnungen zurückblicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogamm zappe gibt es kaum eine Sendung, einen Spielfilm oder Talkshow, bei der ich die dort auftretenden Protagonisten nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben. Und das weiß ich jetzt auch von Günther Jauch – und bin einfach nur begeistert…“
DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der Fernweh-Park wird immer gerne von dieser tollen Begegnung mit Günther Jauch zurück denken und entsprechend darüber berichten…
Danke aber auch an das freundliche Management für die gute Zusammenarbeit und an die supernette Betreuerin des Stars vor Ort. Denn nur mit einem offiziellen Termin und Akkreditierung kann so eine Aufnahme in die „Signs of Fame“ überhaupt stattfinden. Ohne all dies im Gasometer, unmöglich – denn nicht mal eine Maus würde da durch die hohen Sicherheitsvorkehrungen kommen.
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu sehen sein – als einmalige Sammlung des „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die über 300 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von Günther Jauch, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Fotos: Jürgen Stader
Foto-Postproduktion: Klaus Beer