Melanie Gebhardt (Erfolgreiche Sportlerin aus der Region)

Herzlich willkommen zu vielen tollen BILDERN über die Aufnahme von MELANIE GEBHARDT in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:

MELANIE GEBHARDT aus Hof gilt als wohl eines der größten Talente des bayerischen Kanuverbandes. Sie errang u.a. Platz 4 im Kajak-Einer-5000 m sowie Platz 7 im Kajak-Einer-1000 Meter bei der Kanu-Weltmeisterschaft in Moskau 2014.

Als achtjährige fing Melanie bei einem Ferienkurs des Faltbootclubs Hof im Jahr 2002 das Paddeln auf dem „Untreusee“ in Hof an. Im darauf folgenden Jahr gewann sie bereits als neunjährige das Rennen im Kajak-Einer bei den zehnjährigen über 2.000 m bei den bayerischen Meisterschaften und den Dreikampf über 1.000 m Paddeln, 1.000 m Laufen sowie das Paddeln eines Geschicklichkeitsparcours bei den süddeutschen Meisterschaften in Wiesbaden-Schierstein.

Seither gewann Melanie in Bayern und in Süddeutschland alle Rennen im Kajak-Einer, aber auch viele in den Mannschaftsbooten mit Marie Throne, Anne Krügl und Anastasia Seibel. 2014 erkämpfte sie sich fünf bayerische Meistertitel, mit Anne Krügl sogar im Zweier bei der weiblichen Jugend über 200 m. Der Höhepunkt ihrer bisherigen sehr erfolgreichen Sportlerkarriere war bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in München-Oberschleißheim sicherlich der Gewinn der Bronzemedaille im Kajak-Einer der Schülerinnen A über 2.000 m sowie der sechste Platz im Einer über 500 m.

Trotz ihrer Bedeutung für die Mannschaft der KRV Hof-Aschaffenburg, der sie sich bewusst ist, ist Melanie bescheiden und kameradschaftlich geblieben. Sie trainiert fast täglich für ihr großes Ziel, zuerst Mitglied der deutschen Juniorenauswahl zu werden, und später vielleicht einmal der Nationalmannschaft anzugehören und an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilzunehmen. Für diese Vision prüft sie momentan sogar die Möglichkeit sich einem Sportgymnasium anzuschließen.

Ihre Erfolge auf einen Blick (Stand August 2014)

Sommer 2009: Wechsel ins Spotgymnasium Leipzig, seither Training am Olympiastützpunkt Leipzig (Verein SC Dhfk Leipzig)
2011: 3.Platz Juniorenweltmeisterschaft K2 1000m
2012: 1.Platz K4 500m, 4.Platz K1 500m Junioreneuropameisterschaft, 3-fache Deutschemeisterin
2013: 1.Platz K2 1000m U23-Europameisterschaft
Abitur am Sportgymnasium Leipzig, Beginn Studium Sonderpädagogik an der Universität Leipzig, Eintritt in die Sportfördergruppe/Bundeswehr
2014: 3.Platz Weltcup K2 1000m
U-23 Europameiserschaft: 2.Platz K4 500m, 3.Platz K1 500m
U-23 Weltmeisterschaft: 4.Platz K4 500m, 6.Platz K1 500m
Weltmeisterschaft: 7.Platz K1 1000m, 4.Platz K1 5000m

2021: Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio (Japan)

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 15. August 2014.

Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer traf MELANIE GEBHARDT im Fernweh-Park.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von MELANIE GEBHARDT in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).

Im „Signs of Fame“ werden nicht nur international bekannte Stars aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport geehrt. Der „Fernweh-Park“ würdigt auch die Erfolge von Menschen, die aus der Region stammen, die sich ihre Leistung seit vielen Jahren hart erarbeitet haben und damit auch ihren Heimatort bekannt machten. Als „Kind der Stadt“ Hof geht die Ehrung heute im Bereich SPORT an MELANIE GEBHARDT. 

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungsbericht mit BILDERN und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

On Air bei EXTRA RADIO

Gerhard Prokscha, Geschäftsführer des Hofer Lokalsenders EXTRA RADIO informierte Fernwehpark Initiator Klaus Beer über die großen Erfolge von Melanie Gebhardt, zumal diese direkt auf Hof stammt.

Da der Fernwehpark nicht nur bislang über 300 (Stand 2014) Stars und Prominente aus Musik, Film, TV, Bühne, Sport und Politik im „Signs of Fame“ verewigt hat, sondern auch jungen Talenten eine Plattform bieten möchte, sagte Beer sofort zu als es darum ging, die junge, erfolgreiche Kanutin mit der Aufnahme in die „Signs of Fame“ für ihre bisherigen sportlichen Erfolge zu würdigen.

Vor ihrer Aufnahme in die „Signs of Fame“ des völkerverbindenden Friedensprojekts trifft Klaus Melanie im Stadtstudio von Radio Euroherz, wo sie von Moderator Gery Gerspitzer interviewt wird. Da für Melanie ein tolles Schild bereit liegt, dass es heute zu signieren galt, wird Klaus ebenfalls dazu interviewt. Denn die Signierung eines Star-Schildes ist nicht nur eine Ehrung, sondern auch ein öffentliches Zeichen der geehrten Persön gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Antisemitismus und für die Erhaltung der Lebensräume des Menschen, also für Umwelt- und Klimaschutz – so die Ideologie des Projekts, hinter der Melanie gerne steht.

2014: SCHILDSIGNIERUNG im Fernweh-Park

Nach der Sendung fährt Melanie Gebhardt dann natürlich noch in den Fernweh-Park, um dort die endgültige Unterschrift auf ihr Grußschild zu setzen und einen Bummel durch die Schilderreihen zu absolvieren. Denn sie ist auch der Suche nach ihren ganz großen Vorbildern…

Hier unsere Bilderstrecke über die Schildsignierung im „alten“ Fernweh-Park in Hof

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an und blättern Sie dann mit dem sich in dem großen Bild rechts davon befindlichen Pfeil wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie. 

Fotoshooting wie im echen Showbiz. Melanie Gebhardt erhält jetzt schon mal einen kleinen Einblick, was sie erwartet in ihrer Karriere als Sportlerin, wenn sie so weitermacht…

Mit Freude und Stolz präsentiert die erfolgreiche Kanutin ihr brandneues Star-Schild vor der exotischen Schilderkulisse des Fernwehparks, unter dem Globus mit dem Slogan „for a peaceful world“.

Passender könnte dieser Spruch und Ideologie des Projekts nicht sein, denn gerade beim Sport kommen alle Nationen der Welt im friedlichen und freundschaftlichen Wettstreit zusammen – so auch die

Melanie Gebhardt hat natürlich auch Vorbilder. Und diese sind bereits im Fernwehpark verewigt. So lässt es sich Melanie nicht nehmen, die Star-Schilder der erfolgreichen Goldmedaillen Gwinnerinnen im Kanusport, Natasa Janic und Birgit Fischer zu besuchen.

Ebenso muss mit einem Gruppenfoto mit Eltern und Co-Trainer an den Tag ihrer Aufnahme in die „Signs of Fame“ erinnert werden. Denn wer kann schon von sich behaupten, in so jungen Jahren hier bereits Einzug halten zu dürfen. „Natürlich spielt hier ein gewisser Heimvorteil schon eine Rolle“, sagt Klaus Beer schmunzelnd, „wenn man schon aus Hof ist und solche Erfolge vorweisen kann. Das muß man einfach würdigen.“

Übrigens: Im Jahre 2019 wurde eine weitere Sportlerin aus der Region geehrt, diesmal im NEUEN Fernweh-Park im Markt Oberktozau. Dort wurde CLAUDIA WOHLLEBEN, die „Königin des Bogensports“, in die „Signs of Fame“ aufgenommen.

Ein Traum wird wahr: OLYMPIA

Im Jahre 2021 ist das große Jahr für MELANIE GEBHARDT. Sie hat seit Jahren hart gekämpft, hat in den vergangenen Jahren soviel Siege zu verzeichnen, dass Sie es tatsächlich geschafft hat, zu den Olympischen Spielen nach Tokio eingeladen zu werden.

Und so fliegt die Hofer Olympionikin, die jetzt in Leipzig studiert, nach Japan und berichtet in einen Tagebuch, das die FRANKENPOST täglich veröffentlicht, von ihrem Abflug bis zu ihrer Rückkehr von ihren Erlebnissen in Japan.

Damit der Traum von Olympia in greifbare Nähe rücken kann, hat Melanie schon mit 15 Jahren ihre Familie und auch ihre Freunde in Hof verlassen und ging in das Sportinternat nach Leipzig und entschied sich dort für das Training mit den Kanu-Profis des SC DHfK Leipzig. Zugleich studiert sie auch Sonderschul-Pädagogik. Nach hartem Training und Erfolg sicherte sie sich ihr Flugticket nach Tokio. Am 6. und 7. August 2021 startete die jetzt 27-jährige Kanutin im renommierten Kajak-Vierer der Damen über 500 Meter. Was als Achtjährige beim Faltbootclub Hof erstmals in einem Paddelboot, unterstützt von ihrem langjährigen Hofer Trainer Günter Meyer, begann, trug nun, fast 20 Jahre auf dem Wasser, Früchte.

Knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt…

Obwohl dann letztendlich das pinkfarbene Boot des Deutschen Kanu-Verbands Platz 5 erreichte, war nach der ersten Enttäuschung der Jubel groß. Denn, so die Mutter von Melanie: „Unter den Top-5 weltweit zu sein – das hat von uns noch keiner geschafft“ Und so feierten knapp 50 Fans die Hofer Olympionikin bei einem privaten Public Viewing die Hofer Olympionikin trotzdem, und wie… 

Das Versprechen wird eingelöst

„Wenn Du es mal bis zu Olympia schaffst, dann darfst Du auch Deine Hände in Ton drücken“, sagt Klaus Beer damals eher flapsig zu Melanie, als sie 2014 ihr Grußschild signierte, das seitdem in der Rubrik der erfolgreichen Sportler und Künstler prangt. Zwischenzeitlich ist dieser Part eingestellt worden, da nach dem Umzug von Hof nach Oberkotzau zu viele Anfragen und Anträge von Künstlern und auch Sportlern kamen. „Wenn soll man aufnehmen, wen absagen? Das gibt nur böses Blut. So wurde beschlossen, diese Rubrik im neuen Fernweh-Park in Oberkotzau einzustellen. Denn es gibt einfach, um mal am Beispiel Bands und Künstler zu bleiben, einfach zu viele gute Leute die es alle wert wären, sich dort präsentieren zu dürfen…“

Aber versprochen ist versprochen. Melanie hat in Tokio teilgenommen, einen wirklichen beachtlichen Erfolg verbucht und erhält, obwohl es leider nicht zu einer Medaille gereicht hat, IHRE HANDABDRÜCKE.  Und das, obwohl Klaus an diese Zusage gar nicht mehr gedacht hat. Eine gute Bekannte hat ihn daran erinnert. Und so rief er die Eltern von Melanie an, ließ sich die Telefonnummer ihrer Tochter in Leipzig geben und machte ihr das Angebot, das Versprechen von damals, mittlerweile sieben Jahre her, einzulösen… Darüber freute sich Melanie natürlich sehr.

Klaus Beer: „Denn das muss sein. Denn der letzte Hofer, der es einmal zu den Olympischen Spielen geschafft hat und eine Silber- und Bronzemedaille errang, war Gerhard Hetz. Und das war im Jahre 1964, ebenfalls in Tokio. Und lange 57 Jahre später macht eine junge Frau ihrer Geburtsstadt bei Olympia alle Ehre. Wenn das keine Ehrung wert ist?“ 

2021: Die HANDABDRUCK-Aktion

Am Samstag, den 16. Oktober 2021, war es dann soweit. Obwohl das Wetter, zumindest in den Vormittagsstunden nicht ganz mitspielte, wurde die Ehrung gestartet. Auch bei Hochnebel, der sich leider erst gegen Mittag, nach dem Shooting, auflöste. „Wenn um 10.00 Uhr die Sonne geschienen hätte, hätten die Schilder im Hintergrund natürlich viel farbiger geleuchtet“ sagt Klaus Beer, der als Filmemacher nur in Bildern denkt, etwas wehmütig. Aber man kann nicht alles haben. Das weiß Melanie seit Tokio sicher am besten. Aber sie war dabei und jetzt gibt es zu ihrem Star-Schild auch die Abdrücke ihrer Hände.

Bevor wir den einzelnen Ablauf der Handprint-Aktion detailliert beschreiben – damit die Leser und Leserinnen der Bilder-Stimmungsstory auch wissen wie soetwas abläuft und in der Schilderung des Prozedere hautnah dabei sein können –  ziehen wir schon mal die Bilder vor. Wer dann ins Detail gehen will kann, wie bereits eingangs erwähnt, dann einfach weiterlesen…

 

Nachdem Melanie Gebhardt ihre Hände in Ton verewigt hat und alle Bilder im Kasten sind, geht es zum „gemütlichen“ Teil ihrer Ehrung über. Es folgt ein Bummel durch den NEUEN Fernweh-Park, den Melanie ja auch noch nicht gesehen hat – und damit auch: Der Besuch Ihres Schildergrußes von 2014 und zur Einstimmung Bilder in der Asien-Sektion unter dem Schild TOKIO.

 

Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki  2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters wurden sogar 1367 Bilder geshootet…

Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und noch mal. Klasse… Und noch mal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.

Handprints alá HOLLYWOOD – das Shooting

Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“

„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.

Klaus drückt mit, manchmal…

Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“

So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen.

Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Stars alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen.

Doch in Zeiten von Corona ist alles ganz anders. Klaus muss Abstand halten und ein Drücken auf die Hände der geehrten Persönlichkeiten ist jetzt im Moment nicht mehr drin. Sie müssen sehen, wie sie selbst zurecht kommen und Klaus kann nur von weitem Ratschläge geben was sie tun müssen, damit sich ihre Hände auch wirklich schön im Ton abzeichnen. Doch die sportliche Melania Gebhardt kommt mühelos alleine zurecht.

Action

Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.

Ach ja, „Problemzone“ darf Klaus ja nicht mehr sagen“, hat doch damals Kim Fisher im „Riverboat „entrüstet“ bemerkt: „Ich habe keine Problemzonen…“ Natürlich im Scherz, man sieht`s in ihrem Video…“ Doch Männern ist das egal.

Klaus:Und auch MELANIE GEBHARDT gibt ihr Bestes. Klaus:Der Ton heute ist superweich. Kann aber auch fester sein. Es kommt immer auf die Konsistenz an. Ich stecke da nicht drin. Ich muss ihn so nehmen, wie ich ihn angeliefert bekomme. Sollte er mal etwas länger liegen bis zum Einsatz, wässere ich ihn Tage zuvor immer wieder, damit er weiter geschmeidig bleibt. Aber es kann trotzdem  passieren, dass man auch mal mehr Kraft ausüben muss und die Sache etwas anstrengender wird – ja, und immer einen Lacher wert: Jetzt drücken, bis zur Schmerzgrenze, wer nach Hollywood will, muss leiden…“

Back to the roots: Am Anfang war der Zement…

Nachdem Melanie die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.

Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“

Hände, Füße oder Po?

Geschafft. Herrlich zeichnen sich die Hände von Melanie Gebhardt im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen.

Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten.

 Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“

Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.

Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kussmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können… 

Das Friedenszeichen

Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. „Unser Projekt steht aber auch für die Erhaltung unseres wunderschönen blauen Planeten Erde, sprich für Umwelt- und Klimaschutz, heute wohl so aktuell wie nie“, sagt Klaus Beer als Ergänzung der Ideologie des Projekts. Und das ist ganz das Ding von Melanie. Sie sagt sogar: „Da mache gerne mit. Das war mir am Anfang gar nicht so klar. Aber durch deine Erklärung… ein tolle Sache. Ich bin da mit dem Herzen dabei…“

Wie in HOLLYWOOD werden die Handabdrücke dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzt oder eben „malt“ Melanie Gebhardt ihren  Namenszug in die graue Masse. Dieser sollte zwar wie ein Autogramm aussehen, doch auch in schönen Druckbuchstaben wirkt er super…

Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen

Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.

Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 400 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.

Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen. Oder besuchen später den Fernweh-Park, wenn sie gerade mal in der Nähe auftreten oder durch Oberfranken fahren. Nicht zu übersehen sind da die Kultur-Touristik-Hinweisschilder, die seit Januar 2020 an den Autobahnen A9 und A93 auf den Fernweh-Park im oberfränkischen Markt Oberkotzau hinweisen..

Und wenn wie in diesem Fall die Ehrung ganz privat stattfindet, wie heute mit MELANIE GEBHARDT,  gibt es schon mal keinen Zeitdruck. Der Star macht dann immer gerne mit, bis alle Shots im Kasten sind. So sind solche privaten Treffen für alle Beteiligten das Optimalste, was man sich zur Durchführung der Aktion nur wünschen kann.

Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild

Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk, zumindest seit den Jahren, wo das Star-Schild nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus leichterem Dibondmaterial besteht. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“

Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurück blicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogramm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Stars und Künstler nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“

 DANKE

DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit der supernetten Olympikonin MELANIE GEBHARD zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…

Zu sehen im Star-Museum

Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.

Wann und wo die bislang über 400 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von MELANIE GEBHARDT, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.

Fotos Schildsignerung: Fotograf nicht mehr zu ermitteln

Fotos Handabdrücke: Sylvia Schildbach

Foto-Postproduktion: Klaus Beer

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