Django Asül

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungs-Bilderstory über die Aufnahme von DJANGO ASÜL in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:

DJANGO ASÜL zählt zu den erfolgreichsten Kabarettisten in Deutschland und begeistert seit 1997 auf zahlreichen Tourneen sein Publikum. In seinen Programmen behandelt er vor allem das politische Geschehen in Bayern und Deutschland und spricht dabei, optisch seine türkische Abstammung nicht verleugnen zu können, in niederbayerischem Dialekt.

Neben Auftritten in diversen Fernsehsendungen wie „7 Tage, 7 Köpfe“, „Ottis Schlachthof“, „Neues aus der Anstalt“ oder dem „Quatsch Comedy Club“ und dem “Satire Gipfel”, schreibt Asül auch Kolumnen für die Münchner Abendzeitung, den Ingolstädter Donaukurier sowie dem Kicker.

2007 hielt er als Nachfolger von Bruno Jonas die „Fastenpredigt“ auf dem Münchner Nockherberg, wo er bayerische und deutsche Politiker aufs Korn nahm. Seit 2008 tritt er beim Maibock-Anstich im Hofbräuhaus in München auf. 2007 war er in der ARD in der zweiteiligen Reportage „Djangos Reise – Asül bei den Türken“ zu sehen. Weiter spielte er im „Tatort“ mit und verkörperte in der Fernsehkomödie „Hanna und die Bankräuber“ einen Kommissar.

2011 gab er seinen türkischen Pass zurück und wurde deutscher Staatsbürger, was er auch in seinem neuesten Bühnenprogramm „Paradigma“ mit einbaute.

Django Asül wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem „Kabarett Kaktus“, dem „Bayerischen Kabarettpreis“, dem „Ybbser Spaßvogel“ oder dem „Kulturnews-Award“.

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 31. Juli 2013.

Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen Django Asül in Schwarzenbach a.d. Saale.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von DJANGO ASÜL in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Bilder, um sie hochauflösend in voller Größe und Bildqualität zu sehen)

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen “Backstageabenteuern” bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Sie sind begeistert von diesem spannenden Stimmungsbericht und möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

Beim „7. Schwarzenbacher Komödiand`n Nächdla“ stand 2013 kein geringerer als DJANGO ASÜL auf der Bühne des Rathaushofes, wo der bekannte Kabarettist sein neues Programm „Paradigma“ präsentierte. Asül folgte damit dem Comedykollegen Michl Müller, der ein Jahr zuvor hier für Stimmung sorgte. Übrigens: Neben Django Asül sind fast schon alle berühmten deutschen Comedians und Kabarettisten im „Signs of Fame“ vertreten, so dass es Zeit wurde, dass endlich auch er darin Einzug hielt.

Und: alle die mit ihm in seiner TV-Sendung “Asül für Alle” auftretenden Mitwirkenden sind ebenfalls im “Signs of Fame” vertreten: Wolfgang Krebs und Rolf Miller.

Zwei Bankkollegen auf „Abwegen“

Nach einer kurzen Begrüßung im Rathaushof ludt der Schwarzenbacher Bürgermeister Alexander Eberl Fernwehpark Initiator Klaus Beer in eine nahe Pizzeria ein, wo man vor dem Auftritt mit Asül noch in lockerer Runde beisammen saß.

Klaus Beer hat wie bei jedem Startreff vorher die richtige Location ausgesucht. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig: “Ich möchte einfach nicht, das Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen wegführen, und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“ Nicht einfach diesmal im Schwarzenbacher Rathaus eine freie Stelle zu finden, denn überall hängen Bilder an den Wänden. Doch in einem Gang wurde er schließlich fündig und konnte alles entsprechend vorbereiten.

Auf dem Weg von der Pizzeria zurück ins Rathauss verrät Klaus Django Asül, dass sie Berufkollegen waren. Denn auch er hat den Bankberuf von der Pike auf erlernt. Während Asül daraus heute mit Vorträgen bei großen Firmen sein Wissen zum Besten gibt, teils humoristisch, aber vor allem in fachlicher, wirtschaftlicher Sicht, war für Klaus dieser Beruf überhaupt nicht seine Welt. „Ich konnte mit Zahlen und Formulare absolut nichts anfangen. Ich habe mich schon immer als Künstler gefühlt. Überleben konnte ich in diesem trockenen Beruf nur mit der Vorfreunde auf eine neue Reise und die nachträglilche Arbeit daran im Schnitt und Synchronisation des daraus entstandenen Reisefilms, mit der er unter TERRA FILM bis heute auf Tournee geht. Auch beim Schreiben und der Bildauswahl zu Reisebildbänden konnte er sich verwirklichen. „Reisen, Filmen, Fotografieren und Schreiben, das ist mein wirkliches Leben…“, sagt Klaus zu Django. “Zahlen und trocken Bürokram habe ich regelrecht gehasst, ich hatte aber nie den Mut, da auszusteigen…“ So wird ein wenig über den Bankberuf gefachsimpelt, dann aber ist man schon im Rathaushof angekommen.

Die HANDABDRUCK-Aktion

Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.

Für jede Bilderstory müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Bis zu 400 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit.

Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.

Nach dieser ersten Einführungsbeschreibung soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit DJANGO ASÜL und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“ – Shooting in der Praxis abläuft.

Sollte Ihnen der Text unserer Story zu umfangreich sein, können Sie nach der BILDERSTRECKE aussteigen. Wenn Sie aber einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion vonstatten geht, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und spannenden Erlebnissen mit dem Star hautnah dabei. Und am Schluß gibt`s, wie bei so manchen anderen Starstories auch, einige Stimmungsbilder von seinem Auftritt…

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern. 

Das Shooting beginnt

Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“

„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.

Klaus drückt mit, manchmal…

Damit die Stars merken, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken, fragt Klaus auch manchmal, ob er das kurz aufzeigen soll. So hat er schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus zulangen müssen, obwohl dieser sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen… Doch der kräftig gebaute und sportlich wirkende Django Asül kommt super alleine in der Tonschale zurecht.

Back to the roots: Am Anfang war der Zement…

Nachdem Django die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: “Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.” Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.

Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.”

Action

Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.

Hände, Füße oder Po?

Geschafft. Herrlich zeichnen sich beide Hände im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hättens wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang über 300 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Ausser Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter, ein Plektron und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Ausser einem Oscar aus Hollywood vielleicht…

Das Friedenszeichen

Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da macht Django Asül gerne mit.

Wie in HOLLYWOOD wird der Handabdruck dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzt oder eben „malt“ Django Asül seinen Namenszug in die graue Masse.

Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen

Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich “das perfekte Bild” heraus.

Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 300 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.

Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen.

Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild

Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“

Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurückblicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogamm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Protagonisten nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“

Die Star-Mobil Signierung

Nach erfolgter Aufnahme in die „Signs of Fame“ fragt Klaus Beer Django Asül, ob es vielleicht noch möglich sei, das Fernwehpark Star-Mobil zu signieren.

Das ALTE Star-Mobil, in weißer Farbe, ist bereits über und über mit Autogrammen bedeckt. Kühlerhaube, Kotflügel, Türen und später auch noch das Dach sind mit Unterschriften von Stars aus dem „Signs of Fame“ übersät. Denn immer, wenn sich gerade die Gelegenheit bot und die Stars in der Nähe des Star-Mobils standen, haben sie auf dem Lack unterschrieben. Doch dann war kein Platz mehr frei und auch das Auto gab seinen Geist auf. Es wurde zerlegt und die Autoteile mit den wertvollen Starunterschriften warten auf die Gelegenheit, zusammen mit den Star-Handabdrücken einmal irgendwo ausgestellt zu werden. So geht es jetzt auf dem neuen, diesmal weinroten Fernwehpark Star-Mobil weiter. Gerne setzt Django Asül seine Unterschrift darauf.

Das Ganze hat aber mit dem Fernweh-Park selbst nichts zu tun. Das macht Klaus ganz privat für sich. Wenn sich also jemand ein Autogramm auf ein T-Shirt oder Handyhülle geben lässt, so hält halt Klaus sein Auto, oder zumindest ein Teil davon, zum Signieren bereit. Just for Fun. Gedacht aber auch als Leihgabe für das geplante Star-Museum, wo neben den Star-Handprints diverse persönliche Gegenstände von Stars – und eben die mit Unterschriften übersäten Kühlerhauben, Kotflügel oder Autotüren ausgestellt werden sollen. Kaum zu glauben, welche Dimension die erste Unterschrift von Frank Elstner auf weißem Autolack im Jahre 2003 angenommen hat…

DJANGO ASÜL on stage

20.00 Uhr. Der Rathaussaal ist proppenvoll besetzt. Ein heißer Sommertag geht zu Ende. Diese Sommernacht könnte nicht schöner sein für ein Open Air.

Django Asül betritt die Saalebühne. Nach Hämokratie (1999) Autark (2001), Hardliner (2204), Fragil (2009) begeistert er 2012/13 mit seinem fünften Soloprogramm Pardigma sein Publikum. Dabei schlüpft er verbal und in umwerfender Optik in drei Bühnenfiguren: in Gesprächspartner mit türkischer Nationalität, in einen Stammtischbruder aus Niederbayern und in einen Saunafreund. Treffsicher analysiert er das die Lage in Griechenland, Berlin und Schwarzenbach an der Saale, hier in Verbindung zum nahen Oberkotzau.

Django Asül steht auf spärlich ausgestatteter Bühne. Ein paar Traversen, ein Stuhl. Ein Schweinwerfer zeichnet drei rote Punkte an die Plane. Ein anderer setzt ihn ins Licht, wenn es dann finsterer wird. Mehr ist nicht. Mehr braucht er nicht. Der Kabarettist wirkt und fasziniert allein mit seiner Person uns Worten. Unglaublich, was er aus dem scheinbaren Stegreif in über zwei Stunden Programm da alles von sich gibt. Hochintelligent, hochaktuell, pointensicher und gnadenlos.

Hier einige Bühnenfotos von einem unterhaltsamen Abend, der aber auch forderte. Denn Django Asüls grundsätzliche Denkweise ist kein Klamauk, man muß genau zuhören, hinhören, mitdenken, nachdenken…

DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der “Fernweh-Park” wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit DJANGO ASÜL zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…

Danke aber auch an das freundliche Management für die gute Zusammenarbeit. Denn nur mit einem offiziellen Termin und Akkreditierung kann so eine Aufnahme in die „Signs of Fame“ überhaupt stattfinden.

Zu sehen im Star-Museum

Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens” von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.

Wann und wo die über 300 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von DJANGO ASÜL, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.

Fotos: Ralf Standke

Fotos Bühne: Klaus Beer

Foto-Postproduktion: Klaus Beer

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