Dirk Bach

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungs-Bilderstory über die Aufnahme von DIRK BACH in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:

Er galt als der bonbonbunte Wonneproppen schlechthin, doch DIRK BACH nur als Ulknudel und Comedyfigur zu bezeichnen, würde dem talentierten Schauspieler nicht gerecht. Grundlage für seinen Erfolg bei Film und Fernsehen sind seine Theaterengagements. Seit den späten 70er Jahren ist er von der Bühne und vom Bildschirm nicht mehr wegzudenken.

Fernsehshows wie „Die Dirk Bach Show“ (RTL) von 1992 und TV-Serien wie „Lukas (1996-2001) und „Der kleine Mönch“ (ZDF 2002-2003) folgten. Von 2000 bis 2007 trat er als „Pepe“ in der „Sesamstraße“ auf. Weiter war er in Comedyshows wie „Schillerstraße“ zu sehen und moderierte 2008 bei VOX die Show „Power of 10“ sowie 2009 bei Sat 1 „Einfach Bach“. Von 2004 bis 2012 stand er zusammen mit Sonja Zietlow in der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ vor der Kamera und wurde dadurch vor allem einer breiten Masse jüngeren Publikums bekannt.

Weiter war Dirk Bach in vielen Filmen zu sehen, darunter „Kiez – Aufstieg und Fall eines Luden“ (1983), „Peter macht den Acker frisch“ (1985), „Im Jahr de Schildkröte“ (1989), „Kein Pardon“ (1993), „Zum Sterben schön“ (1999), „Der kleine Eisbär“ (2001), „Crazy Race“ (1+2 (2003/04), „Zwei zum Fressen gern“ (2006), „Dornröschen“ (2008), „Bauernfrühstück – Der Film“ (2011), „1001 Nacht – die Karawane der verfluchten Jungfrauen (2012).

Dirk Bach besuche nie eine Schauspielschule, er sammelte seine Bühnenerfahrung in Theatergruppen in Amsterdam, Wien, Brüssel, London und New York. Sein Durchbruch als Komödiant erfuhr er 1980 in dem Theaterstück „Geierwally“. 1992 wurde er festes Mitglied im Ensemble des Kölner Schauspielhaus und begeisterte im ernsten, wie auch im komödiantischen Bereich.

Zudem engagierte er sich für Amnesty International, für die Tierschutzorganisation PETA und war einer der größten Stifter der „Lebenshaus-Stiftung“, der Kölner Aidshilfe. Das „Lebenshaus“ wurde in Gedenken an Dirk Bach 2013 in „Dirk Bach-Haus“ umbenannt.

Dirk Bach erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter Telestar, Deutschen Comedypreis (2x) , Gilden-Kölsch-Preis und die Goldene Kamera. Seit 2014 befindet sich auf der Grabstätte von Dirk Bach die Skulptur des Deutschen Comedypreises für die „Beste Moderation“ in der RTL-Sendung „Ich bin ein Star-Holt mich hier raus!“

Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 07. Juni 2006.

Der Fernwehpark trauert um Dirk Bach, der am 8. Oktober 2012 im Alter von nur 51 Jahren verstarb. Wir werden ihn in seiner fröhlichen und netten Art und als sehr offenen Menschen immer im Herzen bewahren.

Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.

Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen Dirk Bach in Köln.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von DIRK BACH in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken können sie nicht ahnen, welche unglaublichen Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen „Backstageabenteuern“ bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen.

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Sie sind begeistert von diesem spannenden Stimmungsbericht und möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars finden. Einfach nach unten scrollen… 

Erstes Kennenlernen

Als die Fernwehpark Crew am 20. April 2006 im Kölner RTL Sendestudio RTL-Chefredakteur PETER KLOEPPEL in die „Signs of Fame“ aufnahm, begegnete Klaus Beer Dirk Bach am Haupteingang. Fast hätte er ihn gar nicht erkannt. Bach trug einen grünen Parker, Schirmmütze und hatte zudem die Kapuze weit über den Kopf gezogen. Kein Wunder, bei seinem Bekanntheitsgrad. Wenn er also so, eingemummt in dem olivfarbenen, weit geschnittenen Parker mit Kaputze durch die Straßen läuft vermutet sicher keiner, dass sich darunter einer der bekanntesten und beliebtesten Schauspieler verbirgt.

Da Peter Kloeppel nach der Star-Schild Signierung und den Handabdrücken noch auf dem Fernwehpark Star-Mobil unterschreiben sollte, hatte man das Fahrzeug direkt vor den Eingang des TV-Studios gefahren. So steht es also schon mal richtig, als Klaus Beer Dirk Bach triff und ihn bittet, doch mal einen Blick darauf zu werfen…

Die Star-Mobil Signierung

Und dieses ist ein Blickfang. Das Fahrzeug ist über und über mit Autogrammen übersät. Denn immer, wenn sich ein Star in der Nähe des Autos aufhielt, bat ihn Klaus Beer, darauf zu unterschreiben. So sind Kühlerhaube, Kotflügel und auch die Längsseiten des Fahrzeugs mit Unterschriften verziert. Damit ist nun schon mal seine Aufmerksamkeit erreicht. Nachdem ihm Klaus dann noch anhand des Fernwehpark Prospekts im Telegrammstil erklärte, worum es im Fernweh-Park geht, unterschrieb er gerne auf der Beifahrertür, wo noch ein freier Platz zu finden war.

Das Ganze hat aber mit dem Fernweh-Park selbst nichts zu tun. Das macht Klaus ganz privat für sich. Wenn sich also jemand ein Autogramm auf ein T-Shirt oder Handyhülle geben lässt, so hält halt Klaus sein Auto – oder zumindest ein Teil davon zum Signieren bereit. Just for Fun. Gedacht aber auch als Leihgabe für das geplante Star-Museum, wo neben den Star-Handprints diverse persönliche Gegenstände von Stars – und eben die mit Unterschriften übersäten Kühlerhauben, Kotflügel oder Autotüren ausgestellt werden sollen. Kaum zu glauben, welche Dimenson die erste Unterschrift von Frank Elstner auf weißem Autolack im Jahre 2003 angenommen hat…

Der Geist und der Dirk

Doch was ist das? Als Klaus zuhause die Bilder von dem ersten Treffen mit Dirk Bach sieht, glaubt er seinen Augen nicht zu trauen. Sie sind alle total überbelichtet und haben einen Grünstich. Was ist da passiert? Wie konnte das geschehen? Da das Treffen spontan war und Klaus mit der Erklärung zu tun hatte, um was es im Fernweh-Park überhaupt geht, hat er vergessen, danach die Bilder zu kontrollieren. Denn die Fotos mit Peter Kloeppel vorher, in die er einen Blick geworfen hatte, waren ja voll OK. Deshalb sah er keine Veranlassung, schnell noch auch die von Dirk Bach anzuschauen. Wie auch immer: Sehr mysteriös, sehr „geisterhaft“. Aber passt das nicht auch irgendwie zu der schillernden Figur dieses aussergewöhlichen Schauspielers und Menschen?

Die Fernweh-Frage

Ab und zu stellt Klaus Beer den Stars auch die „Fernweh-Frage“: „Was fällt Ihnen bei dem Wort „Fernweh“ ein? Gibt es ein Land, das Sie sofort damit in Verbindung bringen oder wo Sie unbedingt einmal hin wollten, vielleicht auch eine Stadt?“

Und obwohl dieses Treffen ganz spontan war ergriff Klaus die Gelegenheit und fragte Dirk Bach schnell auch noch danach. Wer weiß, wie lange es dauert, bis man sich wieder trifft. Und dieser überlegte nicht lange und sagte: „Ich würde gerne mal etwas länger Australien bereisen, ich habe zwar damals bei der Dschungelshow noch acht Tage angehängt, aber mich dort auch nur im Umkreis bewegt. Mehr vom Land würde ich gerne schon mal sehen.“

Wenn das Klaus Beer vorher gewußt hätte. Aber: Für eine Überraschung ist es nie zu spät. Klaus versprach,  ihm seinen auf 16-mm Filmmaterial gedrehten Film „TransAustralia – Rotes Abenteuer“ auf DVD zu senden, damit er sich für seine geplante eigene Tour nach down under schon etwas darauf einstellen kann, was ihm auf dem Roten Kontinent dort so alles erwartet…

Das „Auf Wiedersehen“ ist wie das spontane „Hallo“ sehr sehr herzlich. Dirk Bach ist ein ganz Netter. Begeistert von der Idee des völkerverbindenden Friedensprojekts versprach der sympathische Schauspieler sofort mitzumachen und bei nächster Gelegenheit einen Termin für ein Treffen zu finden, bei dem dann er dann offiziell in die „Signs of Fame“ aufgenommen werden soll.

Besuch in einer kunterbunten Welt

Und dieser Termin läßt nicht lange auf sich warten. Was Dirk Bach verspricht, das hält er auch. Bereits zwei Monate später, am 7. Juni 2006, ist es soweit. Das Management von Dirk Bach hatte ein PR-Foto geschickt, das Star-Schild wurde angefertigt und Fernwehpark Initiator Klaus Beer nahm mit Fernwehpark Star-Fotografin Christine Ströhlein über 1000 Kilometer hin- und zurück auf sich, um Dirk Bach zu treffen – in Köln, wo er lebt.

DIRK BACH hat zu sich eingeladen, ganz privat, in sein Büro. Eine unscheinbare Klingel mit dem schlichten Namen „Pro“ weist in das Reich des Schauspielers. Schon nach Betreten des Flurs merkt man, dass man in keinem normalen Kölner Mietshaus gelandet ist. Eine Glasvitrine mit bunten Figuren und Bildern rund um Dirk Bachs Showbiz empfängt den Besucher.

„Herzlich Willkommen“. Mit strahlendem Gesicht begrüßt Dirk Bach die Fernwehpark Crew. „Kommt, lasst uns die Geschichte gleich machen, denn ich habe danach noch einen unaufschiebaren Termin reinbekommen.“ Dirk Bach, leger in T-Shirt, Schlabberhemd und Bermudas gekleidet, führt uns in sein Büro, das man im wahrsten Sinne des Wortes als „Sein Reich“ bezeichnen kann. Klaus Beer, der die Privaträume von z.B. Filmproduzent Bernd Eichinger kennt und schon über die Goldenen Schallplatten an den Wänden von Jack White staunte, ist auch von dem jetzt zu Sehenden hellauf begeistert.

Dirk Bachs Büro lebt von tausend netten und lustigen Dingen. Filmplakate, Poster und Bilder, Püppchen und Quietscheentchen, Dirk Bach als Pappfigur „Flora Fledermaus“, Dirk Bach mit Hündchen auf Wolke Sieben“ – ein kunterbuntes Sammelsurium. Wunderschön. Das ist das Reich von Dirk Bach. Man hat es eigentlich nicht anders erwartet. Ein steriles Büro – Nein, das konnte es nicht sein.

Filmemacher Klaus Beer, dessen Blick durch den Sucher der Filmkamera und das Fotoobjektiv auf die interessanten Dinge in der Welt geschärft ist, hat nach der Schaffung des Fernweh-Parks aber noch eine weitere Sensibilisierung erfahren. Er „wittert“ SCHILDER meilenweit. So fällt ihm auch sofort – neben der „SESAMSTRASSE“ – ein Straßenschild mit der Aufschrift „Welcome to Rotston Vasey“ auf. Es ist im Kamin unter einem Foto, das Dirk Bach mit der Crew der Muppet-Show zeigt, neben beleuchteten Kreuzen und einer kleinen Mönchsfigur ausgestellt. Auf die Frage, woher er das Schild hat antwortet Dirk Bach, dass es aus der englischen Fernsehserie „The League of Gentlemen“ stammt, die er gerne sieht und von der daneben auch ein Bild die Wand ziert.

Die Star-Schild Signierung

Klaus Beer achtet bei jedem Shooting peinlichst auf den Hintergrund. Und der soll am besten eine freie Wandfläche sein. Denn kein störender Hintergrund soll beim Fotografieren von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken,  und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“

Doch heute muss er total umdenken. Denn genau das Gegenteil von dem, worauf er sonst immer achtet, ist der Fall. Ein buntes Allerlei ziert den Hintergrund – das ist eben Dirk Bach und seine Welt…

Und auch als er vom Management das PR-Foto erhielt, war er erstmal „entsetzt“. Das Bild hatte einen totalen Grünstich. War es etwa auf dem Weg durch das Worldwideweb verfärbt worden oder ist es wirklich so gewollt“? „Es soll so sein“, wurde ihm erklärt – und jetzt  ist alles klar. Kein „normales“ Foto hätte in die WELT von DIRK BACH gepasst.

Also wird sich nun einfach vor die einzig mögliche Wand in dem kleinen und mit allerlei Dingen vollgestellten Raum gestellt, mit dem Bild von „Flora Fledermaus“ dahinter und los geht`s Dirk Bach greift mit Freunde zum Lackstift und signiert mit strahlendem Lächeln sein Star-Schild, mit dem er ab sofort die Besucher des Fernweh-Parks grüßt.

Die HANDABDRUCK-Aktion

Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist. So ist das zumindest heute der Fall. Doch wie man sieht, fehlte damals diese Stellage. Das signierte Schild wird einfach an die Wand gestellt und ist nur in Teilen sichtbar. Heute undenkbar.

Eines aber war bereits Pflichtprogramm: Für jede Bilderstory müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Bis zu 400 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit.

Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und nochmal. Klasse… Und nochmal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.

Dieser Stimmungsbericht soll die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit DIRK BACH und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“ – Shooting in der Praxis abläuft. Wenn Sie also einmal mitkommen wollen und einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so etwas vonstatten geht, bitte sehr… Einfach nach der Bildergalerie weiterlesen. Dann sind Sie hautnah mit dabei!

Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an und blättern Sie dann mit dem sich in dem großen Bild rechts davon befindlichen Pfeil wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie. 

Das Shooting beginnt

Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“

„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.

Klaus drückt mit, manchmal…

Damit die Stars merken, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken, fragt Klaus auch manchmal, ob er das kurz aufzeigen soll. So hat er schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus zulangen müssen, obwohl dieser sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen… Doch Dirk Bach kommt kommt mühelos alleine zurecht.

Action

Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.

Back to the roots: Am Anfang war der Zement…

Nachdem Dirk die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.

Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“

Hände, Füße oder Po?

Geschafft. Herrlich zeichnen sich seine Hände im Ton ab. Wunderschön sind die Reliefs ausgefallen. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang über 300 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Ausser Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter, ein Plektron und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstagegeschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Ausser einem Oscar aus Hollywood vielleicht…

Das Friedenszeichen

Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem symbolisch die Hand für eine friedvollere Welt, für Völkerverständigung und gegen Rassismus. Und da macht Dirk Bach natürlich gerne mit.

Wie in HOLLYWOOD wird der Handabdruck dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck. Bedächtig ritzt oder eben „malt“ Dirk Bach seinen Namenszug in die graue Masse.

Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen

Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.

Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 300 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.

Und wenn wie in diesem Fall die Ehrung ganz privat stattfindet, wie heute mit Dirk Bach, gibt es schon mal keinen Zeitdruck. Der Star macht dann immer gerne mit, bis alle Shots im Kasten sind. So sind solche privaten Treffen für alle Beteiligten das Optimalste, was man sich zur Durchführung der Aktion nur wünschen kann. Die Krone ist natürlich, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park selbst durchgeführt wird. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich hierher und versuchen es irgendwie einzurichten, ihre Aufnahme in die „Signs of Fame“ direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen.

Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild

Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk, zumindest seit den Jahren, wo das Star-Schild nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus leichterem Dibondmaterial besteht. Klaus Beer:

Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“

Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurückblicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogramm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Protagonisten nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“

DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese tolle Begegnung mit DIRK BACH zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…

Zu sehen im Star-Museum

Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.

Wann und wo die über 300 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von DIRK BACH, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.

Fotos: Christine Ströhlein

Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer

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