724 Kilometer für das SCORPION Sign

In dieser Rubrik NEWS finden Sie Besuche, Events und Aktivitäten im und um den Fernweh-Park, bei denen es nicht direkt um Aufnahmen von Stars in die “Signs of Fame” oder um Schilderübergaben geht, für die es eigene Rubriken gibt – die aber so interessant sind, dass wir Ihnen diese nicht vorenthalten möchten.

30.12.2023: Rund um die Welt mit den SCORPIONS und in den: Fernweh-Park

David C. aus Mannheim konnte nicht warten und konnte es nicht lassen. Schon lange spukte es ihm im Kopf herum: “Das Scorpion-Starschild mit den Original Unterschriften der weltbekannten Rockband mit Klaus Meine muss ich sehen. Und zwar im Original.” Und noch in diesem Jahr, wo die Band in die “Signs of Fame” des völkerverbindenden Friedensprojekts aufgenommen wurde. Und so setzte er sich am vorletzten Tag des Jahres, am Samstag, den 30. Dezember 2023, ins Auto und fuhr von Mannheim in den Fernweh-Park nach Oberfranken, sprich: in dessen Heimatort im Markt Oberkotzau bei Hof.

David ist mit einer der größten Fans der weltbekannten Rockband und hat schon sage und schreibe 215 Konzerte besucht. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in Los Angeles, Budapest, in Tschechien, Polen, der Schweiz, Frankreich und vielen anderen Ländern. David liebt und lebt die Band und kennt natürlich alles über sie. Mit Rudolf Schenker, dem Scorpion Urgestein, saß er nach dem Konzert bis morgens um halb vier an der Bar und ist auch oft backstage dabei. Und ist natürlich bekannt mit dem Tourbegleiter der Band, der wie er, auch aus Polen stammt. Seit Kindesbeinen an lebt David aber in Deutschland. In Mannheim. Seine zweite Heimatstadt ist Hannover, wo auch der Sitz der SCORPIONS ist und von wo sie immer losziehen zu ihren umjubelnden Konzerten in der ganzen Welt. Denn die SCORPIONS sind in einem Atemzug zu nennen wie die Beatles und die Rolling Stones.

Als David von der Aufnahme der SCORIONS in die  “Signs of Fame” in der Olympiahalle München erfuhr, setzte er sich sofort mit Initator Klaus Beer in Verbindung und sagte: “Sobald es mir möglich ist, komme ich und schaue mir das alles an.” Drei Tage vor Jahresende kündigte er dann sein Kommen an und wollte nicht nur das signierte Star-Schild im Fernweh-Park sehen, sondern auch die Handabdrücke der Bandmitglieder, die signierte E-Gitarre und alle anderen Handprints, die die Stars als symbolisches Heben der Hände gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt bislang hinterließen…

Doch Klaus Beer musste ihn erstmal enttäuschen. “Das Star-Schild der SCORPIONS können Sie im Fernweh-Park sehen und fotografieren, doch alles andere leider noch nicht”, muss Klaus seine Euphorie bremsen. Denn es steht im Markt Oberkotzau noch kein geeignetes Gebäude für das angedachte STAR-MUSEUM zur Verfügung. Darin sollen einmal über 400 Handabdrücke von Stars, goldene Schallplatten, signierte E-Gitarren bekannter Rockbands und Künstler und viele weitere persönliche Gegenstände von Stars zu sehen sein. “Wahrscheinlich komme ich trotzdem”, meint David, denn er kann es kaum erwarten, den Schildergruß seiner heißgeliebten Rockband mit eigenen Augen zu betrachten. Klaus versuchte noch, ihn auf den Frühling zu vertrösten, wo es bedeutend gemütlicher ist im Fernweh-Park als jetzt im kalten, schmuddeligen Oberfrankenwinter.

Als Klaus dann am Samstag mit seiner Frau Erika in der Stadt unterwegs ist, klingelt sein Handy. “Ich bin seit eineinhalb Stunden im Fernweh-Park. Sie hatten ja angeboten, dass wir uns treffen”, sagt er. “Ich wäre jetzt da. Haben Sie Zeit?”

Wunderschönes Treffen

Und so laufen Klaus und Erika schnell nach Hause, holen das Auto und düsen in den Fernweh-Park. Die Begrüßung ist herzlich. “Ich habe mir schon alles angeschaut”, schwärmt David und ist begeistert von der mit Klaus jetzt noch mal richtig beginnenden Fotosession vor und rund um das Star-Schild der SCORPIONS.

Und David blättert in seinem Handyfotoarchiv und zeigt dieses und jenes Bild von ihm und der Band. “Das war in Los Angeles, das in Frankreich und das…” Auf Grund der Fülle der fotografischen Erinnerungen könnte man sich noch stundenlang unterhalten. Und zieht sich dann aus: “Ich nehme die Band mit ins Grab”, sagt er lachend und lüftet sein T-Shirt, unter dem auf seinem Oberarm ein tätowierter Scorpion zum Vorschein kommt. Die Kälte im Fernweh-Park scheint er überhaupt nicht zu spüren. “Ich schicke die Bilder dem Tourbegleiter und der Band. Und vielleicht sehen wir uns 2024 in Nürnberg zum Konzert der SCORPIONS wieder.” Na das wäre ja toll.

Das sind halt die wahren Fans. Fuhr David doch an einem Tag über 700 Kilometer, nur um das SCORPION Star-Schild mit den Unterschriften der Band in natura zu sehen. “Und gebt mir bitte sofort Bescheid, wenn das Starmuseum in Oberkotzau eingeweiht wird”, ruft er Klaus und Erika beim Abschied nach…

Fotos: Erika und Klaus Beer

 

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