Ulf Merbold – 1. Europ. Astronaut im All mit insges. 3 Weltraum Aufenthalten, besucht den Fernweh-Park
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory, vielen tollen BILDERN und einem FILM über die Aufnahme des Astronauten ULF MERBOLD in die „Signs of Fame“ – doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:
Dr. ULF DIETRICH MERBOLD, geboren 1941 in Greiz, deutscher Physiker und ehem. Astronaut, war 1983 als erster Westdeutscher, bzw. Europäer und zweite Deutsche im All, fünf Jahre nach dem DDR-Kosmonauten Sigmund Jähn. Bei seinem Weltraumflug 1983 mit dem Space Shuttle Columbia war er somit der erste Nicht-US-Bürger bei einem Flug der NASA.
Ulf Merbold war als einziger Deutscher dreimal im Orbit. An Bord des Raumschiffes Sojus TM-20 startete Ulf Merbold am 3. Oktober 1994 zum dritten Mal ins All. Im Rahmen der Euromir-94-Mission flog er als erster ESA-Astronaut zur russischen Raumstation Mir und führte dort 28 Experimente durch. Seine Rekorde zum Thema Raumfahrt bringen folgende Rekorde auf den Punkt.
- erster Westdeutscher im All (STS-9)
- erster ausländischer Astronaut auf einer NASA-Mission (STS-9)
- erster Sechs-Personen-Raumflug (STS-9)
- erster Deutscher mit zwei Raumflügen (STS-42)
- erster Deutscher mit drei Raumflügen (Euromir 94)
Ulf Merbold ist ein ESA-Astronaut der ersten Stunde und war einer von über 2.000 Personen, die sich im April 1977 bei der Europäischen Weltraumorganisation als Wissenschaftsastronaut für den Erstflug des ESA-Raumlabors Spacelab bewarb. Merbold gehörte auch zu den drei Finalisten, die es am 18. Mai 1978 in die Endauswahl schafften und am 1. Juli des gleichen Jahres ihre Raumfahrerausbildung am Johnson Space Center der NASA in Houston, Texas, aufnahmen. Am 28. November 1983 flog Ulf Merbold als erster ausländischer Raumfahrer mit einem US-Shuttle ins All.
An Bord der Raumfähre Discovery trat Ulf Merbold am 22. Januar 1992 seine zweite Reise in den Weltraum an. An Bord des Raumschiffes Sojus TM-20 startete Ulf Merbold am 3. Oktober 1994 zum dritten Mal ins All und flog im Rahmen der Euromir-94-Mission als erster ESA-Astronaut zur russischen Raumstation Mir. Er absolvierte mit 32 Tagen den bis dahin längsten Weltraumaufenthalt eines Raumfahrers der ESA. Am 4. November 1994 kehrte er mit Sojus TM-19 wieder zur Erde zurück. Danach übernahm er im Januar 1995 die Leitung der Astronautenabteilung des Europäischen Astronautenzentrums in Köln. Am 30. August 1998 schied Merbold aus dem aktiven Astronautendienst aus, amtierte aber noch bis Ende Oktober 1999 als ESA-Chefastronaut.
Die Europäische Weltraumorganisation – European Space Agency – (ESA), mit Sitz in Paris, wurde 1975 zur besseren Koordinierung der europäischen Raumfahrtaktivitäten gegründet, um technologisch gegenüber den Raumfahrtnationen Sowjetunion und den Vereinigten Staaten von Amerika gleichberechtigt auftreten zu können. Sie hat 22 Mitgliedstaaten und beschäftigte etwa 2.300 Mitarbeiter (Stand 2019). Ulf Merbold, heute Pensionär, ist als Berater auch weiterhin für die ESA tätig.
Auch ist Merbold ist im Besitz einer Amateurfunklizenz. In seiner Freizeit verbringt Merbold viel Zeit beim Segelfliegen, er besitzt ein eigenes Segelflugzeug. Seit dem 9. September 2010 trägt das Gymnasium in Greiz den Namen „Ulf-Merbold-Gymnasium“. Neben zahlreichen Ehrungen erhielt er 1984 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. (Quelle: Wikipedia)
Aufnahme in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks am 23.06.2023.
Bio Stand Aufnahme in die „Signs of Fame“. Bitte entnehmen Sie die ausführliche Biografie der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
Viele Aufnahmen von Stars in die „Signs of Fame“ finden direkt im Fernweh-Park statt. Doch wenn es terminlich nicht klappt, dass die Prominenten persönlich dorthin kommen können, werden die Ehrungen z.B. backstage von Veranstaltungen, Konzerten, TV-Sendungen oder direkt am Set bei Filmdreharbeiten durchgeführt. Oder auch bei Pressebällen, Galas oder gar auf dem Roten Teppich bei Filmpremieren. Aber auch in Fernsehsendungen selbst haben die Stars ihre Hände im Ton versenkt.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer und die FWP-Crew trafen ULF MERBOLD im Fernweh-Park.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme des deutschen Astronauten ULF MERBOLD in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE und VIDEO. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).
Hier gibt`s was auf die Augen und Ohren. Was wir nicht wollen: Eine nur Aneinanderreihung von Fakten: Name, Bio, Bilderstrecke und Video. Das war`s. Kein Mitnehmen. Keine Hintergründe. Kein Dabeisein. Alles nur oberflächlich. Nüchtern. Das sind wir nicht. Das wollen wir nicht. Wir machen das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie bei diesem Startreffen hautnah mit dabei sind. Deshalb gibt es Hinführung. Einführung. Mitfiebern und manchmal auch Nervenflattern. Spannung und Emotion pur. Stimmungsbericht mit Gänsehauteffekt. Life is live – und Sie sind mittendrin…
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan verschiebt, oder, oder, oder… Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, ab und zu Nervenkrieg, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung. Wir öffnen den Vorhang der Unnahbarkeit mit allen Facetten des Showbiz. Aug in Aug mit den Stars…
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…
…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz und Gemüt des Stars. Dies alles erfahren Sie hier. Was Sie aber bei uns nicht finden werden: Unvorteilhafte, kompromittierende Fotos der Promis. Sie sehen von den oft über 1000 Aufnahmen eines Shootings in den Bilderstrecken und im Film nur best of the best. Das ist unser Anspruch. Und Geheimnisse bleiben dort, wo sie hingehören. Bei uns in den Starerlebnis-Tresor. Darauf können sich alle Managements der Prominenten, bis Weltstars, verlassen. Unsere Plattform rückt unsere Stars im „Signs of Fame“ mit professionellen Aufnahmen immer ins beste Licht.
Wir wollen aber auch nichts verschleiern. Nichts beschönigen, wenn es ein Erleben mal nicht so toll gewesen sein sollte. Wir bleiben ehrlich. Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften. Wie die Stars und das Umfeld um sie herum uns begegneten, so werden sie sich auch in unserer Stimmungsstory wiederfinden.
Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, was wir gerade noch vertreten können zu veröffentlichen, um niemanden zu kompromittieren. Ganz heftige Sachen, Unterirdisches, Hardcore, meist verursacht durch den Dunstkreis um den Star herum, bleiben unter Verschluß und sind unser Geheimnis der negativen Art des Erlebens. Wollen wir hoffen, dass es davon nicht allzuviel gibt. Denn so etwas färbt auf den Star, der selbst meist sehr sehr nett ist, ab. Doch leider kommt so etwas auch vor. In der Regel aber überwiegt das Schöne, die wunderbare Begegnung mit dem Prominenten und Freude über die Ehrung – was wir uns immer wünschen und von unserer Seite alles tun, damit es so ist…
Wie finde ich ALLLE STARS im „Signs of Fame“ auf einen Blick?
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.
Der 500. Star im „Signs of Fame“
Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: „Der 500. Star im „Signs of Fame“. „Wetten dass…?“ Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?
Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks
Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur „buntes Blech auf Holz“.
Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: „Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.“
„Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.“
Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: „Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, arbeitet eng mit dem „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“ zusammen („Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen“ sowie mit der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.
Wenn Sie also durch diesen neuen Star im „Signs of Fame“ auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video „Die neue Ära des Fernweh-Parks“.
Klaus Beer und der Weltraum
Fernwehpark Initiator Klaus Beer hat sich seit frühester Kindheit für den Weltraum, ferne Galaxien, Astronauten interessiert und besuchte in Florida natürlich auch Cape Canaveral. Ihn faszinieren deshalb auch Science Fiction Filme, er weiß aber nicht, inwieweit diese eben nur Fiction und Hollywood sind und was davon Praxis ist. Von der techischen Realität gesehen. „Starwars“ oder die „Alien-Filme“ sind natürlich reine Kinofantasie. Besonders beeindruckend sind für ihn immer Aufnahmen, die die blaue Kugel Erde in der Schwärze des Alls thronend zeigen. Deshalb war es für ihn persönlich ein Wunsch, mit dem ehem. Astronauten Ulf Merbold zusammen zu kommen und ihm einige Fragen zum Genre Raumfahrt zu stellen.
Klaus Beer: „Beeindruckend ist seine Beschreibung vom Anblick der Erde aus dem Weltraum aus, die ich (Quellenangabe „ZEIT Campus, 05/2007″) dort gefunden habe“:
„Das kann man niemandem mit Sprache näherbringen. Da hätten auch große Dichter Mühe. Es ist grandios, umwerfend, diese blaue Erde vor dem schwarzen Hintergrund zu sehen. Manches ist beängstigend. Zum Beispiel, wie dünn die Atmosphäre ist, die den Horizont säumt. Die Sonne leuchtet aus einem rabenschwarzen Himmel, man ist fasziniert von den großen Gebirgen, deren Strukturen man von oben noch sehr genau sehen kann. Auch von Menschen geschaffene Dinge, die großen Kanäle, wie etwa den Sueskanal. Kondensstreifen von Flugzeugen. Die Chinesische Mauer allerdings sieht man nicht, das ist ein Ammenmärchen.“
Klaus Beer: „Um den Anblick unseres wunderschönen blauen Planeten beneide ich Ulf Merbold sehr. Unsere Erde fasziniert mich. Am liebsten würde ich 200 Jahre leben, um alle Winkel darauf, Wüsten und Dschungel, mit der Filmkamera zu erforschen. Ich habe größte Achtung und Ehrfurcht vor der Schöpfung Gottes. Ich gehe das Ganze nicht wissenschaftlich, mit dem Urknall- oder mit Evolutionsgedanken an. Ich glaube einfach wie ein Kind – und tue alles, um diese wunderbare Schöpfung zu erhalten. So rette ich jeden Junikäfer von der Straße und bin sogar schon soweit, dass mir beim Unkrautjäten im Garten unwohl ist. Warum darf diese Pflanze leben, warum wird die andere, die genauso schön gewachsen ist, herausgerissen? Das mag schon in extreme Denkweisen abdriften, aber diese Überlegungen sind bei mir vorhanden…
So sehr ich die Natur, Flora und Fauna zu schützen versuche – entsprechend der Ideologie und Botschaft des Fernwehparks, auch Menschen mit ihrer für uns fremden Kulturen, Religionen, Sitten, Gebräuchen, mit Respekt zu begegnen – so unerbittlich bin ich bei so einigen Individuen der Spezies Mensch, die diese zerstören und zerstören können. Deshalb steht der Fernweh-Park auch für eine atomfreie Welt.
Denn die größte Bestie auf unserer Erde ist der Mensch, der wissentlich tötet. Aus Macht-, Geldgier und bodenloser Dummheit. Unabhängig von so manch anderen Irren an der Macht auf unserer Erde (ich meine damit nicht unsere besonnene Bundesregierung), würde ich aktuell am liebsten diesen Kriegsverbrecher, Massenmörder und einfach Riesena… im Kreml eigenhändig vor ein Kriegsgericht zerren und ihn für immer wegsperren, damit er der Welt keinen Schaden mehr zufügen kann. Denn er kann diese, wenn man ihn nicht stoppt, durch seine kranken Hirnwindungen und Geltungswahn verstrahlen, zerstören. Millionen würden einen grausamen Tod sterben. Es gäbe den 3. Weltkrieg. Nicht auszudenken. Deshalb muss er, bevor so etwas Furchtbares passiert, schnellstens eliminiert werden. Der Aufstand der Wagnertruppen hat seine Verletzlichkeit gezeigt. Darauf muss aufgebaut, gehandelt werden. Das eigene Volk müsste ihn am besten selbst vom Thron stoßen. Ich hoffe, dass die russ. Bevölkerung aus ihrer Verblendung aufwacht und begreift, welcher Teufel da an der Macht sitzt – der auch ihr Land und die dort lebenden Menschen zerstört. Wegen einer fixen Idee. Denn die Nato und die USA wird nicht zusehen. Im nukelaren Gegenschlag wird auch Russland vernichtet. Deshalb muss dieser Irre weg. Die russ. Bevölkerung selbst muss handeln. Das alles muss ich erwähnen, wenn ich an den Anblick unserer wunderschönen Erde als blaue Kugel vom Weltall aus gesehen, denke… Nicht zu fassen, dass ein einzelner Wahnsinniger sie zerstören kann…“
Das Treffen
Ursprünglich sollte die Aufnahme von Ulf Merbold bei der Verleihung der „Goldenen Sonne“ in Kalkar am Niederrhein erfolgen. Dorthin war Fernweh-Park Initiator Klaus Beer von Holm Dressler, dem Regisseur dieser TV-Gala und Produzent von 72 „Wetten, dass…?“ Sendungen, eingeladen worden, der erst vor kurzem persönlich den Fernweh-Park besucht hat. Auch hätte es in Kalkar ein Wiedersehen mit vielen Prominenten aus dem „Signs of Fame“ gegeben , darunter auch mit Jan Kunath, dem Moderator von „Sonnenklar TV“, bei dem Klaus Beer schon mal in dessen Sendung eingeladen war und vor Millionen von Fernsehzuschauern den Fernweh-Park vorstellte. Und da der bekannte Astronaut 2023 bei dieser TV-Gala zu Gast war, fasste man die Ehrung dort ins Auge. Doch 1000 Kilometer hin und zurück konnte sich der Fernweh-Park Verein nicht leisten. Und nach einem Telefongespräch mit Ulf Merbold und Klaus Beer sagte der Astronaut: „In Kalkar wird das sicher zu stressig. Aber machen wir das doch gleich im Fernweh-Park. In bin im Juni sowieso in Greiz, da komme ich bei Ihnen vorbei…“
Das war ein Wort – und Ulf Merbold hielt sein Wort. Heute ist er da. Doch das Ganze wird zwar schön, aber erstmal ein Treffen mit Hindernissen: In der Nacht zuvor blitzte und donnerte es dermaßen und auch die Wetterprognose verhieß am nächsten Tag nichts Gutes. So entschlossen sich Klaus und Erika Beer, die Schildsignierung und die Handabdrücke nicht wie sonst im Fernweh-Park durchzuführen, sondern erstmals ins Rathaus von Oberkotzau zu verlegen – und nach der Aufnahme in die „Signs of Fame“ das signierte Star-Schild und die Handabdrücke zu schnappen und schnell in den Fernweh-Park zu fahren, für ein paar Fotos. Um die Beziehung zu dem Projekt aufzuzeigen und seinen Besuch im Park zu dokumentieren. So der Plan. Gesagt, getan.
Auf der Suche nach der richtigen Location
Klaus Beer ist wie bei jeder Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ vorher auf der Suche nach der richtigen Location. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken, und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“
Im Rathaus von Oberkotzau gibt es nur eine Möglichkeit: Das Foyer. Das ist groß genug und bietet auch das entsprechende Ambiente.
Seit einigen Jahren sind drei Rollups dabei, die zusammengestellt, die Panorama-Schilder-Weltkulisse zeigen. Denn wenn es möglich ist, dass Stars persönlich den Fernweh-Park besuchen, ist das natürlich die beste Kulisse, die man sich nur vorstellen kann. Denn dann hat man in den Bildern und im Film gleich die Beziehung zu dem Projekt. Also kommt, bei Auswärtstreffs der Stars, der Fernweh-Park zu ihnen…
Die Karawane
Wie immer ist die Fernwehpark Crew gut eineineinhalb Stunden vor Beginn des offiziellen Startermins vor Ort, um alles in Ruhe vorzubereiten. Denn vor dem Shooting kommt die Arbeit. Das gesamte Equipment muss aus dem Auto zu der heute angedachten Location geschleppt werden, eine lange Karawane: Stellage für das Star-Schild, Tonform mit dem dazugehörigen Untergrundgestell, Sitzhocker, Nudelholz zum letzten Glattwalzen der Tonmasse, um Folienabdrücke zu eliminieren und drei bis zum Rand vollgestopfte Foto- und Filmkoffer. Mittlerweile sind 3 Videokameras im Einsatz und zwei Fotokameras. Fünf Stative und zwei große Scheinwerfer. Zudem ein kleiner roter Teppich, der für Feeling Hollywood sorgt. Und last not least ein Autoteil. Für was das ist, erfährt man später. In 25 Jahren der Ära „Fernweh-Park“ nahm das Equipment für die Aktion immer mehr zu. Letztendlich steht ein gut ausgeleuchtetes, kleines TV-Studio für den Star bereit.
Ach ja, das sollte man auch noch wissen: Wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet ist oftmals auch ein „Hund“ dabei. Ein spezielles Richtmikro, eingebettet in einer großen Hülse mit Fell-Windschutz, befestigt an einer langen Angel. Dieses kommt zum Einsatz, wenn es dann mit dem Star zu einem Bummel durch die Schilderreihen geht und man den O-Ton „angeln“ muss. Für Interviews neuerdings auch zwei kleine Funkmikrofone, die an der Kleidung des Stars und an Klaus befestigt werden. So hat es 500 Stars gebraucht, um ab dem Jahre 2023 endlich uptodate zu sein.
Die Große BILDERSTORY und der FILM – hier…
Klaus Beer: „Ich sage nicht gern VIDEO, das klingt mir für den Arbeitsaufwand einer Filmproduktion zu lapidar“. Als Filmemacher, der in seinen Reise-Kulturfilmen die Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Erde regelrecht auf die Leinwand komponiert, sieht er die Welt nur durch den Sucher einer Kamera. Ein Video kann jeder mit dem Handy ratzfatz online stellen. Meistens bekommt der größte Schwachsinn die meisten Klicks: „Wie mache ich meinem Hund eine Dauerwelle, wie esse ich am besten einen Burger, wie bewege ich beim Gehen meine Beine, was ist heute auf meinem Pausenbrot oder was male ich auf meine Fußnägel?“ Themen also, die die ganze Welt braucht… Millionenklicks!
Doch einen Film zu drehen ist etwas ganz ganz anderes. Zwischen Video und Kino liegen Welten, ja ganze Universen. Ausnahme: professionell gedrehte Musik- oder Werbevideos. Da im Schnitt, Synchronistion und Vertonung wahnsinnig viel Zeit und Arbeit steckt, die der Laie auch nicht nur im geringsten erahnen kann, gibt es, so Klaus Beer, für den ästhetische Bilder, künstlerische Bildgestaltung und handwerklich gute Kameraführung Priorität sind, „bei mir nur FILME“. „Denn ich liebe das bewegte Bild“. Seit kurzem auch in Cinemascope, in Kinoatmosphäre.
Lassen Sie sich aber erstmal in der Bilderstrecke einstimmen auf das, was Sie von ULF MERBOLD dann noch in Motion Pictures erwartet…
Aufregung im Vorfeld – Publikum ja oder nein?
Gespannte Erwartung im Rathaus. Klaus Beer hat sich diesmal für eine interne Ehrung entschlossen. Nur Insider, Mitglieder des Fernweh-Park Vereins und Sponsoren des Projekts sind eingeladen. Aber auch aus einem anderen Grund wollte Klaus diesmal kein großes Publikum. Er will ein Interview mit dem Astronauten führen, diesmal mit neuen, angesteckten Funkmikros. Da ist der Ton besser, als das Gekrächze mit Mikro über Lautsprecher. Doch das ist nötig, wenn Publikum im Amphitheater ist. Sonst können diese die normale Sprechlautstärke nicht verstehen. Diese aber benötigt man für die am Revers befestigten kleinen Funkmikros. Und da zuerst angedacht war, die Ehrung im Atrium durchzuführen, sollte diesmal kein Publikum dabei sein. Aus beschriebenen. technischen Gründen. Das hat er explizit und rot markiert in den Presseeinladungen vermerkt. Doch Klaus traute seinen Augen nicht, als er in der Frankenpost trotzdem eine Ankündigung vom Besuch Ulf Merbolds las. Na klasse… Dann ist eben Publikum da – aber über Lautsprecher wird trotzdem nichts übertragen. Die Zuschauer müssen dann halt die Ohren spitzen, um alles zu verstehen – oder sich nachher das Video anschauen.
Das Ganze verlief dann mit der witterungsbedingt verbundenen Auslagerung der Ehrung ins Rathaus sozusagen im Sande… Aber Hektik und Aufregung im Vorfeld war`s allemal. Wie gesagt, kein Star-Event läuft so ab, wie geplant. Man muss immer auf alles gefaßt sein.
Ulf Merbold kommt
Als Ulf Merbold kommt, sind alle wichtigen Leute da. Der 1. Bürgermeister Stefan Breuer, Achim Hager von der Fa. Gamma, Hauptsponsor des Fernweh-Parks und auch der Hofer Landrat, Dr. Oliver Bär, hat wie bei Holm Dressler letzthin die Einladung von Klaus Beer gerne angenommen und ist dabei. Darüber freuen sich alle sehr.
Die Star-Schild Signierung
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Stefan Breuer und den Landrat, bittet Klaus Ulf Merbold gleich zur Schildsignierung. Er verzichtet heute auf eine Einführung zu dem Projekt, da nach der Ehrung noch ein längeres Interview ansteht und zudem ein Bummel durch den Fernweh-Park – in der Hoffnung, dass das Wetter das zuläßt. Und so sputet sich Klaus, denn er kennt den Zeitrahmen von Merbold. Er muss danach gleich weiter zu einer anderen Veranstaltung nach Greiz, dessen Heimatort. Eigentlich wollte er dort seinen Segelflugsport frönen, doch aufgrund der angesagten Gewitter hat der doch den langen Anhänger mit dem Segelflugzeug in Stuttgart gelassen.
Und so geht es gleich zur Signierung. Mit Schwung setzt Ulf Merbold neben seinem Konterfei seinen Namenszug auf das Schild, mit dem er ab sofort die Besucher des Fernweh-Parks grüßt. Wo es später angebracht wird? Natürlich an dem „Weltall-Raumfahrer-Pfahl“, bei Siegmund Jähn, Erich von Däniken und „Perry Rhodan“. Alles unterschiedliche Dinge, betreffen aber das gleiche Thema.
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nach der Unterschrift folgen die Handabdrücke. Das signierte Star-Schild wird dazu auf einer Staffelei im Hintergrund platziert, damit es während der Handprint Aktion immer mit zu sehen ist.
Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki 2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters, ebenso bei den Ehrungen von Fools Garden und Marianne Sägebrecht im Fernweh-Park 2021 wurden sogar über 1300 Bilder geshootet…
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und noch mal. Klasse… Und noch mal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.
Nach dieser ersten Einführung soll dieser Stimmungsbericht die Besucher unserer Homepage mitnehmen zu der ganz persönlichen Begegnung mit ULF MERBOLD und aufzeigen, wie so ein „Signs of Fame“- Shooting in der Praxis abläuft.
Sollte Ihnen der Text unserer Story zu umfangreich sein, können Sie nach der BILDERSTRECKE und dem VIDEO aussteigen. Wenn Sie aber einen Blick hinter die Kulissen solcher Startreffen werfen möchten um zu erleben, in welchem „Ritual“, sprich Fotoposen so eine Aktion und die Dreharbeiten zu dem dazugehörigen Film vonstatten gehen, bitte sehr… Einfach weiterlesen, dran bleiben. Denn dann geht`s ins Detail und Sie sind bei dem actionreichen Shooting und der persönlichen, spannenden Begegnung mit dem Star hautnah dabei.
Hinweis: Alle Fotos unserer Bilderstrecken sind erstmal klein eingestellt. Wenn Sie mit der Maus über ein Bild fahren, verdunkelt es sich leicht. Wenn Sie es anklicken, öffnet es sich zur vollen Größe und hochauflösender Bildqualität. Am besten verfahren Sie wie folgt: Klicken Sie das 1. Bild an. Mit dem sich rechts und links daneben befindlichen Pfeilen können Sie dann wie in einem Fotoalbum durch die Bildergalerie blättern.
Das Video
Als Kamerafrau steht heute wieder mal Jolanta hinter der großen Videokamera. An der 2. Kamera Werner und Ernst fängt weitere Bilder für Zwischenschnitte ein. Zudem läuft eine GoPro für Übersichtsaufnahmen mit.
Klaus: „Obwohl ich ja eigentlich Filmer bin, machten wir bis 2017 bei den Startreffs immer nur Fotos. Denn da ist die Anspannung, alles optimal hinzubekommen, immer so hoch, dass man sich unmöglich auch noch auf das Filmen konzentrieren kann. Und vor allem, wer sollte den Part an der Filmkamera übernehmen? Denn in der Regel waren wir immer nur zu zweit unterwegs. Und früher, mit 16-mm Zelluloidfilm zu drehen, war sowieso undenkbar. Videos wurden erst mit den kleinen Kameras in Full-HD möglich. So sind uns bei bislang über 400 Stars leider viele schöne lebendige Bilder entgangen und wir versuchen nun, parallel zu den Fotos, auch immer die Videokamera mit zum Einsatz zu bringen.
Der Countdown läuft. 3 – 2 – 1 – Start.Die Rakete mit dem Raumfahrer-Film jagt mit langem Feuerschweif den Himmel empor. An Bord der terra-film-production: Der 1. europäische Astronaut, der 3x im All sein wird… ULF MERBOLD.
Was hat der Anblick der blauen Kugel in der Rabenschwärze des Alls mit ihm gemacht?„Ich habe anstelle von 8 Stunden nur immer 5 Stunden geschlafen und den Rest aus dem Fenster gesehen, auf unsere wunderbare Erde…“ sagt er – und auf die Frage, ob er an ausserirdisches Leben, an Aliens, glaubt und… dann hat ihn noch der 11-jährige Julian aus Oberkotzau, der mal Raumfahrer werden will, ganz cool was gefragt…
…zu sehen und zu hören auf der Fernweh-Park Homepage in seiner Bilderstory – oder hier die FILM-Raumkapsel solo, abgekoppelt von der Trägerrakete der Story: sein Video mit Interview:Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
DER FILM – „und Action bitte!“
Uns ist es wichtig, Sie liebe Leserinnen und Leser in allen Einzelheiten nicht nur zu dem Treffen eines Stars mitzunehmen, sondern Sie auch einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu diesem Film werfen zu lassen.
Und da es immer auch Besucher unserer Homepage gibt, die semiprofessionell oder professionell filmen, beurteilen diese natürlich unsere Videos mit ganz anderen Augen. Deshalb möchten wir für diese Kamerakollegen und Kolleginnen und für alle „optisch“ und filmtechnisch Interessierten hier etwas näher in die Materie des Filmens, Videodrehs einsteigen.
Handprints alá HOLLYWOOD – das Shooting
Doch jetzt geht`s weiter. Ab in den Ton. Da es auch mit viel Kraft kaum zu schaffen ist, allein mit dem Druck der auf den Ton gelegten Hände diese in die graue Masse zu versenken, erklärt Klaus am Anfang immer zuerst was zu tun ist, um möglichst plastische Abdrücke zu erzielen – und demonstriert dies schon mal entsprechend: „Zuerst beide Hände mit gespreizten Fingern knapp über der Tonoberfläche anlegen, um ein Gefühl für den Abstand zu erhalten, denn die Unterschrift soll zwischen den Abdrücken auch noch Platz finden.“
„Und dann am besten mit der linken Hand beginnen und dabei mit der Rechten jeden einzelnen Finger langsam, aber kräftig eindrücken. Wenn der Ton die Körperwärme angenommen hat, gleiten die Finger fast wie von selbst hinein“ animiert Klaus, da man am Anfang oft den Eindruck hat, dass „Hollywoodspielen“ gar nicht so einfach ist.
Klaus drückt mit, manchmal…
Klaus Beer: „Ich habe schon viele Stars ihre Hände in den Ton drücken sehen. Mal kraftvoll, mal zögerlich. Mal voller Power und Elan. Wenn aber zu zaghaft erlaube ich mir zu fragen, ob ich kurz mal demonstrieren soll wie man das am besten macht und spürt, welcher Druck überhaupt nötig ist, damit sich die Hände tief im Ton versenken.“
So hat Klaus Beer schon auf viele Hände von prominenten Persönlichkeiten gedrückt, damit sie das richtige Gefühl für die Sache entwickeln. Bei Thomas Gottschalk, Frau Dr. Auma Obama zum Beispiel oder sogar bei dem großen Staatsmann Hans-Dietrich Genscher. Selbst bei Action-Moviestar Arnold Schwarzenegger hat Klaus kurz mitgedrückt, obwohl Mr. Universum sicher genügend Kraft gehabt hätte, bis auf den Grund der Tonschale zu gelangen…
Dann gibt es keine Hilfestellung mehr. Alles ist gesagt, erklärt. Ab jetzt müssen die Künstler alleine durch. Nun liegt es an jedem selbst, mit welchem Engagement er dabei ist. Je actionreicher gedrückt wird, desto schöner werden die Handabdrücke letztendlich aussehen.
Action
Und „Action“. Da die Problemzone der Handballen ist, bittet Klaus die Stars immer, sich mit vollem Gewicht darauf zu legen, damit sich auch dieser richtig plastisch im Ton abzeichnet. Dabei entstehen meist die schönsten Bilder – mit scheinbar schmerzhaft verzerrten Gesichtern. Besonders die Comedians geben da immer ihr Bestes. Glücksmomente für die Fotografen.
Ach ja, „Problemzone“ darf Klaus ja nicht mehr sagen“, hat doch damals Kim Fisher im „Riverboat „entrüstet“ bemerkt: „Ich habe keine Problemzonen…“ Natürlich im Scherz, man sieht`s in ihrem Video. Denn das baut Klaus immer mal gerne sozusagen als „Running Gag“ in den Film mit ein, wenn er auf die lustige Geschichte mit Kim zu sprechen kommt. „Problemzonen?“ Männern ist das egal.
Klaus weiter: „Der Ton heute ist superweich. Kann aber auch fester sein. Es kommt immer auf die Konsistenz an. Ich stecke da nicht drin. Ich muss ihn so nehmen, wie ich ihn angeliefert bekomme. Sollte er mal etwas länger liegen bis zum Einsatz, wässere ich ihn Tage zuvor immer wieder, damit er weiter geschmeidig bleibt. Aber es kann trotzdem passieren, dass man auch mal mehr Kraft ausüben muss und die Sache etwas anstrengender wird – ja, und immer einen Lacher wert: Jetzt drücken, bis zur Schmerzgrenze, wer nach Hollywood will, muss leiden…“
Back to the roots: Am Anfang war der Zement…
Nachdem Ulf Merbold die linke Hand in der grauen Masse verewigt hat, ist die Spannung groß. Wie der Abdruck wohl geworden ist? Bislang war jeder Star neugierig auf das Ergebnis und hat auch manchmal nachgedrückt, wenn es an gewissen Stellen notwendig erschien. Doch Vorsicht! Beer: „Wenn das der Fall war, mussten die Finger immer genau in die Kontur eingelegt werden, da es sonst Geisterschatten gibt.“ Aufpassen, erklären, in die Kamera gucken – Klaus ist danach immer mehr geschafft als der Star selbst. Wie sagte ein Pressefotograf einmal? „Das ist ja richtige Arbeit, was ihr da macht…“ Sicher. Aber im Vergleich zu früher so easy, dass die Aktion selbst noch vor einem Auftritt im Smoking oder Abendkleid durchgeführt werden kann.
Klaus Beer: „Jetzt ist so eine Handprint-Aktion eine einfache und sehr saubere Angelegenheit. In den Anfängen aber verwendeten wir richtigen Zement. Wir wollten das wie in Hollywood machen. Doch das war Nervenkrieg pur. Denn wenn der Star, zum Beispiel aufgehalten durch ein Fernsehteam, auch nur ein paar Minuten später kam, hatte der Zement oft schon so stark angezogen, dass der Künstler Mühe hatte, überhaupt noch seine Hände darin zu versenken. War das Gemisch dagegen zu locker angerührt konnte es passieren, dass die Prints auf der Rückfahrt im Auto wieder verrüttelten – und nichts mehr zu sehen war. Aber diese Spezialmasse bleibt bei entsprechender Lagerung sogar noch Tage später verformbar. Entwickelt von der Hofer Keramikerin und Künstlerin Rosa Maria Wolfrum. Nach Geheimrezept, das selbst ich nicht kenne.“
Hände, Füße oder Po?
Geschafft. Recht gut zeichnen sich die Hände von Ulf Merbold im Ton ab. Klaus Beer: „Wir wollen die Hände der Stars, nicht was anderes. Was wir da schon erlebt haben. Bevor wir uns versahen, zog zum Beispiel Howard Carpendale schon mal Schuhe und Strümpfe aus. Und eine sehr bekannte Filmschauspielerin wollte sich gar mit ihren engen Jeans in die graue Masse setzen. Im Scherz zwar, aber fast wäre sie schon drin gewesen. Auch wenn sie sich so verewigt hätte – wir hätten´s wieder plattmachen müssen. Denn wir haben für eine Aktion immer nur eine Tonform dabei – und ein Nudelholz, mit dem ich „Unfälle“ schnell ausbügeln kann. Nur wenige Beispiele von lustigen Begebenheiten am Rande bei bislang knapp 500 Stars und Prominenten. Doch Halt: Einmal Füße haben wir auch. Die Hände UND Füße von Achim Mentzel, die er in seiner 200. Fernsehsendung im Ton versenkte. Außer Händen und Fäusten wurden aber auch ein Fußballschuh, ein Füllfederhalter und ein Suppenlöffel in den Ton gedrückt…“ Wieso das denn? Natürlich alles in ganz spezieller Verbindung zu dem Star – die Auflösung gibt`s in unseren Backstage-Geschichten. Ach ja, und auch noch eine echte Olympia Goldmedaille. Das ist sicher nicht mehr zu toppen. Außer einem Oscar aus Hollywood vielleicht…“
Und bei den beiden Hauptkommissaren „Schenk & Ballauf“ des Kölner TATORTS überlegte Klaus Beer schon mal, ob er sie nicht fragen sollte, ob sie vielleicht nicht ein paar Handschellen in den Ton drücken wollten… Wäre sicher auch ein Gag gewesen. Absolute Premiere aber sind die Pfoten eines Tieres – so etwas gab es bislang noch nie, die von der süßen Hundedame „PrimaDonna“ von „Superstar-Gewinner 2009“ Yvo Antoni.
Aber auch ein Star-Schild wurde einmal in nicht alltäglicher Weise verziert. Sarah Connor war von dem Friedensprojekt so begeistert, dass sie ihren Lippenstift-Mund darauf drückte. Ihr roter Kussmund ist bis heute darauf zu sehen, natürlich für alle Ewigkeiten mit Folie gesichert und im Fernweh-Park entsprechend hoch angebracht, damit ihre männlichen Fans die roten Lippen nicht wegküssen können…
Das Friedenszeichen
Doch die Aufnahme in die „Signs of Fame“ ist noch nicht vollendet. Was folgt ist die wichtigste Pose des Shootings, das Friedenszeichen. Denn mit den Handabdrücken in Ton werden die Stars nicht nur geehrt für ihre Erfolge in den Genres Musik, Film, TV, Bühne oder Sport, sondern heben damit vor allem, wie eingangs bereits erwähnt, symbolisch die Hand gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Und da macht Ulf Merbold gerne mit.
Wie in HOLLYWOOD werden die Handabdrücke dann noch signiert. Das geht am besten mit einem halbstumpfen Bleistift und – ganz langsam. Unterschrift „Malen“ ist der beste Ausdruck.
Alles auf einem Bild / die Ehrung: unvergessen
Da die Presse auch ein Bild benötigt, auf dem alles zu sehen ist, muss die letzte Aufnahme immer das Ergebnis der Ehrung zeigen. Sozusagen alles auf einem Blick: die Handabdrücke in Aufsicht, das signierte Grußschild und den geehrten Prominenten zusammen mit dem Initiator, der die Idee zu dem Friedensprojekt hatte. Und so sprintet Klaus während des Shootings immer mal schnell in und dann auch wieder aus dem Bild. Denn man weiß nie, was die Medien, auch für Fotostrecken in Magazinen, so brauchen. Deshalb muss bei einem Shooting der Star in verschiedenen Posen abgelichtet werden. Diese Konstellation gab es in den Anfangsjahren jedoch noch nicht. Erst im Laufe der Zeit kristallisierte sich „das perfekte Bild“ heraus.
Doch keine Sorge. Klaus Beer und die Fernweh-Park Fotografen gehen da individuell auf die zu ehrende Persönlichkeit ein und arbeiten alles in dem vorgegeben Zeitplan ab. Vor allem dann, wenn das Ganze kurz vor dem Auftritt oder gar vor einer TV-Livesendung stattfindet, muss alles zügig vonstatten gehen und darf den Auftritt nicht gefährden. Die Fernweh-Park Crew hat jedoch das richtige Gespür und die nötige Professionalität entwickelt, die vom Management, von der Tourbegleitung und natürlich von dem Star selbst honoriert wird. So blieb bei bislang über 400 Stars deren Aufnahme in die „Signs of Fame“ immer in guter Erinnerung und die Prominenten denken selbst nach Jahren noch gerne an diese schöne Aktion zurück.
Die Krone ist natürlich immer, wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet. Denn dann ist in den Bildern gleich die Beziehung zu dem Friedensprojekt ersichtlich. So kommen viele Stars gerne persönlich dorthin und versuchen es irgendwie einzurichten, die Ehrung direkt vor der exotischen Schilderkulisse durchzuführen. Oder besuchen später den Fernweh-Park, wenn sie gerade mal in der Nähe auftreten oder durch Oberfranken fahren. Nicht zu übersehen sind da die Kultur-Touristik-Hinweisschilder, die seit Januar 2020 an den Autobahnen A9 und A93 auf den Fernweh-Park im oberfränkischen Markt Oberkotzau hinweisen…
Oscar – Bambi – Goldene Kamera – Starschild
Last not least erhalten die Promis dann noch ein kleines Geschenk, zumindest seit den Jahren, wo das Star-Schild nicht mehr aus Stahlblech, sondern aus leichterem Dibondmaterial besteht. Klaus Beer: „Bei Preisverleihungen wie dem Oscar-, dem Bambi- oder der Goldenen Kamera bekommen die Stars die Trophäe mit nach Hause. Wir aber entführen Ihre Handabdrücke und Ihr Schild wieder – in den Fernwehpark. Wir können uns zwar nicht mit solchen Ehrungen vergleichen, möchten Ihnen aber als Erinnerung an Ihre Aufnahme in die Signs of Fame auch etwas mitgeben, die Miniaturausführung Ihres Star-Schilds…“
Und dieses wird immer gerne angenommen. So kann Klaus bis heute auf viele schöne Startreffs zurück blicken, bei denen er die Künstler bei ihrer menschlichsten Seite kennengelernt hat – und mit manchen bis heute in privatem Kontakt steht. Und augenzwinkernd. „Wenn ich abends so durch`s Fernsehprogramm zappe gibt es kaum eine Sendung, Film oder Talkshow, in der ich die dort auftretenden Stars und Künstler nicht persönlich kenne. Ich muss dann immer schmunzeln, denn ich weiß ja, wie sie sich privat so geben…“
Das Interview
Das ist wieder was Größeres. Da diese Art von Interviews immer sehr gut angenommen werden, hat Klaus in dieser Art schon bei so einigen interessanten Menschen geführt, die viel zu erzählen haben. Mit z.B. den Weltenbummlern Thorben und Michi Schmitt, Daniel Rintz und Josephine Flohr, der Reiseschriftstellerin Carmen Rohrbach und erst kürzlich mit dem Produzenten von 72 „Wetten, dass…?“ Sendungen, Holm Dressler.
Für das Videointerview hat sich das Foyer des Rathauses Oberkotzau in ein Fernsehstudio verwandelt, von Scheinwerfern lichtdurchflutet. Gleich vier Kameras zeichnen auf: Closeup das Gesicht von Ulf Merbold, Gegenschuß Halbtotale Merbold und Beer und Weitwinkeleinstellung mit der GoPro. Klaus Beer hat sich einige Fragen notiert, die er den Astronauten stellen will. Doch er merkt schnell, dass er nur ein paar herausziehehen kann, da das für das Interview zur Verfügung stehende Zeitfenster nicht alle zulässt. Welche davon Ulf Merbold letztendlich geduldig und ausführlich beantwortet, erfährt man in unserem Video.
Auf jeden Fall mit dabei sein soll: ein Kind. Klaus gibt dem aufgeweckten 11-jährigen Sohn des Oberkotzauer Musikers Andreas Monty, Julian, Gelegenheit, Ulf Merbold eine von drei vorbereiteten Fragen zu stellen. Damit wird Julians Herzenswunsch, den berühmten Astronauten einmal persönlich zu treffen, erfüllt. Dass er ihn zudem auch was fragen darf, ob und was er Außergewöhnliches im All erlebt hat, kann er gar nicht fassen. Julian strahlt über das ganze Gesicht. Ein cleveres Kerlchen. „Außerirdische aber nicht“ antwortet Ulf Merbold schmunzelnd…
Die Fragen:
Der Weltraum – unendliche Weiten. Herr Merbold, Sie vereinen mit Ihrer Person das ganzen Wollen und Tun des Fernweh-Parks auf Ihre Person. Denn uns geht es neben Stellungnahme gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt natürlich auch um die Erhaltung unsers wunderschönen BLAUIEN PLANETEN ERDE. Denn wir haben nur diese. Wir haben keinen Plan B. Wir haben keine 2. Erde. Sie haben diese vom Weltraum aus gesehen. Wie war der Anblick für Sie persönlich? Wie emotional sind sie geworden, als Sie die blaue Kugel, umgeben von der Schwärze des Alls und den Sternen, gesehen haben? Was hat das mit Ihnen gemacht?
Können Sie uns den Anblick einmal beschreiben?
Wie ist das Gefühl beim Start der Rakete? Da kann ja alles passieren. Vorstellen darf man sich das nicht, oder? Haben Sie dabei mit ihrem Leben abgeschlossen, sich von der Familie verabschiedet – oder können Sie negative Gedanken ausblenden?
Da gibt es einen berühmten Satz: „Houston, wir haben ein Problem“ – hatten Sie auf ihren Weltraum Missionen so was ähnliches schon erlebt?
Hatten Sie im Weltraum Angst? Und wenn ja, vor was?
Was ist Ihnen lieber, die Enge einer Raumkapsel oder die Enge in einem Unterseeboot?
Wie haben Sie die Enge ohne Rückzugsort emfpunden? Ausgehalten? Ohne Intimsphäre. Oder gibt es diese auf irgendeine Weise?
Was war das Schönste, für Sie beeindruckendste auf Ihren Missionen?
Was war das für Sie aufregendste?
Waren Sie wie in den Sience Fiction Filmen in einem Raumanzug ausserhalb der Kapsel, also schwebend im All?
Glauben Sie, dass es in der Galaxie weitere Planeten gibt, auf denen Leben, so etwas Ähnliches wie menschliches Leben, gibt?
Glauben Sie überhaupt an ausserirdisches Leben? An Ufos? Oder gar an Alien?
Wenn es diese gibt, warum haben Sie die Erde bislang nicht erreicht?
Was halten Sie von Area 51 in Nevada? Ist da wirklich ein ausserirdisches Lebewesen von der Aussenwelt verborgen, eingesperrt?
Schauen Sie Sience Fiction Filme wie z.B. „Odyssee im Weltraum“ – „Ammageddon“ – „Space Cowboys“ – „Lautlos im Weltraum“ – „Star Wars“, „Raumschiff Enterprise“, „Krieg der Sterne“ oder „Der Marsianer“?
Wenn Sie die Möglichkeit gehabt hätten, zum Mond zu fliegen, wären Sie da gerne dabei gewesen?
Haben Sie Siegmund Jähn einmal kennengelernt?
Da gibt es die Verschwörungstheorie, dass die Mondlandung wie ein Film gestaltet wurde. Was halten Sie davon?
Eine Frage wurde mir noch zugespielt? Was zum schmunzeln. Astronauten sind ja lang im All. Oft ein halbes Jahr? Was ist da mit den sexuellen Bedürfnissen? Werden einem da von der NASA / ESA Tabletten zur Unterdrückung von Gefühlen verordnet?
Da gibt es die Verschwörungstheorie, dass die Mondlandung wie ein Film nachgestellt wurde. Was halten Sie davon?
Wenn also auf Grund des Zeitfensters nicht alle diese Fragen zum Zuge gekommen sind, eine möchte Klaus Beer Ulf Merbold bei einem hoffentlich, etwas entspannteren Treffen ohne Filmkameras, auf jeden Fall stellen, und zwar diese:
Mir wird immer Angst, wenn ich folgende Gedanken weiter verfolge. So geht es aber auch meiner Frau… Angst, wenn ich mir vorstelle: Ich fliege immer geradeaus, mit Lichtgeschwindigkeit. Wo komme ich letztendlich an? Wann hört es auf? Was ist nach dem Aufhören? Falls wir uns das Weltall als eine Art Kugel vorstellen und darin immer geradeaus fliegen, kommen wir mit der Rundung irgendwann wieder am Ausgangspunkt an – wir denken aber – wir wären immer geradeaus geflogen – denn am Ausgangspunkt beginnt ja alles von vorne… Deshalb die daraus resultierende Frage: Doch was befindet sich HINTER Der Kugel? Was ist NICHTS ??? Also wenn ich da weiterdenke, blockt irgendwas in mir ab. Wahrscheinlich, um nicht verrückt zu werden.
Die Star-Mobil Signierung
Nach erfolgter Aufnahme in die „Signs of Fame“ fragte Klaus die Stars meist noch, ob sie nicht auch das Fernwehpark Star-Mobil signieren würden, das schon mal ein Blickfang war. Das Fahrzeug war über und über mit Autogrammen übersät. Denn immer, wenn sich ein Star in der Nähe des Autos aufhielt, bat ihn Klaus Beer, darauf zu unterschreiben. So sind Kühlerhaube, Kotflügel und auch die Längsseiten des Fahrzeugs mit Unterschriften regelrecht übersät. Als dann fast kein freier Platz mehr zu finden war, ging es auf dem Dach weiter.
Doch irgendwann gab das Auto gab seinen Geist auf. Es wurde zerlegt und die Autoteile mit den wertvollen Starunterschriften warten auf die Gelegenheit, einmal zusammen mit den Star-Handabdrücken im geplanten Fernweh-Star-Museum ausgestellt zu werden. Danach gab es noch ein 2. Star-Mobil, diesmal in weinrot, auf dessen Kühlerhaube es dann mit den Unterschriften weiter ging.
Da mittlerweile beide Star-Mobile nicht mehr existieren, gab es notgedrungen einige Zeit keine Autogramme mehr auf Blech, obwohl Klaus schon des öfteren wieder Gelegenheit gehabt hätte, Stars auf dem Auto unterschreiben zu lassen. Doch da es immer so schön war, kam Klaus erstmals bei Wotan Wilke Möhring auf die spontane Idee, diese Aktion wieder einzuführen, zumindest einen Teil eines Autos mitzubringen, um dieses signieren zu lassen. Vor kurzem hat Klaus das, wie er sagt, 22. Autoteil angefangen, auf denen die Unterschriften der letzten Startreffs prangen und heute neu: Ulf Merbold.
Da das Interview doch etwas länger gedauert hat und man ja noch in den Fernweh-Park will, bricht ein wenig Hektik aus. Wenn man im Rathaus kein Ende findet, fehlt diese Zeit dann im Fernweh-Park. Deshalb bittet Klaus zum Aufbruch, man ruft nach Regenschirmen, denn das Wetter, das bis jetzt gerade so ausgehalten hat, macht der schlechten Vorhersage alle Ehre. Es regnet. So war also die Entscheidung doch richtig, die Aufnahme in die „Signs of Fame“ diesmal nicht auf der Showbühne im Amphitheater des Fernweh-Parks durchzuführen, sondern im Rathaus.
In der allgmeinen Hektik jedoch vergisst die Fotogafin die Signierung des Autoteils im Bild festzuhalten. Hier das Ergebis nun hinterher. Das Ganze hat aber mit dem Fernweh-Park selbst nichts zu tun. Das macht Klaus ganz privat für sich. Wenn sich also jemand ein Autogramm auf ein T-Shirt oder Handyhülle geben lässt, so hält halt Klaus sein Auto, oder zumindest ein Teil davon, zum Signieren bereit. Just for Fun. Gedacht aber auch als Leihgabe für das geplante Star-Museum, wo neben den Star-Handprints diverse persönliche Gegenstände von Stars – und eben die mit Unterschriften übersäten Kühlerhauben, Kotflügel oder Autotüren ausgestellt werden sollen. Kaum zu glauben, welche Dimension die erste Unterschrift von Frank Elstner auf weißem Autolack im Jahre 2003 angenommen hat.
Bummel durch den Fernweh-Park
Damit es schnell geht, bietet Landrat Dr. Oliver Bär Ulf Merbold an, zu ihm ins Auto zu steigen und mit seiner „Staatskarosse“ – natürlich mit Chauffeur – in den Fernweh-Park zu fahren. Mit einem schwarzen BMW mit Kennzeichen HO – 1. Hätte für den deutschen Astronauten nicht standesgemäßer sein können…
Halt gemacht wird im Fernweh-Park natürlich als Erstes beim Star-Schild von Dr. Siegmund Jähn, der der bereits in den Anfängen des Ferneh-Parks, im Jahre 2006, Einzug in die „Signs of Fame“ hielt. Jetzt haben auch die Medienvertreter Gelegenheit, Fragen zu stellen und Interviews zu führen. Auch Raumfahrt Fans haben im schlechten Wetter ausgeharrt, um ein Autogramm und Selfies zu erhalten. Jemand ist da mit einer Funkfrequenz von Ulf Merbold. Last not least animiert Klaus Beer auch Landrat Dr. Oliver Bär, eine Frage, die ihn ganz besonsers interessiert, an Merbold zu stellen: „Wo er, wenn er die Wahl hat, auf der Erde, die er so oft von oben gesehen hat, gerne leben würde…“ Die Antwort dazu erfährt man in unserem Video.
Und da Ulf Merbold dann doch zurück zu seinem am Rathaus geparkten Auto muss und er natürlich wieder vom Landrat dorthin mitgenommen wird, ist die Verabschiedung kurz, sagt aber: „Ich komme mal mit meiner Frau wieder und dann schauen wir uns die Schilder in aller Ruhe an…“ Darauf freuen wir uns natürlich sehr. Bis demnächst also…
DANKE
DANKE für`s mitmachen – Danke für das ganz persönliche Engagement für eine der wohl schönsten und wichtigsten Dinge im Zusammenleben der Menschen untereinander. Der „Fernweh-Park“ wird immer gerne an diese Begegnung mit ULF MERBOLD zurück denken und in positivster Weise darüber berichten…
Zu sehen im Star-Museum
Nach ein paar Tagen des Lufttrocknens wird die Tontafel mit den Handabdrücken steinhart gebrannt. Da die wertvollen und zerbrechlichen Unikate nicht wie die Star-Schilder im Freien ausgestellt werden können, sollen sie einmal in einem geplanten STAR-MUSEUM zu besichtigen sein – als einmalige Sammlung des symbolischen „Händehebens“ von prominenten Persönlichkeiten für eine friedvollere Welt und gegen Rassismus.
Wann und wo die bislang über 400 Original Star-Handabdrücke letztendlich zu besichtigen sein werden, darunter natürlich auch die von ULF MERBOLD, erfahren Sie rechtzeitig auf der Fernweh-Park Homepage.
Hier nun mehr über das Projekt selbst:
Die neue Ära des Fernweh-Parks: STARS – MEDIENSPEKTAKEL – EVENTS
Wenn Sie heute den Fernweh-Park besuchen, präsentiert sich Ihnen dieser in einem völlig neuen Erscheinungsbild – mit Amphitheater und Showbühne vor der exotischen Panorama-Schilder-Weltkulisse – für Live-Auftritte von Künstlern, Bands und Stars, deren Aufnahme in die “Signs of Fame” mit Star-Schildsignierung und Handabdrücken, Star-Stern-Verleihungen auf dem “Boulevard der Humanität” sowie Schildübergaben von Besuchern aus nah und fern.
what`s going on?
Nachdem Sie nun den neuen Star im „Signs of Fame“ kennengelernt haben – neugierig geworden? Fragen? Um was geht es im Fernweh-Park überhaupt? Deshalb als Vorinfo für alle Fernwehpark-Einsteiger: Sehen Sie hier – noch vor der eigentlichen BILDERSTORY und VIDEO der Handprint-Aktion von ULF MERBOLD – zur Einstimmung auf das Projekt, was nach dem Grand Opening am 18. Mai 2018 bislang im NEUEN Fernweh-Park alles so abging, welche Stars diesen persönlich besucht haben und welche Events im Amphitheater begeisterten… What`s going on? – Stand 2021, danach ging`s natürlich weiter – und wie: zu sehen in „Die neue Ära des Fernweh-Parks Teil 2“ (ist in Arbeit…)
back to the roots
Doch wie begann alles? Sehen Sie hier ebenfalls den Original „Sign Post Forest“ in Watson Lake/Kanada, die Inspiration von Initiator Klaus Beer (Terra Film), also die Grundidee zum Fernweh-Park.
behind the scenes – the making of
Spannende Reiseabenteuer, The making of, Filmaction vom Feinsten. Staub, Matsch und Pistenschinderei – zugleich Staunen über die Schönheiten und Naturwunder auf unserem wunderbaren Blauen Planeten Erde, sich wegträumen im „Kopfkino“ zu magischen Orten, exotischen Landschaften und Menschen mit für uns fremden Kulturen, manifestiert im Fernweh-Park.
Dieser FILM, ein Gesamtpaket, Rundumschlag in Sachen „Fernweh“, vom Grundstein des Reisens und daraus resultierend die Entstehung des Friedensprojekts mit seiner Ideologie und Botschaft für die Welt, bis zum Willkommen der Stars, Medien und Besucher auf der Showbühne im Amphitheater…
Star Force One
Und wenn Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sprich im Fernweh-Park, sind, können Sie LIVE mit dabei sein und Ihrem Lieblingsstar persönlich gegenüberstehen…
Sie wollen noch mehr sehen? Zusammen mit den weiteren Videos „KOPFKINOREISE“ und „THE BEGINNING“, zu finden unter „BILDIMPRESSIONEN“, haben Sie sozusagen den Bachelor gemacht in Sachen „Fernweh-Park“ und sind für diese Bildergeschichte und vor Ihrem persönlichen Besuch schon mal bestens informiert.
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Fotokamera: Sylvia Schildbach
Videokamera 1: Jolanta Stettner
Videokamera 2: Werner Mocker
Videokamera 4: Ernst Wollner
Videokamera 4: GoPro stationär
Foto-Video-Postproduktion: Klaus Beer
Ich finde es traurig, dass der Park, der Weltoffenheit symbolisiert im Titel eines Artikels „westdeutschen Astronaut“ verwendet. Von da oben sind keine Grenzen zu sehen, gleich garnicht die, die Deutschland so lange teilte.
Sie haben völlig recht. Diese Grenze hätte es nie geben dürfen. Sie zeigt die Dummheit in den Köpfen von Menschen und ist beschämend. Gott sei Dank gibt es diesen Unrechtsstaat und diese Schande der Grenze nicht mehr. Aber: Ich habe den Begriff aus Wikipedia gezogen und da ich kein Experte von Bezeichnungen in der Biografie bin dachte ich, dass dies eine offizielle Bezeichnung ist. Wenn man den Videofilm dazu anschaut erfährt man, wie Ulf Merbold das sieht und sich auch eher als 1. Europäischer Astronaut bezeichnet…