Das Friedenslicht aus Bethlehem im Friedensprojekt „Fernweh-Park“
In dieser Rubrik unserer NEWS finden Sie Besuche, Events und Aktivitäten im Fernweh-Park und dem Amphitheater, bei denen es nicht direkt um Stars und Schilderübergaben geht – die aber so toll und interessant sind, um auf der Fernweh-Park Homepage dokumentiert zu werden. Wie diese hier…
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18.12.2017: Das Friedenslicht aus Bethlehem geht auf Reisen – eine kleine Flamme verbindet Völker und Menschen.
Terror und Krieg – die Welt scheint vom Frieden unter den Völkern so weit entfernt zu sein wie noch nie. Deshalb wurde das Friedenslicht aus Bethlehem auch in das Friedensprojekt „Fernweh-Park“ getragen und machte dort am Montag, den 18. Dezember 2017 Station in JERUSALEM, bei dem dortigen Schild des Israel-Pfahls.
Zuvor brachten Pfadfinder das Friedenslicht um 18.30 Uhr in das Rathaus Oberkotzau, wo es an den 1. Bürgermeister Stefan Breuer übergeben wurde. Das Licht wurde von zwei Pfadfindern aus Wien geholt. Die Ursprungsflamme stammt aus der Geburtsgrotte von Jesus Christus in Bethlehem. Mit dem Flugzeug wurde diese dann nach Österreich gebracht.
Danach entzündete auch Fernwehpark Initiator Klaus Beer an der Flamme aus Bethlehem eine Kerze und brachte diese zusammen mit BM Stefan Breuer, einigen Fernwehpark Vereinsmitgliedern und den Pfadfindern in den Fernweh-Park.
Wie alles begann: Im Jahre 1996 wurde auf Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) erstmals ein Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und nach Wien transportiert. Was mit einer kleinen Flamme in Bethlehem begann, wurde zu einem Lichtermeer in Deutschland und Österreich. Diese Friedenslichtreise ist seitdem zum festen Bestandteil schöner Bräuche zu Weihnachten geworden. Jedes Jahr darf ein Kind aus Österreich, das sich in besonderer Weise sozial engagiert hat, nach Bethlehem reisen und in der Geburtsgrotte Jesu das Friedenslicht entzünden und an andere weitergeben – es geht auf Friedenslichtreise in viele europäische Länder – und Züge mit dem Licht aus Bethlehem fahren über den ganzen Kontinent.
Klaus Beer: „Mit der Weitergabe der Flamme soll die Völkerverständigung gefördert werden – und passt so haargenau zu der Ideologie unseres völkerverbindenden Friedensprojekts. Das Licht soll als Zeichen für die Hoffnung auf Frieden sein – in unserer heutigen Zeit, wo fast täglich neue Schreckensmeldung von Terroranschlägen und Krieg durch die Medien gehen, wohl so wichtig wie nie. Und es soll Menschen unabhängig von Religion und Nationalität verbinden – was genau eben der Botschaft des Fernweh-Parks entspricht.“
Seit 1993 übernehmen in Deutschland Pfadfinder den Transport des Friedenslichts, das bereits in mehr als 25 europäische Länder gereist ist, es brannte u.a. am Ground Zero in New York, beim Papst im Vatikan und im Europaparlament – und jetzt auch im Rathaus Oberkotzau und bei dem Schild von JERUSALEM im Fernweh-Park.