57 Jahre Top Girls – Einzug in die „Signs of Fame“ der regionalen Künstler
Herzlich willkommen zu vielen tollen BILDERN über die Aufnahme der 1. Girlband Oberfrankens, den TOP GIRLS – in die „Signs of Fame“
KÜNSTLER DER REGION
Im „Signs of Fame“ werden nicht nur international bekannte Stars aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport geehrt. Der „Fernweh-Park“ würdigt auch die Erfolge von Personen, die aus der Region stammen, die sich ihre Leistung seit vielen Jahren hart erarbeitet haben und damit auch ihren Heimatort bekannt machten. Da es jedoch sehr viele gute regionale Künstler und Bands gibt, können wir natürlich nicht alle verewigen. Das ist auch nicht Sinn und Zweck des Fernweh-Parks. Deshalb halten hier nur vereinzelte regionale Künstler und Bands Einzug, die bestimmte Kriterien erfüllt haben.
Hinweis: Auf Grund der Fairness anderer Künstler gegenüber, die wir hier nicht berücksichtigen können kamen wir zu dem Entschluß, diese Rubrik nicht zu erweitern. Da es so viele tolle Künstler, Bands und Menschen mit besonderen Fähigkeiten in unserer Region gibt, bräuchten wir doppelt soviel Platz, den wir nicht haben. Zudem die Entscheidung, wer darf in dieser Sparte vertreten sein, wer nicht? Damit dies nicht zu Irrationen führt, wurde die Sektion „Künstler der Region“ ganz eingestellt. Sollte der Fernweh-Park erweitert werden, kann man darüber nachdenken, diese Ehrungen wieder aufzunehmen, weiterzuführen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Die TOP GIRLS sind also die zuletzt Geehrten, die Einzug in die „Signs of Fame“ dieser Sektion nahmen.
Die TOP GIRLS im „Signs of Fame“
Anfang der 1960er lag Rockmusik noch ganz in Männerhänden, die die E-Gitarren schruppten und zum Jaulen brachten. Aber wieso eigentlich nur Männer, dachten sich damals vier Mädels aus Oberfranken und gründeten die allererste Mädchenband Oberfrankens – und nannten sich: „Top Girls“. 57 Jahre nach der Gründung rocken die Top Girls erneut die Bühne, und zwar am 27. und 28. 09. 2025 in Münchberg.
Von der ersten Stunde an mit dabei sind Friedel Herzog, Brigitte Ott „Gitti“ aus den USA, Ursula (Usch) Sellak und Kerstin Braun, die seit zwanzig Jahren mit von der Partie ist. Bei der Gründung der Band war sie gerade mal drei Jahre alt.
Als Fernweh-Park Initator Klaus Beer am 22 April 2024 Wolfgang „Schrumpl“ Herzog für sein „Querkela“-Buch ehrte, lernte er auch seine Frau Friedel kennen, und damit auch ihre Leidenschaft, ihre Musik der sechziger und siebziger Jahre. Und damit auch die TOP GIRLS, der sie seit der Gründung vor fünfzig Jahren angehört. Und so ergab sich eins zum anderen. Klaus: „Ich bin mit der schönsten Musik aufgewachsen, die es je gab. Die Musik der good old sixties und seventies – Stones, Beatles, Abba, Uriah Heep, Status Quo, The Sweet, Deep Purple, Creadance Clearwater Revivel, The Monkees, The Tremelous, Dave Dee, Dozy, Beaky Mick and Tich, The Mamas & Papas, The Beach Boys, Hermanns Hermits, Bob Dylan u.v.a.m.
So eine tolle Musik kommt nie wieder. Die gibt es heutezutage nicht mehr. Leider…“, sagt Klaus und veranstaltete im Fernweh-Park schon zwei Mal ein großes OLDIE-Rock-Pop-Schlager-Event – und spielte dort all die Rock-Classics, Rock-Hymen und Schlagerhits dieser Zeit:
OLDIE-Rock-Pop-Schlager-Event 2024
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OLDIE-Rock-Pop-Schlager-Event 2025
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… und beschloss, die TOP GIRLS als letzte Band in diese spezielle Region der einheimischen Künstler aufzunehmen.
27.09.2025: Ehrung beim Abschiedskonzert
Fotoshooting für das Star-Schild
Am 23. Juni 2024 feierte die erste Mädchen-Band Nordbayerns ihr 50-jähriges Bestehen – und verabschiedeten sich in der Originalbesetzung der Top Girls am 27.09. 2025 mit einem Doppelkonzert im Schützenhaus Münchberg, um damit ihre beeindruckende Karriere zu beenden.
Dazu flog Gitti extra aus den USA ein, einige Tage vorher schon, denn es musste ja noch das STAR-SCHILD der TOP GIRLS angefertigt werden, auf dem alle abgebildet sein mussten. Und so gab es erstmal ein Fotoshooting in Münchberg, bei dem Klaus die vier Top-Girls richtig in Szene setzte. Hier das Ergebnis der Aufnahmen, von denen die vier Mädels eines aussuchten, das für ihr Star-Schild Verwendung fand.
Gitti mit Bellingham-Schildergeschenk
Aber Gitti kam – sehr zur Freude von Klaus – nicht mit leeren Händen aus dem Amiland eingeflogen. Sie brachte ein tolles Ortsschild von ihrer Heimatstadt Bellingham mit, zu dessen Übergabe sich ein weiteres Shooting anschloß, und zwar direkt im Fernweh-Park, um mit der dortigen Schilderkulisse eine optische Beziehung zum dem Bellingham-Schild herzustellen. Hier die große BILDERSTORY mit supertollen Bildern, auch mit einem großen PEACE SIGN, das über und über mit Blüten übersät war, gebaut von Künstler Wolfgang „Schrumpl“ Herzog.
27.09.2025: Ehrung beim Abschiedskonzert
Am Samstag und Sonntag, 27. und 28. September heizten die Top Girls ihren Fans dann nochmal so richtig ein. Friedel, Gitti, Usch und Kerstin verabschiedetdten sich mit einem Doppelkonzert im Schützenhaus Münchberg und beendeten damit ihre beeindruckende Karriere.“Schrumpl“ moderierte dabei mit launigen Worten jeden Song an und dann auch Klaus Beer, den er am Ende des 3. Aktes auf die Bühne bat, natürlich mit Schild.
„Was sind die No Angels und die Spice Girls gegen die Top Girls, wenn wir die TOP GIRLS haben?“ rief Klaus ins Mikro und lauter Beifall brandete auf. Denn der ganze Saal war voll mit ihren Fans. Auch Gittis Mann war nachträglich, von einem Vortrag aus Polen kommend, eingeflogen sowie eine Familie aus Kanada, die sich das Abschiedskonzert nicht entgehen lassen wollte. Auch ein Fernsehteam des BR Nürnberg war vor Ort sowie der lokale TV-Sender „TV Oberfranken“ (TVO).
Nach einer kurzen Vorstellung des völkerverbindenden Friedensprojekts und zugleich oberfränkischer Touristenattraktion signierten Friedel, Gitti, Usch und Kerstin ihr Konterfei auf dem Grußschild, mit dem sie ab sofort Einzug nehmen in die „Signs of Fame“ der regionalen Künstler und Bands.
HIer unsere große Bilderstrecke mit Impressionen eines wunderbaren Konzerts mit der schönsten Musik die es je gab – und der Ehrung:
Besuch ihres Star-Schildes im Fernweh-Park
Zwei Tage später besuchten die vier Top Girls dann nochmal den Fernweh-Park, denn vor ihrem Rückflug in die USA wollte Gitti, natürlich auch Friedel, Usch und Kerstin, sehen, wo ihr Star-Schild und auch Gittis Heimatort-Schild „Bellingham“ angebracht wurden.
Natürlich gab es dabei auch Aufnahmen vom neu geschaffenen FOTO POINT, den der Star-Comdian BÜLENT CEYLAN, auch Schirmherr des Fernweh-Parks, erst von wenigen Tagen einweihte. Hier die BILDERSTORY mit FILM (vom Lüften des roten Samttuches und dem 1. Star im Ansichtskarten-Bilderrahmen). Ab sofort können sich die Besucher in den überdimensionalen Rahmen setzen – mit Hintergrund der Panorama-Schilder-Weltkulisse – und dann dieses Foto an ihre Freunde in der ganzen Welt senden – und auch auf den bekannten social media Kanälen wie Facebook, Intagram oder TikTok posten…
Die TOP-GIRLS
Quelle: Die Frankenpost schrieb über die Girlband am 12.07.2024 (Claudia Siebert):
Die Top Girls aus Münchberg haben Geschichte geschrieben: 1968 sind sie die erste Mädchen-Band Nordbayerns – in einer Zeit, in der Rockmusik reine Männersache ist. Wie war das? Friedel Herzog und Usch Sellak, ebenfalls 72 Jahre alt, denken gern zurück. Blutjung sind sie damals – gerade mal 16 Jahre alt und Schülerinnen der Realschule Helmbrechts. Die vier Mädels – mit dabei Gitti Ott und Riabeth Rößler – haben nur eines im Kopf: Musik machen. „Wir wollten so spielen wie unsere Idole.“ Jede beherrscht ein Instrument. Weil ihre Lieblings-Songs von Männern gesungen werden, ändern sie einfach die Tonart.
Förderer der Top Girls sind damals die Mitglieder der oberfränkischen Kultband The Silhouettes. Sie geben ihnen Tipps und lassen die Mädels in ihrem Probenraum in Ahornberg üben. Der Weg von Münchberg dorthin ist jedes Mal ein Abenteuer. „Wir sind getrampt, aber Usch hat sich nicht getraut und ist lieber die lange Strecke durch den Wald gelaufen“, erzählt Friedel Herzog.
Mit der bekannten Beatband „The Shiluettes“ bestritten sie ihre Feuertaufe auf der Bühne. „Als die Top Girls, die erste Mädchen-Beat-Band der Region, im Jahr 1968 bei einem Konzert der Silhouettes im Hofer Schützenhaus ihren ersten öffentlichen Auftritt absolvieren und den Song „Pretty Woman“ von Roy Orbison anstimmen, hält es die Fans im überfüllten Saal nicht mehr auf den Sitzen. Die vier Mädchen, die mit Keyboard, Gitarre, Bass und Schlagzeug eine Dreiviertelstunde lang belegen, dass Beatmusik nicht reine Männersache ist, werden mit tosendem Applaus und Zugabe-Rufen gefeiert“, so schrieb Roland Rischawy von der Frankenpost.
Und wie reagiert das Publikum auf eine weibliche Beat-Band? Nun: Mit tosendem Applaus und Zugabe-Rufen feiern die Fans im überfüllten Hofer Schützenhaus die erste Mädchen-Band als Sensation. Die Top Girls brauchen danach sogar einen Manager und treten in einem weiten Umkreis auf: Im Bamberger, Würzburger, Hollfelder Raum, aber auch in der damaligen Tschechoslowakei. „Bei jedem Auftritt mussten unsere Eltern dabei sein, volljährig war man damals erst mit 21 Jahren“, erinnert sich Friedel Herzog. Und Usch Sellak fällt ein, dass sich ihr Vater in der Tschechoslowakei breitbeinig vor die Garderobe stellte und niemanden zu den Mädels reinließ. Für die „Tournee“, wie sie den Auftritt in Asch scherzhaft nennen, brauchen sie damals ein Visum, um einreisen zu dürfen.
Belästigt oder dumm angemacht werden die Top Girls in all den Jahren nicht. Auch „Ausziehen!“-Rufe bleiben den Münchbergerinnen erspart. „Das war eine andere Zeit, unser Publikum war auch nicht betrunken. Ging man in einen Beat-Club, hat man sich adrett angezogen, dann aber richtig abgetanzt auf die Musik.“
Sammeln für STERNSTUNDEN des BR
Die „Mädchen-Beat-Band“ „Top Girls“ aus Münchberg hat bei einer After-Work-Party spontan 1.200 Euro für die „STERNSTUNDEN“ des Bayerischen Rundfunks gesammelt. Und damit sind sie auch im Bayerischen Fernsehen gelandet. Was für eine tolle PR für die immer jung gebliebenen TOP GIRLS.
Fotos: Klaus Beer / Erika Beer

