Margot Flügel-Anhalt (Abenteuerin)

Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory, vielen tollen BILDERN und einem FILM über die Aufnahme der Abenteuerin MARGOT FLÜGEL-ANHALT in die „Signs of Fame“. Doch zur Einstimmung auf die geehrte Persönlichkeit, zuerst eine kleine Biografie:

MARGOT FLÜGEL-ANHALT stieg im Jahre 2018 als 64-jährige das erste Mal in ihrem Leben auf ein Motorrad und brach mit ihrer Honda zu einer abenteuerlichen Reise nach Zentralasien auf . Sie fuhr von ihrem Heimatort in Hessen nach Afghanistan. In 117 Tagen legte sie über 18.000 Kilometer zurück. Meist ganz allein und das erste Mal auf einem Motorrad. Das Ziel ihrer Träume: Der Pamir-Highway. Daraus entstand ihr Spiegel-Bestseller und Filmerfolg “Über Grenzen” und eine Einladung als Talkgast bei Markus Lanz. Und in der NDR-Talkshow, in der Landesschau Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz, in der Sendung “DAS!” und, und, und… Die Medien rissen sich um sie…

Ein Jahr später stieg sie in ihren alten Benz C-Klasse und fuhr nach Indien und Laos. Festgehalten in ihrem Leseabenteuer “Einfach abgefahren”. Margot Flügel-Anhalt hat ein, wie sie sich selbst zugesteht, ausgeprägtes Reise-Gen. Schon als Jugendliche zog es sie unwiderstehlich hinaus ins Unbekannte. Fernweh-Park Initiator und zugleich Weltenbummler und Filmemacher Klaus Beer: “Wie ich das nachvollziehen kann. Aus vollstem Herzen. Auch ihre Reisephilosophie: “Die Welt ist atemberaubend schön und die – meisten – Menschen sind gut”, sagt sie.

Trotz ihrer unbändigen Reiselust lebt die von Beruf Sozialpädagogin nach Casablanca, Freiburg und Berlin in dem nordhessischen, 44-Seelen Ort Thurnhosbach, einem Stadtteil von Sonta, wo sie seit 2015 ehrenamtliche Ortsvorsteherin ist, in ihrem “Basislager”, wie sie sagt. Von dort kann sie jederzeit wieder aufbrechen, irgendwohin in die Welt. Mit Motorrad, Benz, Lada oder mit dem E-Bike.

Und warum ausgerechnet so ein altes Ding, Baujahr 1995, 24 Jahre alt und 300.000 Kilometer auf dem Buckel. Gerade deshalb: “Nichts Elektronisches, was von Vorteil ist.” Margot Flügel-Anhalt: “Öl, Bremsflüssigkeit, Keilriemen, Alles offen nachprüfbar. Wenn was hakt, schaut man einfach im Motorraum nach…” Und der Benz lief, führte sie durch 15 Länder und sie erreichte mit ihm schließlich Jaipur, die Hauptstadt von Rajastan/Indien, dann weiter nach Myanmar und Thailand bis nach Laos, insgesamt 18.000 Kilometer.

Im Jahr 2023 brach sie mit fast 70 Jahre mit einem alten Lada Niva zur höchstgelegenden Straße der Welt auf, dem Karakorum Highway. Ihr diesmaliges Sehnsuchtsziel: der legendäre Himalaya Bergriese Nanga Parbat.

Last not least radelt sie im gleichen Jahr mit einem E-Bike vom Discounter knapp 3000 Kilometer von der Quelle der Donau bis ans Schwarze Meer. Zurück ging`s dann im Seniorendampfer “MS Nestroy”. Und natürlich ist die nächste große Tour 2024 schon geplant. Mit einem neuen Fahrzeug. Ziel… Man erfährts in unserer Bilderstory  – und aus ihrem Munde in unserem Film.

Publikationen: Margot Flügel-Anhalt berichtet in mehreren Büchern von ihren Reiseabenteuern mit den Titeln: “Über Grenzen”, “Einfach abgefahren”, “Hoch.Hinaus” und “Unter Strom”.

Und es wurden einige Filme über sie gedreht: 2019: “Über Grenzen”: (Sie setzt sich zum ersten Mal auf ein Motorrad – und fährt einfach los. 117 Tage und 18.046 km nach Zentralasien.) 2020: “Einfach abgefahren”. ( Mit ihrem alten Benz 18.000 Kilometer durch 15 Länder. Von Deutschland bis nach Laos.) 2023: “Hoch.Hinaus” ( mit dem Lada Niva bis zur höchstgelegenen Straße der Welt, dem Karakorum-Highway, und zurück – 22.000 Kilometer)

Aufnahme in die “Signs of Fame” des völkerverbindenden Friedensprojekts “Fernweh-Park”am 17.03.2024 im Fernweh-Park.   

Bitte entnehmen Sie die ausführliche Bio der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.

STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von MARGOT FLÜGEL-ANHALT in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE und VIDEO. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).

Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen,  Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan etwas verschiebt. Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, Nervenflattern, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung.

Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren  oder gar auf den Roten Teppich –  bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…

…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz des Stars. Dies alles erfahren Sie hier.  Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften.

Wie finde ich ALLLE STARS im “Signs of Fame” auf einen Blick?

Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.

Der 500. Star im “Signs of Fame”

Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: “Der 500. Star im “Signs of Fame”. “Wetten dass…?” Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?

Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks

Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur “buntes Blech auf Holz”.

Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: “Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.”

“Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.”

Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: “Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”, arbeitet eng mit dem “Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie” zusammen (“Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen” sowie mit der Initiative “Respekt! Kein Platz für Rassismus”. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.

Wenn Sie also durch diesen neuen Star im “Signs of Fame” auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video “Die neue Ära des Fernweh-Parks”.

Auf der Suche nach der richtigen Location

Klaus Beer ist wie bei jeder Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ vorher auf der Suche nach der richtigen Location. Am besten eine freie Wandfläche. Denn kein störender Hintergrund soll beim Shooten von der zu ehrenden Persönlichkeit ablenken. Das ist für Klaus mit seinem sehr kritischen Foto- und Filmerblick für das perfekte Bild immer sehr wichtig. Klaus: „Ich möchte einfach nicht, dass Dinge, die mit der Ehrung nichts zu tun haben, das Auge des Betrachters irritieren, vom wirklich Wichtigen ablenken,  und das ist eben nun mal der Star und die Aktion selbst.“

Doch das war früher. Seit einigen Jahren sind drei Rollups dabei, die zusammengestellt, die Panorama-Schilder-Weltkulisse zeigen. Denn wenn es möglich ist, dass Stars persönlich den Fernweh-Park besuchen, ist das natürlich die beste Kulisse, die man sich nur vorstellen kann. Denn dann hat man in den Bildern und im Film gleich die Beziehung zu dem Projekt. Also kommt, bei Auswärtstreffs der Stars, der Fernweh-Park zu ihnen…

Die Karawane

Wie immer ist die Fernwehpark Crew gut eineineinhalb Stunden vor Beginn des offiziellen Startermins vor Ort, um alles in Ruhe vorzubereiten. Denn vor dem Shooting kommt die Arbeit. Das gesamte Equipment muss aus dem Auto zu der heute angedachten Location geschleppt werden, eine lange Karawane: Stellage für das Star-Schild, Tonform mit dem dazugehörigen Untergrundgestell, Sitzhocker, Nudelholz zum letzten Glattwalzen der Tonmasse, um Folienabdrücke zu eliminieren und drei bis zum Rand vollgestopfte Foto- und Filmkoffer. Mittlerweile sind 3 Videokameras im Einsatz und zwei Fotokameras. Fünf Stative und zwei große Scheinwerfer. Zudem ein kleiner roter Teppich, der für Feeling Hollywood sorgt. Und last not least ein Autoteil. Für was das ist, erfährt man später. In 25 Jahren der Ära „Fernweh-Park“ nahmen die Utensilien für die Aktion immer mehr zu. Letztendlich steht ein gut ausgeleuchtetes, kleines TV-Studio für den Star bereit.

Ach ja, das sollte man auch noch wissen: Wenn die Ehrung direkt im Fernweh-Park stattfindet ist oftmals auch ein “Hund” dabei. Ein spezielles Richtmikro, eingebettet in einer großen Hülse mit Fell-Windschutz, befestigt an einer langen Angel. Dieses kommt zum Einsatz, wenn es dann mit dem Star zu einem Bummel durch die Schilderreihen geht und man den O-Ton “angeln” muss. Für Interviews neuerdings auch zwei kleine Funkmikrofone, die an der Kleidung des Stars und an Klaus befestigt werden. So hat es 500 Stars gebraucht, um ab dem Jahre 2023 endlich uptodate zu sein.

Die Große BILDERSTORY und der FILM – hier…

Klaus Beer: “Ich sage nicht gern VIDEO, das klingt mir für den Arbeitsaufwand einer Filmproduktion zu lapidar”. Als Filmemacher, der in seinen Reise-Kulturfilmen die Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Erde regelrecht auf die Leinwand komponiert, sieht er die Welt nur durch den Sucher einer Kamera. Ein Video kann jeder mit dem Handy ratzfatz online stellen. Meistens bekommt der größte Schwachsinn die meisten Klicks. Millionenklicks. Leider.

Doch einen Film zu drehen ist etwas ganz ganz anderes. Da im Schnitt, Synchronistion und Vertonung wahnsinnig viel Zeit und Arbeit steckt, die der Laie nicht im geringsten erahnen kann, gibt es, so Klaus Beer, für den ästhetische Bilder, künstlerische Bildgestaltung und handwerklich gute Kameraführung Priorität sind, “bei mir nur FILME. Denn ich liebe das bewegte Bild”. Seit kurzem auch in Cinemascope, in Kinoatmosphäre.

Lassen Sie sich aber erstmal in der BILDERSTRECKE einstimmen auf das, was Sie von MARGOT FLÜGEL-ANHALT dann noch in Motion Pictures erwartet…

 

“Hängengeblieben bei Margot” – Surfen durch YouTube Videos…

Doch wie kam Fernweh-Park Initiator Klaus Beer auf Margot? Da er die ganze Woche powert und für den Fernweh-Park von meist früh ab 8.30 Uhr bis abends zu den ZDF-Nachrichten nur am PC hängt und am Telefon, arbeitet er Sonntag nichts. Dieser Tag soll Gott gehören, denn die Erfahrung hat gezeigt: Sonntagsarbeit ist Montagsverderb. Was also macht man an verregneten Sonntagnachmittagen? Surfen durch YouTube Videos. Und da Klaus diese auf dem Großbildschirm sehen kann, ist er oft in seinem geliebten L.A. und Hollywood unterwegs und schaut sich stundenlang an, wie einer zum Beispiel mit der GoPro über den Hollywood Boulevard mit den Star-Sternen läuft oder von Venice am Beach entlang nach Santa Monica. Das ist seine Welt. Oder er gibt in Suche “Abenteuerreisen” ein… Und da stieß er eines Tages auf…

Durch die Fernsehdokumentation des SWR mit dem Titel “Einfach abgefahren” wurde Klaus auf die rüstige Abenteuerin und beeindruckende Frau voller Fernweh aufmerksam, setzte sich mit ihr in Verbindung und bot ihr einen Ehrenplatz im “Signs of Fame” der Rubrik “Abenteurer” im Fernweh-Park an.

Zur Durchführung der Ehrung sollte MARGOT FLÜGEL-ANHALT bereits im Jahre 2022 in den Fernweh-Park kommen und mit der Signierung ihres Star-Schildes und ihren Handabdrücken in Ton symbolisch die Hand heben gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt. Doch dann kam Corona – und das Leben stand still. Danach war sie wieder unterwegs- wie kann es anders sein. 2023 zum Schicksalsberg Nanga Parbat. Und dann nochmal 2000 Km mit dem Fahrad der Donau entlang. Doch endlich jetzt, im Jahre 2024, hat es geklappt: Die seit ihrer Jugend von Fernweh geplagte Abenteuerin besucht die “Heimat allen Fernwehs”, den Fernweh-Park, und wird dort für ihre abenteuerlichen Reisen – vorallem allein als Frau, solche Touren auf sich zu nehmen, geehrt.

Guter Ton oder Zuschauer

Auch diesmal musste sich Klaus Beer entscheiden: guter Ton oder Zuschauer. Denn wenn er einen Starbesuch vorher in der Presse ankündigt und Leute kommen, wollen die bei dem Interview natürlich auch verstehen, was der prominente Gast so sagt. Und das geht nur über Lautsprecher, die das Publikum im Amphitheater beschallen. Das aber gibt bei den Videoaufnahmen keinen guten Ton. Den erhält man nur über hochwertige Mikrofone oder durch Funkmikrofone, die am Kragen oder Revers des Stars und von Klaus befestigt werden. Bei Konzerten dagegen kann man die Bevölkerung einladen, denn da müssen die Künstler sowieso über Mikro singen – und das mitklatschende Publikum umrahmt die Musikveranstaltung mit dem entsprechenden Feeling. Natürlich super für dynamische, actionreiche Bilder.

Doch heute kommt es auf das gesprochene Wort an – spannende Erzählungen über abenteuerliche Reisen – und das geht für höchste Tonqualtiät eben nur durch Funkmikrofone. Zudem hat sich Klaus Beer entschlossen, bei Stars – wie gesagt ausser Künstler, die singen – deren Besuch vorher nicht mehr öffentlich bekannt zu geben. Das hat einen Grund: Denn so gut bei jeder Veranstaltung haben sich Zuschauer beschwert, dass die Rücken der Fotografen und Videokameraleute die Sicht auf den Star verdecken.

Klaus: “Häh. Geht`s noch? Da bin ich oft wochenlang, monatelang in Verhandlungen mit dem Management und wenn der Star dann kommt gebe ich den Zuschauern die Möglichkeit mit diesen zusammenzutreffen, obwohl sie dazu nicht das geringste beigetragen haben. Sie erhalten Autogramme, können sich mit dem Star fotografieren lassen – alles einfach so. Zudem ohne Eintritt. Und beschweren sich dann für mein Goodwill, das Medienleute die Sicht verdecken. Bei jeder Fernsehaufzeichnung steht auf der Rückseite der Eintrittskarte, dass mit Sichtbehinderungen durch Kameras gerechnet werden muss. Dafür zahlen sie zudem Eintritt. Und im Fernweh-Park treffen sie die Stars kostenlos – und gehen mit Autogrammen und Selfies heim, ohne einen Finger krumm gemacht zu haben. Deshalb: So nicht. Leider müssen die leiden, die so ein Event dankend annehmen und dann noch ein Foto mit dem Künstler/in bekommen. Jetzt aber nicht mehr…” So geht es heute bei Margot Flügel-Anhalt nur um deren Ehrung und Interview, um beides in Bild und Ton in höchster Qualität in den Kasten zu bekommen. Ohne Zuschauer.

Für alle, die als Nicht-Insider mal einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen, sei folgendes vor Augen geführt: Der Idealfall für alle Starbesuche im Fernweh-Park ist natürlich, wenn die Prominenten durch viel Publikum begrüßt werden. Das umrahmt die Ehrung natürlich mit einem besonderen Flair. Doch danach müssen auch die einzufangenden Bilder professionell umgesetzt werden können. Denn der immer intensive Arbeitseinsatz, bis so ein Starbesuch überhaupt stattfinden kann, muss entsprechend dokumentiert und PR-mäßig ausgewertet werden. Dem enormen Aufwand, der ja auch Geld und viel Vorplanung kostet, muss ein optimales Ergebnis gegenüberstehen. Doch Publikum – und dessen Rücksicht auf die nötige Bild-Film und Pressearbeit – geht oft nicht zusammen. Das Fernwehpark-Leben ist kein Ponyhof oder Wunschkonzert.

So haben professionelle Aufnahmen und perfekter Ton nach langem Warten auf den Star Priorität. Was nützt es, wenn man auf das Publikum Rücksicht nimmt und dann kein gutes Bild- und Tonmaterial hat, mit dem man den Starbesuch dokumentieren kann? Die Bilderstory ist für immer sichtbar – die Zuschauer aber haben am anderen Tag alles wieder vergessen. Also muss man sich entscheiden. Klaus: “Ich würde sicher anders denken und handeln und sicher auch Kompromisse machen, wenn man ein Dankeschön bekäme. Doch in Anbetracht des Erlebten fällt es nicht schwer, sich anders zu entscheiden – wenn man eben nicht den nötigen Respekt bekommt – sondern das Gegenteil erfährt: Negatives Gerede.”

Auch das muss an dieser Stelle bei Starevents in einem Stimmungsbericht einmal angesprochen werden. Gemäß dem geflügelten Wort: “Bilderstory first”. So hat sich Klaus das zumindest vorgestellt. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…

STOPP – Filmaufnahmen oder: “Oh Schreck, ein Bus”

Wie bei jedem Besuch eines Stars oder prominenten Persönlichkeit ist Klaus ca. 1,5 Stunden vorher da, um alles vorzubereiten, die Hintergründe für das Shooting und die Filmaufnahmen festzulegen und die Kameras vorzubereiten. Heute wird zweigeteilt: Die Schildsignierung soll auf der Showbühne des Amphitheaters stattfinden, um die Panorama-Schilder-Weltkulisse im Hintergrund zu haben. Das Interview dann in der Asien-Sektion mit Schildern von Städten, die zu den Reisen von Margot Flügel-Anhalt passen. Dazu hat Klaus schon mal die Stative für drei Videokameras eingerichtet, um aus verschieden Perspektiven Schnittbilder für den Film zu haben. Damit während des Interviews keine Besucher durchs Bild laufen, weisen an den beiden Eingängen vorne und hinten Schilder auf die um 14.00 Uhr stattfindenden Dreharbeiten hin: “STOPP – Im Moment finden im Fernweh-Park gerade Filmaufnahmen statt. Wir bitten Sie, für diesen Zeitraum den Mittelgang nicht zu benutzen. Wir danken für Ihr Verständnis”. Soweit, sogut.

Besucher, die vor dem genannten Zeitpunkt durch die Reihen schlendern wollen, können trotz der Schilder dies natürlich noch tun. Darauf weisen Erika und Klaus ausdrücklich hin. 15 Minuten vor dem Besuchstermin der Abenteuerin klingelt bei Klaus das Handy. Margot ist dran und teilt wie ausgemacht mit, dass sie in den nächsten Minuten eintreffen wird. Klaus freut sich. Alles passt. Die Kameras sind auf standby. Seine Leute, die heute hinter den Videokameras stehen, vor Ort. Erika wird die große Videokamera bedienen, Werner die kleine Panasonic und Michi die GoPro Actioncam. Und es scheint die Sonne. Endlich wiedermal. Denn am Tag vorher war es trüb und es hat immer mal wieder geregnet. Selbst die Temperatur zum Sitzen draußen für das Video ist heute erträglich.

Doch was ist das? Klaus hat gerade noch ein paar Besucher auf die gleich stattfindenen Filmaufnahmen hingewiesen, da glaubt er seinen Augen nicht zu trauen. Strömen doch plötzlich viele Leute ins Amphitheater. Auf der Showbühne wimmelt es regelrecht – und die ersten Leute laufen bereits den Mittelgang Richtung aufgebauter Kameras. Die Warnschilder scheinen sie überhaupt nicht zu interessieren…

Dass große Busse mit reiselustigen Touristen den Fernweh-Park besuchen ist keine Seltenheit. Kommt laufend vor. Im letzten Jahr waren es z.B. einmal 7 Busse innerhalb von 10 Tagen. Doch meistens melden die Reisebus-Veranstalter die Besuche offiziell für die beliebten Führungen an, doch es kommt auch immer wieder vor, dass Klaus im Fernweh-Park gerade Schilder anbringt, oder Flyer auffüllt oder einfach mal nach dem Rechten sieht – und plötzlich fallen Besucher wie Heuschrecken in den Fernweh-Park ein. So auch heute. Jetzt. Ausgerechnet kurz vor 14.00 Uhr.  Und jeden Augenblick müsste die Fernweh-Park Ehrengästin eintreffen…

Life is Live – es gibt nichts, was es nicht gibt

Erika reagiert blitzschnell, eilt zu den Besuchern, klärt sie über die jeden Augenblick zu erwartende bekannte Abenteuerin auf und beginnt mit einer kurzen Einführung zu dem Friedensprojekt, stellt den Busgästen den Fernweh-Park schon mal vor. Und als Klaus hinten in der Asienecke gerade die letzte Kamera nochmal gecheckt, die Funkmikrofone eingeschaltet hat und sich umdreht, steht sie vor ihm: MARGOT FLÜGEL-ANHALT. “Ich bin schon da”, sagt sie und strahlt über das ganze Gesicht. Wie man sie vom Bildschirm und von der Kinoleinwand so kennt. Sie hat sich in das Getümmel der Besucher gemischt. Klaus hat das gar nicht mitbekommen…

“Sie haben von dem Bus nichts gewußt?” fragt sie. “Nein. Überhaupt nicht. Die sind unangemeldet gekommen. Sonst hätte ich natürlich eine andere Zeit vereinbart”, entgegnet Klaus. Aber so sieht auch der Stargast, was im Fernweh-Park so los ist. Spricht für das Interesse der Besucher an dem Projekt.

Die Star-Schild Signierung

Dann bittet Klaus die Busgäste, die sich bereits zwischen den Schildern verlaufen, sich im Amphitheater zu versammeln und mischt in die Begrüßungsrede für Margot gleich einige grundlegende Informationen über das Projekt. So erfahren neben dem heutigen Ehrengast auch die Busgäste so einiges über den Fernweh-Park, obwohl sie keine Führung gebucht haben. Natürlich nicht in der Ausführlichkeit wie bei einer offiziellen Anmeldung, aber immerhin. Und “verkauft” die Touristenattraktion schon mal entsprechend positiv: “Sie haben das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Denn gerade heute findet hier die Aufnahme einer großen Persönlichkeit in die “Signs of Fame” statt. Sie können bei der Signierung ihres Star-Schildes dabei sein. Bei dem anschließenden Interview über ihre abenteuerlichen Reisen leider nicht. Doch in ein paar Tagen können Sie das Video auf der Fernweh-Park Homepage sehen und hören, was Frau Flügel-Anhalt auf ihren Touren so erlebt hat… Natürlich können Sie kibizen und lauschen. Aber bitte hinter den Kameras – und ohne Gespräche, ganz still. Denn es ist alles im Film zu hören.”

Das Interview

Nachdem Margot Flügel-Anhalt ihr Grußschild für den Fernweh-Park signiert hat, bittet sie Klaus in den Fernweh-Park hinein und auf einen der bereitstehenden Regiestühle Platz zu nehmen. Schnell müssen noch die kleine Panasonic und die GoPro, die auf der Showbühne flexibel im Einsatz waren, auf den Stativen befestigt werden.

“Kamera läuft”. “Habt ihr Ton?” Erika und Werner heben den Daumen. Das Interview kann beginnen…

Fragen über Fragen

“Was war der Anlaß, mit 64 Jahren das erste Mal in Ihrem Leben ein Motorrad zu besteigen, eine Honda – und einfach loszufahren?”

“Wie kennt man sich mit der Technik aus: Motorrad, Mercedes, Lada…?”

“Auf der Fahrt über den Pamir-Highway: Kälte. Schnee, Matsch. Sie schlitterten nur so die Piste entlang. Was wäre gewesen, wenn da nicht ein TV-Team dabei gewesen wäre und Sie wie sonst auf sich alleine gestellt gewesen wären…?”

“Und wie ist das überhaupt mit den Einreiseformaltitäten? Mit den Beantragen von Visa? “Also davor hätte ich den meisten Bammel. Der Willür und teilweise auch Korruption von Grenzbeamten ausgesetzt zu sein. Manchmal hört man, dass man auch Wegezoll zahlen muss. Ohne eine Stange Zigaretten aus dem Fenster zu werfen, geht oft gar nichts…”

“Wie schaut es mit Krankheit aus? Hat es sie auf ihren bislang drei großen Touren schon mal so richtig erwischt?”

Und Fragen, die Erika so interessiert haben: “Hatten Sie mal das Gefühl, worauf habe ich mich da nur eingelassen…?”

“Oder ist es als Frau vielleicht sogar einfacher zu reisen? Wird Ihnen da eher Tür und Tor geöffnet? Und wie war Ihr Kontakt zu Frauen?”

“Wo waschen Sie Ihre Wäsche?. Haben Sie im Auto geschlafen? Haben Sie einen leichen Schlaf oder kann man sie im Schlafen wegtragen? Wieviel Vorräte haben Sie dabei?”

“Gab es auch mal langweilige Tage?” Haben Sie noch Kontakt zu Menschen, die Sie unterwegs getroffen haben? Schicken Sie denen Fotos?”

Und Klaus: “Was haben Sie als nächstes vor?”

Zum Testen schnell mal in die Wüste

Das, was Margot dann antwortet, haut einen schon wieder um. Sie wird mit einem neuen Auto unterwegs sein. Einem VW Touareg Baujahr 2003. Allrad natürlich. “Die Modelle dieser Reihe sind Paris-Dakar erfahren”, sagt sie. Zum Testen, ob das Fahrzeug “die Wüste auch kann”, ob sie für Pistenschinderei geeignet ist, fährt sie in wenigen Tagen erstmal in die Wüste. Nach Nordafrika. Braucht Wellblech. Danach soll sie das Gefährt im nächsten Jahr nach Nepal und Tibet tragen… Was für eine Frau.

Klaus: “Margot, man sieht Sie immer lächeln. Auch im Film. Selbst bei nicht so tollen Situationen. Sind Sie eine Frohnatur? Ich bin zwar seit vierzig Jahren auch in der Welt unterwegs, aber ich hätte Schiss, das alles zu machen. Vor allem allein. Denn ich habe keine Ahnung von Autos und als bekennender Hypochonder Angst vor Krankheiten und mir unterwegs was einzufangen… Und dann das rumhängen irgendwo in einem Nest und warten auf Einreise. Man hört da von Globetrottern, die oft wochenlang da ausharren müssen…”

Alle Antworten und noch viel mehr kann man in unserem Video erfahren.

STARS Margot Flügel Anhalt im Signs of Fame des Fernweh Parks Final Cut HD www fernweh park de

Margots Reisemotto:

In einem TV-Reisebericht über sie sagt sie das, worum es ihr bei ihren Reisen geht, eine Herzensangelegenheit:

“Tatsächlich geht es mir immer nur um eins, ich möchte leben, ich möchte kurzatmig sein und hungrig und durstig und frieren und schwitzen und ich möchte glücklich sein und traurig und Menschen begegnen…”

 

Fotos: Sylvia Schildbach

Videokamera 1: Erika Beer

Videokamera 2: Werner Mocker

Videokamera 3 GoPro Actioncam: Michi Bergmann

Foto-Postproduktion / Videoschnitt: Klaus Beer

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